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E-Book

Marek Hlasko

Die Selbstdarstellung in der Autobiographie

AutorBlanka Braun
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783836606233
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Seine kontroverse Lebensweise und rebellische Einstellung führten dazu, dass er noch zu seinen Lebzeiten zum lebenden Mythos wurde. Hauptfigur verschiedener Geschichten und Anekdoten überschatten nicht nur sein literarisches Schaffen sondern auch seine Persönlichkeit. Aus der heutigen Sicht fällt es schwer zu unterscheiden, welche Berichte über ihn als Fakten und welche als Erfindungen einzuordnen sind. Es gibt nur wenige Informationen, die als tatsächlich gelten können.:Marek Hlasko. Urodzony 14 stycznia 1934 roku w Warszawie. Wzrost – 183 cm, wlosy blond, oczy niebieskie. Na prawym przedramieniu tatuaz. Der einzige Sohn von Maciej und Maria (geb. Rosiak), gilt als einer der hervorragendsten polnischen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Nachdem er die Schule frühzeitig abbricht, versucht Hlasko, u.a. als Hilfsfahrer und Fabrikarbeiter sich sein Lebensunterhalt zu verdienen. Im Alter von 16 Jahren (1952) schreibt Hlasko seine erste Kurzgeschichte „Sonata Marymoncka“. Zwei Jahre später wurde die Erzählung „Baza Sokolowska“ veröffentlicht, die auch in den Debütband „Pierwszy krok w chmurach“ (1956) den Einzug fand. Auf Grund der guten Aufnahme bei den Lesern bekam der Band zwischen 1956 und 1958 noch zwei weitere Auflagen. In der Zeit entstehen weitere Erzählungen („Amor nie przyszedl dzis wieczorem“, „Glód“, „Zbieg“, „Ósmy dzien tygodnia“), die in verschiedenen Literaturzeitschriften gedruckt werden. Zwischen 1955 und 1957 arbeitet Hlasko in der Redaktion der Zeitschrift „Po Prostu“. Währendessen werden auf der Grundlage seiner Erzählungen auch einige Filme gedreht. In Januar 1958 bekommt Hlasko den Verlegerpreis, der zum ersten Mal nach dem Krieg wieder verliehen wurde, für sein Debütband „Pierwszy krok w chmurach“. In demselben Jahr (Februar) fliegt Hlasko auf die Einladung des Literaturinstituts nach Paris. Schon im April 1958 erscheinen im Westen die Erzählungen „Cmentarze“ und „Nastepny do raju“, für die der Autor mit den Literaturpreisen der Pariser Zeitschrift „Kultura“, sowie der Londoner „Wiadomosci“ ausgezeichnet wurde. In Polen wird Hlasko unterdessen von allen Seiten (Kritiker, Behörden) erst scharf angegriffen, bald jedoch auf Grund seiner Ausreise in den Westen zu »Unperson« erklärt. Die Situation zwischen den polnischen Behörden und Hlasko führt dazu, dass er sich noch 1958 entschließt in Berlin um Asyl zu bitten. Trotz seiner Bemühungen darf er nie wieder in Polen einreisen und sein Name sowie [...]

Blanka Braun, M. A. , Magisterstudium in den Fächern: Slavistik, Osteuropäische Geschichte, Westslavische Philologie an der Universität zu Köln. Abschluss 2007. Derzeit als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzterin tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Marek Hlasko - Die Selbstdarstellung in der Autobiographie1
Inhaltsverzeichnis3
5
I.1 Die biographischen Eckdaten5
I.2 Arbeitsvorgang7
II. Die Autobiographie8
II.1 Versuch einer Gattungseingrenzung9
II.1.1 Die Eigenschaften der Autobiographie10
II.2 Die Selbstdarstellung in der Autobiographie13
II.3 Die Problematik der Wahrheit in der Autobiographie15
II.4 Die Subjekt – Objekt – Frage16
II.4.1 Der autobiographische Antrieb17
II.5 Kurzer Überblick über die Geschichte der polnischen Autobiographie18
II.6 Die moderne Autobiographie20
II.7 Formen moderner autobiographischer Literatur in Polen24
III. Marek H askos „Pi kni Dwudziestoletni”27
III.1 Die Legendenentstehung28
III.1.1 Die Mythostheorien29
III.2 Polen30
III.3 Durch die Volksschule habe ich mich gemogelt…31
III.4 Das Debüt: So blöd kann ich das auch…33
III.5 Kommunismus35
III.5.1 Die Literatur36
III.6 Die Publizistik und die Denunziation38
III.7 Die Kritik des Frühwerks – Beitrag zum Verrätermythos40
III.7.1 Die Kritik nach der Ausreise41
IV. Der Westen44
IV.1 Der Kriminelle und der Träumer44
IV.2 Die Emigration46
IV.3 Vom sozialistischen Realismus zur 'wahrhaftigen Erfindung'48
IV.4 H askos Leben als 'wahrhaftige Erfindung'52
V. Eine Art Autobiographie54
VI. Literaturliste59

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