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Lese- und Rechtschreibschwäche in der Sekundarstufe

AutorSusanne Biermair
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638593342
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: Sehr gut, Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark, Veranstaltung: Fachdidaktik 1 - Sprachheilkunde, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur findet sich eine verwirrende Vielzahl von unterschiedlich gebrauchten Bezeichnungen, die mit dem Phänomen Lese-Rechtschreibschwäche zu tun haben. Zu den gebräuchlichsten gehören im deutschen Sprachraum die Ausdrücke Legasthenie und Dyslexie. Beide Wörter bezeichnen eine Phänomen, das sich wörtlich genommen auf einen Bereich der Schriftsprache beschränkt, nämlich das Lesen bzw. die gesprochene Sprache. Das, was unter Störung des Schriftspracherwerbs verstanden wird, was als Ursache angenommen wird und wie Schriftspracherwerbsprozesse zu fördern sind, ist heterogen. Begriffe wie z.B. Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), A- bzw. Dyslxie bzw. Anbzw. Dysorthografie werden für das selbe Erscheinungsbild verwendet, nämlich für orthografisch nicht korrekte Schreibungen eines Schreibers zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Mehrzahl der Kinder/Schreiber über bessere Schreibungen verfügt. UnterLegasthenie(altgr.:legein= sprechen [hier = lesen, schreiben],a= nicht [hier = ohne],sthenos= Kraft [hier = Stärke]; Lese-Rechtschreib-Schwäche/Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit) versteht man eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache. Die betroffenen Personen (Legastheniker) haben häufig Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt. Als Ursache werden Probleme der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem der Phonetik angenommen. Ursprünglich war Legasthenie der nur in der Medizin und Psychologie benutzte Begriff für eine Lese-Rechtschreib-Schwäche und der daraus resultierenden Probleme. In der Pädagogik sprach und spricht man eher von einer 'isolierten Lese-Rechtschreibstörung' oder einer 'Lernstörung bei normal begabten Kindern', um die Diskrepanz zwischen einer ausgesprochen niedrigen Lese- und Schreibleistung und normaler oder sogar oft überdurchschnittlich hoher Intelligenz in Worte zu fassen. Als internationaler Begriff wird in den meisten Ländern für die isolierte Lese-Rechtschreibstörung Dyslexie bzw. Dyslexia (Dys-/ dys- = erschwert, schwierig, miss-/Abweichung von der Norm, lexis= Sprechen, Rede Wort) benutzt. Die Abkürzung LRS wird im Schulsystem vor allem für andere Formen von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten angewendet, z. B. für alle nichtlegasthenen Leseschwächen bedingt durch Erkrankung, Meningitis oder andere Behinderungen wie z.B. Down-Syndrom oder auch durch mangelnde Deutschkenntnisse wegen Migration.

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