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E-Book

Neue Technologien in der Sprachtherapie

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783132016910
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Wenn Alter, Krankheit oder Behinderung die Sprach- und Kommunikationsfähigkeit rauben, sind die Folgen für Betroffene einschneidend: Kommunikationsfähigkeit ist die Grundlage jeder sozialen Teilhabe. Moderne Kommunikationstechnologie kann diese Patienten befähigen, sich aus sozialer Isolation zu befreien. Das Buch richtet sich an Sprachtherapeuten und Logopäden in Wissenschaft und Praxis, die Patienten durch unterstützte Kommunikation und assistive Technologien wieder zu Lebensqualität verhelfen möchten. Fehlendes Sprechvermögen kompensieren und Sprach- und Kommunikationsfähigkeit im therapeutischen Prozess trainieren - zu diesen Zwecken setzt innovative Sprachtherapie auf Technologien und Applikationen. Die Autoren geben einen Überblick über verfügbare Anwendungen und deren Weiterentwicklung und vermitteln Grundlagen- wie auch Anwenderwissen. Zugrundeliegende Wirkmechanismen und wissenschaftliche Evidenz: Psychologisch-pädagogische und linguistisch-sprachtherapeutische Grundlagen. Von Teletherapie bis hin zu elektronischen Kommunikationshilfen: Anwendungspotenzial und Grenzen bei Applikationen für die Sprachtherapie. Handhabung in der Praxis: Rechtliche, soziale und ethische Rahmenbedingungen. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen auch digital im Wissensportal eRef und in der eRef App zur Verfügung. Zugangscode im Buch. Setzen Sie auf innovative Sprachtherapie - für Ihre Patienten. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

Prof. Dr. Kerstin Bilda ist Professorin für Logopädie, Schwerpunkt Neurorehabilitation, an der Hochschule für Gesundheit Bochum und Neurolinguistin und Logopädin. Dr. Juliane Mühlhaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Gesundheit Bochum und Logopädin. Prof. Dr. Ute Ritterfeld ist Professorin für Sprache und Kommunikation in Rehabilitation und Pädagogik an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund und Dipl.-Psychologin und Logopädin.

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Leseprobe

1 Potenziale und Barrieren


Kerstin Bilda

1.1 Einführung


Die Digitalisierung der Gesellschaft, d.h die Veränderung aller gesellschaftlichen Lebensbereiche und der sozialen Interaktionsmuster aufgrund des Einsatzes moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) verändert nachhaltig alle unsere Lebensbereiche ▶ [39]. 45,6 Mio. Menschen in Deutschland besitzen im Jahr 2015 ein Smartphone ▶ [45]. Experten gehen davon aus, dass jeder Fünfte bereits heute Gesundheits-Applikationen (Apps) benutzt. Das digitale Zeitalter beeinflusst nachhaltig die persönlichen und sozialen Lebensbereiche, die Arbeitswelt, die Freizeit und Mobilität. Im Internet als ein weltumfassendes Kommunikationsnetzwerk stehen alle digitalisierten Medien in Echtzeit und global für eine unbegrenzte Zahl von Nutzern jederzeit zur Verfügung.

Große Hoffnungen und Erwartungen werden in Technologien in der Gesundheitsversorgung gesetzt. Sie sollen dazu beitragen, unser Gesundheitssystem effizienter und patientenorientierter zu gestalten. Versorgung soll besser auf die individuellen Bedarfe der Menschen zugeschnitten werden. Die Nutzer sollen intensiver in die Prozesse der Versorgung eingebunden werden, indem sie besser über ihre Daten und ihre Gesundheit informiert sind und aktuelle Forschungsergebnisse kennen ▶ [17]. Mit der technischen Entwicklung der digitalen Technologien entsteht ein neues Bewusstsein, eine neue Denkweise und Verpflichtung für ein vernetztes und globales Denken, das die Gesundheitsversorgung lokal, regional und weltweit verbessern will.

Auch wenn eine flächendeckende Vernetzung in Deutschland noch nicht realisiert ist, finden sich jedoch in weiten Teilen Anwendungen digitaler Technologien in der Gesundheitsversorgung. Ein Beispiel ist die elektronische Gesundheitskarte, die seit Anfang 2015 die alte Versichertenkarte endgültig ersetzt hat. Darüber hinaus werden digitale Technologien eingesetzt, um sektorenübergreifend Daten und Briefe der Patienten zu nutzen, Informationen zwischen Krankenhäusern, Rehabilitationszentren und Ärzten auszutauschen und räumlich entfernte Experten hinzuziehen. Europäische Förderprogramme, die Digitale Agenda der Bundesregierung, das geplante E-Health-Gesetz ▶ [6] beleben die seit Jahren eher stagnierende Diskussion über Telemedizin und E-Health in Deutschland.

Das Internet bietet über Online-Gesundheitsportale schnelle und jederzeit verfügbare Informationen über Krankheiten, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten an. Es existiert ein großes Spektrum an internetbasierten therapeutischen Interventionen, wobei die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig sind ▶ [25]. Mediengestützte Interventionen können mit konventionellen Face-to-Face-Angeboten verknüpft werden, sie können aber auch begleitend zu einer konventionellen Therapie eingesetzt oder vollständig ohne Face-to-Face-Kontakt durchgeführt werden.

Webbasierte Selbsthilfeprogramme oder psychoedukative Webseiten nutzen das Internet als Informationsübermittlung ohne therapeutische Interaktion. Die entsprechenden Anwendungen werden multimedial mit Text-, Audio- und Videodateien aufbereitet. Etliche Portale für Selbsthilfegruppen bieten Foren für Erfahrungsaustausch. Lifestyle, Fitness und Gesundheits-Apps sind mit mobilen Geräten wie dem Smartphone, Uhren oder Armbändern vernetzt und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Mini-Programme für mobile Smartphones und Tablets bieten Privatnutzern Angebote zur Kontrolle und Erhaltung der eigenen Gesundheit sowie zur Überwachung der eigenen Krankheit. Die Bandbreite der Angebote reicht von Ernährungsberatung und Erinnerung an Medikamenteneinnahme bis zur digitalen Erfassung von Körperwerten wie Blutdruck, Blutzucker und Wohlbefinden (z.B. Schmerz). Diabetiker können ihren Blutzuckerspiegel über ihr eigenes Handy kontrollieren und verarbeiten, das ihnen Empfehlungen zur Therapie gibt. Das Smartphone wird zwar in den kommenden Jahren Ärzte nicht ersetzen, aber es übernimmt immer mehr die Rolle einer medizinischen Assistenz. Patienten entwickeln sich zu Experten und Partnern ihrer eigenen Krankheit, sind sehr gut informiert und zunehmend anspruchsvoller. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte Centre for Health Solutions ▶ [11] wird die digitalisierte Medizin das Verhältnis zwischen Arzt und Patient neu definieren und die Gesundheitsversorgung vollständig und grundlegend verändern.

1.2 Wandel der Logopädie/Sprachtherapie


Auch wenn die hohe Bedeutung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien für unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem unstrittig ist, werden die Potenziale für die Logopädie/Sprachtherapie noch zu wenig erkannt und genutzt. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Erwartung, Informationen jederzeit und schnell im Internet abrufen und nutzen zu können, für die nächsten Generationen rapide ansteigen wird. Während die sog. „Babyboomer“-Generation, Jahrgänge von 1955 bis 1969, mit neuen Technologien nicht aufgewachsen ist, integriert die nachwachsende Generation ganz selbstverständlich Technologien in alle Lebensbereiche und wird mit diesen Erwartungen und Ansprüchen sicher entscheidend zu Veränderungen in der logopädischen Praxis beitragen ▶ [35].

Ebenso werden die zunehmenden Ausgaben und Nachfragen nach Gesundheitsleistungen, der soziale und demografische Wandel der Gesellschaft sowie große Fortschritte in den Neurowissenschaften logopädische Interventionen nachhaltig beeinflussen ▶ [52]. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes steigen die Ausgaben für das Gesundheitswesen in den nächsten Jahren kontinuierlich an ▶ [49]. Die angemessene und effiziente Verteilung von Ressourcen des Gesundheitssektors ist dringend erforderlich, um ein wirtschaftlich leistungsfähiges Gesundheitssystem zu bewahren. Dies ist angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich unser Gesundheitssystem in den nächsten Jahren stellen muss, keine leichte Aufgabe und wird mit Sicherheit zu mehr Konkurrenz innerhalb der Gesundheitsanbietenden um knapper werdende Ressourcen führen.

Der Anstieg chronischer Erkrankungen in einer immer älter werdenden Gesellschaft bedeutet für die Logopädie/Sprachtherapie, dass wir uns auf eine große Nachfrage an therapeutischen Leistungen bei neurologischen Krankheitsbildern einstellen müssen. Für viele dieser Menschen ist der Besuch einer logopädischen Einzeltherapie mit einem hohen Aufwand an Energie, Zeit und Organisation verbunden. Die Teilnahme an externen Therapien ist aufgrund von Mobilitätseinschränkungen oft nur mit Begleitung und einem speziellen Transport möglich. Der soziale und demografische Wandel führt dazu, dass zunehmend mehr ältere Menschen alleine zu Hause leben und Technologien benötigen, um ihren eigenständigen Lebensstil aufrechterhalten zu können ▶ [22]. Familiäre Unterstützungsstrukturen sind häufig gar nicht bzw. nicht am Wohnort vorhanden. Der Bereich der häuslichen Versorgung und Pflege wird immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Vermutlich haben die Erkenntnisse und Fortschritte der Neurowissenschaften in den letzten Jahrzehnten den größten Einfluss auf Veränderungen in der logopädischen Praxis gehabt. Die Forschungsergebnisse haben unser Wissen und Verständnis über die Funktionen des gesunden Gehirns sowie über das Wiedererlernen von kognitiven Funktionen nach einer Hirnschädigung erheblich erweitert ▶ [26]. Die Forschung konzentrierte sich dabei auf die funktionellen und strukturellen sowie adaptiven Veränderungen im Bereich des zentralen Nervensystems, die aus veränderten physiologischen Anforderungen oder Schädigungen mit Einschränkung der Funktion bestimmter Hirnareale resultieren. Neuroplastizität ist die Grundlage für neue Lernvorgänge und das Wiedererlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten ▶ [26]. 10 zentrale neurowissenschaftliche Prinzipien ( ▶ Tab. 1.1) wurden aus den bisherigen Erkenntnissen abgeleitet und definiert, die einen wissenschaftlich basierten Orientierungsrahmen für logopädische Therapien bieten, um das Lernen und die Rehabilitation optimal für Patienten zu gestalten.

Tab. 1.1 Prinzipien der Neuroplastizität (in Anlehnung an Kleim und Jones ▶ [26]).

Prinzip

Bedeutung

Use it or lose it

...
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Kerstin Bilda, Juliane Mühlhaus, Ute Ritterfeld (Hrsg.) u.a.: Neue Technologien in der Sprachtherapie1
Innentitel4
Impressum5
Geleitwort – Technology for today and tomorrow6
Vorwort7
Anschriften8
Abkürzungen10
Inhaltsverzeichnis12
1 Potenziale und Barrieren21
Einführung21
Wandel der Logopädie/Sprachtherapie22
Langzeitversorgung und Selbstmanagement23
Anwendung von „Technologien in der Logopädie/Sprachtherapie24
Kindliche Sprech- und Sprachstörungen24
Stimmstörungen24
Hörstörungen25
Potenziale technikbasierter Interventionen und Telerehabilitation27
Telerehabilitation28
Barrieren für technologiebasierte Interventionen und Telerehabilitation28
Barrieren vonseiten des Gesundheitssystems28
Barrieren vonseiten der Technologie29
Barrieren vonseiten der Sprachtherapeuten30
Zukünftige Entwicklungen31
Literatur33
Internetquellen35
2 Begrifflichkeiten, Systematik, Akzeptanzfaktoren und Innovationen36
Übersicht36
Sprachtherapie als Teil der Rehabilitationswissenschaften36
Was sind Technologien?37
Funktionstypen38
Mögliche Eigenschaften neuer Technologien38
Technikakzeptanz und Diffusion technischer „Innovationen39
Spezifischer Einsatz von neuen Technologien in der Sprachtherapie40
E-Health und Teletherapie41
Neue Technologien in der Forschung42
Literatur43
Internetquellen44
3 Psychologische Grundlagen45
Einführung45
Psychologische Bedeutung von neuen Technologien in der Sprachtherapie46
Psychologische Bedingungen der Techniknutzung47
Selektion47
Persistenz und Immersion49
Psychologische Mechanismen von Wirksamkeit50
Self Determination Theory50
Lern-Quartett51
Ausblick55
Literatur55
4 Technische Grundlagen57
Übersicht57
Technische Erweiterungen für klassische Computer in der Sprachtherapie57
Elektronische „Kommunikationshilfen59
Tablet-Computer59
Aufbau von Tablet-Computern60
Telemedizin63
Einführung63
Technische Voraussetzungen64
Fazit64
Literatur65
5 Evidenz neuer Technologien in der Behandlung neurogener Sprach-„, Sprech-„, Stimm- und Schluckstörungen66
Übersicht66
Einführung66
Aphasie67
Diagnostik67
Therapie67
Dysarthrophonie68
Diagnostik68
Therapie69
Sprechapraxie70
Diagnostik70
Therapie70
Dysphagie71
Diagnostik71
Therapie72
Fazit72
Literatur73
6 Ethische, rechtliche und soziale Implikation technikbasierter Anwendungen76
Übersicht76
Grundlegende „Überlegungen76
Ethische Implikation76
Rechtliche Implikation78
Soziale und ökonomische Implikation79
Fazit81
Literatur82
7 Teletherapie bei Aphasie: Ein videogestütztes Sprachtraining mit integriertem Videokonferenzsystem85
Einführung85
Theoretischer Hintergrund86
Videogestütztes Sprachtraining DiaTrain86
Internetbasiertes Sprachtraining mit integriertem Videokonferenzsystem88
Fazit und Ausblick für die Praxis89
Literatur90
8 Telemedizinische Internetplattform in der Stottertherapie92
Theoretischer und „empirischer Hintergrund92
Weg zur Online-Therapie des Stotterns93
Anfänge der Kasseler Stottertherapie93
Entwicklung einer Plattform für Online-Therapie von Sprache und Sprechen94
Datenschutz95
Einbezug der Krankenkassen in Vergleichsstudien95
Technik und Innovation96
Stand der Technik96
Anwendungsmöglichkeiten96
Therapieaufbau KST online in Deutschland im Rahmen der Krankenkassenverträge97
Beispiel einer typischen Einzelbehandlung97
Indikation für eine Online-Behandlung97
Kommunikativer Nutzen97
Für und Wider98
Fazit für die Praxis und Ausblick100
Literatur100
9 Entwicklung von spezifischen Applikationen für die Sprachtherapie102
Vom Impuls zur „Anwendung102
Impuls102
Konzeptionelle Entwicklung102
Designentwicklung und Übungsformate102
Pilotierung102
Anpassungen103
Datensicherheit103
App-Angebot103
Erweiterung103
Erfahrungen104
Typen von spezifischen Apps für die Sprachtherapie104
Aphasie-App104
LRS-App106
Moveapp107
SEV-App107
Bildkarten-App108
Active Table als neue Einsatzmöglichkeit108
Zukünftige Einsatzmöglichkeiten sprachtherapeutischer Apps109
Fazit für die Praxis109
10 Evidenzanspruch in der Anwendung von Applikationen in der Sprachtherapie111
Bedeutung von Applika„tionen im Gesundheitsbereich111
Applikationen in der Sprachtherapie111
Zielgerichteter Einsatz von Applikationen112
Richtlinien für die Auswahl von Applikationen113
Fazit für die Praxis116
Literatur116
Internetquellen117
11 Nutzung des Internets in der neuropsychologischen Behandlung von Patienten mit Aphasie118
Übersicht118
Webbasierte kognitive Funktionstherapie118
Theoretischer und empirischer Hintergrund118
Motivation118
Stand der Technik und Innovation119
Kommunikativer Nutzen119
Für und Wider120
Fazit für die Praxis120
Webbasierte psychotherapeutische Behandlungs„angebote für Patienten und Angehörige121
Theoretischer Hintergrund und Evidenz121
Motivation121
Stand der Technik und Innovation122
Kommunikativer Nutzen122
Für und Wider123
Fazit für die Praxis124
Rolle des Internets in der Selbsthilfe124
Theoretischer Hintergrund und Evidenz124
Motivation125
Stand der Technik und Innovation125
Kommunikativer Nutzen125
Für und Wider126
Fazit für die Praxis126
Weiterführende Links126
Trainingsanbieter127
Literatur127
Internetquellen128
12 Nutzung elektronischer Kommunikationshilfen in der Sprachtherapie129
Verwendung von Methoden der Unterstützten Kommunikation in der Sprachtherapie129
Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen als Methode der Unterstützten Kommunikation129
Kommunikativer Nutzen und Effektivität des Einsatzes elektronischer Kommunika„tionshilfen130
Auswahl einer elektronischen Kommunikationshilfe und Kostenübernahme132
Modellierung als wichtigste Vermittlungsstrategie133
Fazit für die Praxis134
Literatur135
13 Einsatz von Spracherkennung zur Förderung der kindlichen Kommunikation137
Interview137
14 Neue Technologien im Kommunikationsbereich am Beispiel Demenz143
Übersicht143
Demenz und „Demenzpflege143
Pflege bei Demenzerkrankungen143
Überlegungen zur Gestaltung von Interventionen144
Beispiele für moderne Unterstützungstechnologien bei Demenz146
Vernetzung, Kommunikation und Information146
Unterhaltung, Beschäftigung und Training147
Entspannung und Empowerment148
Der nächste Schritt: Umgebungsunterstützte „Assistenzsysteme148
Akzeptanz von „Technologien149
Ausblick150
Literatur150
Internetquellen151
15 Transkranielle Gleichstromstimulation zur Unterstützung der Sprachtherapie – wissenschaftliche Evidenz und klinische Perspektiven152
Übersicht und Motivation152
Technische und physiologische Grundlagen der tDCS153
Modellbasierte Konzepte zur Unterstützung der funktionsorientierten Plastizität im Sprachnetzwerk153
Übersicht über die seit 2008 bei Patienten mit Aphasie durchgeführten tDCS-Studien155
Stimulation der betroffenen linken Hemisphäre159
Stimulation der rechten, kontraläsionalen Hemisphäre159
Individualisierte und bilaterale Stimulation160
Differenzierung der sprachtherapeutischen Zielgröße160
Perspektiven einer bildgebend gestützten, individualisierten tDCS bei Aphasie161
Zusammenfassung und Ausblick162
Literatur163
16 Robotergestützte Sprachtherapie165
Übersicht und Motivation165
Definition165
Anforderungen und „Erwartungen an einen Roboter in der Sprachtherapie166
Stand der Technik und Innovation167
Kaspar167
CosmoBot168
Nao168
iCat und uBot-5169
Flobi169
Fazit170
Kommunikativer Nutzen171
Möglichkeiten und Grenzen171
Fazit für die Praxis172
Literatur173
17 Automatische Sprachverarbeitung in der Sprachtherapie174
Übersicht und Motivation174
Screening174
Diagnose174
Therapiekontrolle175
Computerunterstützte Therapie175
Vergleich von Therapiemethoden175
Sprachdaten176
ASV-Methoden176
Merkmalberechnung177
Klassifikation178
Regression179
Hidden-Markov-Modelle180
Evaluierung181
Experimentelle Beispiele182
Screening182
Diagnose183
Computerunterstützte Therapie184
Fazit und Ausblick185
Literatur185
18 Lautbasierte Steuerung von Sicherheits- und Gebäudetechnik186
Übersicht und Motivation186
Stand der Technik und Innovation186
Allgemeiner Aufbau eines Spracherkennungssystems187
Kriterien zur Bewertung der Funktion eines Spracherkennungssystems188
Spracherkennung bei gestörter Sprache188
Strategien zur Erkennung gestörter Sprache189
Integration191
Kommunikativer Nutzen192
Für und Wider192
Fazit für die Praxis193
Literatur193
Sachverzeichnis194

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