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E-Book

Magischer Hausputz

So zauberst du positive Energie in deine Lebensräume

AutorClaire
VerlagAnsata
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783641123352
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Frische Energie in Haus, Wohnung und Büro zaubern
Was tun, wenn die eigenen vier Wände plötzlich Unbehagen bereiten, obwohl doch eigentlich alles aufgeräumt und sauber ist? Höchste Zeit für einen magischen Hausputz! Denn oft sind es verborgene negative Energien oder lästige Geistwesen, die dort ihr Unwesen treiben. Die Erfolgsautorin und praktizierende Hexe Claire zeigt, wie mit einfachen Ritualen und Techniken positive Schwingungen in alle Lebensräume gezaubert werden. Auf ihre authentische, humorvolle und völlig undogmatische Art macht sie das magische Entrümpeln zu einer leichten Übung und verhilft so zu einem entspannten und befreiten Wohnen und Leben.

Aufgewachsen inmitten einer reichen Fülle von alten, geheimnisvollen Bräuchen, interessierte sich Claire schon früh für die spirituelle Kraft der weißen Magie. Heute ist die Lebensberaterin und praktizierende Hexe eine der erfolgreichsten Autorinnen zum Thema Magie. Claire lebt in Leipzig.

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Leseprobe

Eins

Wohnen mit Risiken und Nebenwirkungen

Wie wäre deine Antwort, wenn ich dich fragen würde: Wohnen – was ist das eigentlich?

Wahrscheinlich würdest du mir den Vogel zeigen. Was für eine dumme Frage. Das weiß doch jedes Kind:

In meiner Wohnung darf ich tun und lassen, was ich will.

Da mache ich / machen wir es so richtig gemütlich.

Da wird geschlafen, gekocht und gegessen.

Da ruh ich mich von der Arbeit aus.

Meine Wohnung ist mein Heiligtum. Die gestalte ich mir ganz nach meinen Wünschen und Bedürfnissen.

Genau. So oder so ähnlich würden wir es wohl alle ausdrücken. My home is my castle – mein Zuhause ist meine Schutz- und Trutzburg. Oder frei nach Faust (der damit jedoch etwas ganz anderes meinte): »Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.«

Aber das war nicht immer so.

Unser heutiges Verständnis von der Wohnung als privatem Lebensmittelpunkt und Inbegriff von Gemütlichkeit und Behaglichkeit ist geschichtlich betrachtet noch sehr jung. Es geht erst auf die Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zurück, als sich die räumliche Trennung von Wohnen und Arbeit (in den immer zahlreicher werdenden Fabriken) durchzusetzen begann.

Hier zeigt sich mal wieder, wie veränderlich alles ist. So, wie die Magie in weiten Teilen Europas aus dem Alltag verschwunden zu sein scheint, gab es durchaus auch Zeiten, in denen man weder Privat- und Intimsphäre nach heutiger Auffassung kannte noch den klar definierten Raum dafür, den wir als »Wohnung« bezeichnen. Und das ist jeder »umschlossene Raum«, in dem Menschen leben, also alles von der Villa bis zum kleinsten Apartment und auch unabhängig davon, ob es sich um Eigentum oder ein Mietobjekt handelt.

Heute steht die »Unverletzlichkeit« der Wohnung unter dem Schutz des Grundgesetzes und Hausfriedensbruch gilt als Straftatbestand – negative Eindringlinge energetischer Natur sind damit allerdings nicht gemeint.

Unsere dritte Haut

Nicht zufällig sprechen Architekten von der Wohnung auch als unserer »dritten Haut«. Sie beziehen sich mit diesem Ausdruck auf die enge Verbundenheit, die zwischen dem Menschen und seinem Zuhause besteht. Und die scheint mir in unserer Zeit eher zuzunehmen. Denn je größer die Anforderungen werden, die in der sogenannten Sozialsphäre an uns gestellt werden, desto mehr sind wir darauf angewiesen, dass wir in unseren eigenen vier Wänden tatsächlich den Frieden und die Erholung finden, die wir brauchen, um uns wohlfühlen und – ja, auch das – im Außen »funktionieren« zu können.

Unsere drei Häute – das Organ, das Leib und Seele zusammenhält, die Kleidung und drittens eben die Wohnung – haben zwei Dinge gemeinsam: Schicht für Schicht markieren sie Grenzen nach außen und dienen nach innen dem Schutz.

Doch zugleich sind sie selbst empfindlich und verwundbar – ganz real, gegenüber äußeren Verletzungen etwa, im Falle der Körperhaut, gegenüber Verschmutzung und Verschleiß unserer Garderobe und die Wohnung schließlich wird von potenziellen Einbrechern oder Feuer- und Wasserschäden bedroht.

Aber auch feinstofflich sind die Schutzhäute, die uns umgeben, angreifbar und bedürfen der spirituellen Fürsorge.

Auf diesem Gebiet haben sich die Menschen im Laufe unserer Geschichte einiges einfallen lassen.

So wurde (und wird zum Teil auch noch heute) etwa die Körperhaut mit Schmuck, Tätowierungen und je nach Kulturkreis auch mit absichtlich erzeugten Narben oder mit Farbe geschützt.

Die Kleidung, zweite Haut des Menschen, hatte immer schon eine größere Bedeutung als nur die, gegen Kälte oder allzu intensive Sonneneinstrahlung zu schützen. Sie ist seit alters her auch symbolisch aufzufassen, als Ausdruck für den Platz ihres Trägers im jeweiligen Gefüge seiner Zeit. Und zu diesem sozialen Umfeld gehörten nicht nur die anderen Menschen, sondern auch die nicht sichtbaren Ebenen des Seins. Kleine Spiegel und reflektierende Münzen sollten deshalb den bösen Blick zurückwerfen, die Farbe Rot schützte und symbolisierte das Leben selbst. Und bis heute werden in traditionellen Gegenden Trachten und Brauchtum gepflegt, und man weiß um die Bedeutung jedes einzelnen Teils der Landes- oder regionaltypischen Bekleidung.

Und die dritte Haut?

Genau wie der Körper und die Kleidung wurde auch die Wohnstatt des Menschen seit jeher mit Schutzzeichen versehen. Und Anklänge daran findet man bis heute. So werden in manchen Gegenden Frankreichs zum Beispiel auch in unseren Tagen noch große Ammoniten als Glücksräder ins Mauerwerk eingelassen und in manchen Regionen des Balkans und Russlands Häuser mit Schutzzeichen bemalt.

Aber wir müssen gar nicht jenseits der Staatsgrenzen suchen. Auch bei uns kennt man Hufeisen über der Tür. Und den Wetterhahn auf dem Dach.

Vor einer Weile entdeckte ich an einem Stall ganz in der Nähe von Leipzig einen Widderschädel an einem Bauernhaus. Dem Betreiber des Hofes war es nicht bewusst, aber das ist ein alter Abwehrzauber, genau wie die typischen Pferdekopfgiebel im Norden Deutschlands. (Denn als Sonnentier ist das Pferd symbolisch eng mit dem Licht verbunden.)

Das alles ist lupenreine Fetischmagie. Ein fiktiver Völkerkundler, den es irgendwie nach Deutschland verschlägt und der so gut wie nichts über unsere Gesellschaft weiß, würde in seinen Aufzeichnungen bestimmt vermerken, dass hier im 21. Jahrhundert mit den Symbolen von Tiergeistern Unheil abgewehrt wird.

Wobei das nicht auf Tiergeister beschränkt ist, auch die Geister verstorbener Ahnen werden bemüht. Und in manchen Gegenden Süddeutschlands sind viele Häuser zum Beispiel mit prächtigen Bildern von Sankt Florian bemalt, der vor einer Feuersbrunst schützen soll.

Aber auch in weniger traditionsbewussten Gegenden sieht man vieles, was heute unter dem Stichwort Dekoration läuft, aber in Wirklichkeit den eigenen Raum abgrenzt und ihn positiv aufladen soll.

Denken wir nur an all die Verzierungen, die in Fenstern hängen, die wundersamen Krimskrams-Schüsselchen in der Nähe der Eingangstür, die Farben, Bilder, Fotos und Nippesteilchen, die bestimmte Energie zum Klingen bringen.

Eine Bekannte von mir sammelt in jedem Urlaub etwas Sand, füllt ihn, wenn sie wieder zu Hause ist, in dekorative Fläschchen und verteilt sie überall in der Wohnung. Mit spirituellen Dingen hat sie nun wirklich nichts am Hut, und wenn man sie fragt, warum sie das macht, sagt sie, das erinnere sie an ihre Ferien. Dass das, was sie da macht, etwas Magisches, mindestens jedoch eine unbewusste Form der Energiearbeit ist, würde sie überraschen. Und doch ist es genau das: Sie beschwört damit die Kraft des Urlaubs, der Erholung und der schönen Erlebnisse herauf – und was man nur lange genug anruft, stellt sich irgendwann auch ein.

Der Druck nimmt zu

Um aber noch einmal auf die Ausgangsfrage dieses Kapitels – »Wohnen, was ist das eigentlich?« – zurückzukommen. Salopp könnte man sagen: Einfacher wird es bestimmt nicht. Miet- und Grundstückspreise steigen, und in dem Maße, in dem die Erwartungen, die im Außen an uns herangetragen werden, was etwa ständige Erreichbarkeit, Reaktionsschnelle und immer höheres (Arbeits-)Tempo betrifft, anspruchsvoller werden, müssen wir immer mehr darauf vertrauen, dass wenigstens zu Hause alles so läuft, wie es unseren Bedürfnissen entspricht.

Gleichzeitig erhöht sich jedoch auch hier der Druck immer merklicher. Es wohnen immer mehr Menschen in Großstädten, die Bevölkerungsdichte in Ballungsräumen nimmt zu und damit auch das Konfliktpotenzial. Vor einer Weile habe ich mich mit einer Chinesin unterhalten, die mir einen Vorgeschmack auf eine auch hierzulande mögliche Entwicklung gab. Sie erzählte, wie die Menschenmassen in den chinesischen Boomtowns auf engstem Raum zusammenleben und wie stark die Spannungen dadurch sind. Von asiatischer Gelassenheit bleibt da wenig übrig, die Leute gehen ruppig und barsch miteinander um, für sie war eine deutsche Großstadt daher der reinste Ort der Entspannung.

Dazu kommt ein Wirrwarr elektronischer Geräte, die, selbst wenn sie keine negativen Strahlungen aufweisen, auf der emotionalen und damit auch der spirituellen Ebene Energien zerstreuen und unsere Kraft einbinden. Wer alle fünf Minuten aufs Smartphone schaut, kann sich denkbar schlecht auf eine Sache konzentrieren. Ein Schamane würde sagen: Sein Geist ist vom (anscheinend stärkeren) Geist des Handys gefangen.

Sichtbar sind energetische Verunreinigungen natürlich nicht, und manchmal merkt man auch nicht sofort, welche dunklen Ablagerungen einen umgeben. Besonders feinfühlige Menschen allerdings spüren sie instinktiv.

Ich lerne in meiner Arbeit oft Menschen kennen, die ihre Wahrnehmungen im ersten Moment nicht einordnen können oder denen sie sogar unheimlich sind; dabei zeigt es eigentlich nur, dass sie einen gut entwickelten siebten Sinn haben, der auch die seelischen und...

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