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E-Book

Neuropsychologie

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl749 Seiten
ISBN9783540284499
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR

Reine Nervensache! Die Folgen von Ausfällen in bestimmten Hirnregionen reichen von Amusie über Neglect bis zu Störungen der Sprache und des Bewusstseins. Neben den neuropsychologischen Leistungsstörungen ist aber auch das Verständnis der zugrunde liegenden Funktionen unverzichtbar. Für jeden Funktionsbereich werden daher klinische Störungsmuster, neuroanatomische, neurophysiologische und allgemein-psychologische Grundlagen aufgeführt. Der Einstieg in die Neuropsychologie macht Spaß: Merksätze und Zusammenfassungen erleichtern das Lernen, Fallbeispiele und Exkurse vertiefen das Wissen. Neu in der 2. Auflage: Zusätzliche Kapitel zu bildgebenden Verfahren und zur Zahlenverarbeitung, Glossar der wichtigsten Fachbegriffe.

Geschrieben für: Studierende der Psychologie, Neurowissenschaften

Schlagworte: Hirnschäden, Klinische Neuropsychologie, Kognitive Neurologie, Neuropsychologe, Neuropsychologie, Neuropsychologische Störungen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage5
Vorwort zur ersten Auflage6
Inhaltsverzeichnis7
Mitarbeiterverzeichnis10
1 Die Entwicklung der modernen Neuropsychologie13
2 Methoden der kognitiven Neurowissenschaften19
2.1 Funktionelle Bildgebung19
2.1.1 Positronenemissionstomographie20
2.1.2 Funktionelle Magnetresonanztomographie20
Ereigniskorrelierte fMRT (efMRT)22
Design von fMRT-Studien22
Datenanalyse23
Kopplung25
2.2 Strukturelle Bildgebung26
2.2.1 Läsionsanalyse26
2.2.2 Voxel-basierte Morphometrie30
2.2.3 Diffusionstensor-Morphometrie32
2.3 Elektrophysiologische Verfahren34
2.3.1 Elektroenzephalographie (EEG)34
2.3.2 Magnetenzephalographie (MEG)35
2.3.3 Techniken der EEG- Ereigniskorrelierte Potentiale (EKPs)36
2.4 Stimulationsverfahren37
2.4.1 Transkranielle Magnetstimulation37
2.4.2 Stimulation und Ableitung37
2.5 Tierexperimentelle Ansätze38
2.5.1 Ableitung von Aktionspotentialen39
2.5.2 Mikrostimulation und experimentelle40
3 Farbwahrnehmung und ihre Störungen43
3.1 Retinale Verarbeitung44
3.1.1 Licht und Farbe44
3.1.2 Verarbeitung in den Photorezeptoren44
3.1.3 Die Netzhaut46
3.1.4 Gegenfarben46
3.2 Kortikale Farbmechanismen47
3.2.1 Das Farbzentrum im Gehirn?48
3.2.2 Farbkonstanz49
3.2.3 Kognition, Emotion und Farbe49
4 Bewegungssehen, Stereopsis und ihre Störungen51
4.1 Systeme des Bewegungssehens51
4.1.1 Kortikales System51
4.1.2 Subkortikales System56
4.2 Bewegungsdetektion: Modellvorstellungen57
4.3 Funktionen des Bewegungssehens59
4.3.1 Wahrnehmung von Objektbewegung59
4.3.2 Wahrnehmung von Eigenbewegung59
4.3.4 Bildsegmentierung60
4.3.3 Monokuläre Tiefeninformation60
4.3.5 Bildverschiebung als Stimulus61
4.4 Stereopsis61
5 Neuronale Grundlagen der Merkmalsintegration65
5.1 Das Problem der perzeptiven Integration65
5.2 Ein Erklärungsmodell für die Gestaltbildung67
5.3 Zeitliche Bindung im Sehsystem68
5.4 Intermodale und sensomotorische Integration71
5.5 Top-down-Mechanismen und zeitliche Dynamik73
6 Visuelle Täuschungen76
6.1 Grenzen der Wahrnehmung77
6.2 Ein vorläufiges Ordnungsprinzip der Wahrnehmungstäuschungen77
6.3 Vorbewusste Wahrnehmung92
7 Visuelle Reizerscheinungen94
7.1 Formen94
7.2 Pathogenese und funktionelle Bedeutung96
8 Zerebrale Blindheit und Gesichtsfeldausfälle98
8.1 Anatomie und Physiologie des visuellen Systems98
8.2 Homonyme Gesichtsfeldstörungen100
8.2.1 Formen100
8.2.2 Funktionelle Folgen von Gesichtsfeldeinbußen102
8.3 Zerebrale Blindheit105
9 Blindsehen107
9.1 Untersuchungsverfahren zum Nachweis von Blindsehen108
9.1.1 Direkte oder »Forced-Choice«-108
9.1.2 Indirekte Untersuchungsverfahren110
9.2 Funktionelle Neuroanatomie des Blindsehens110
9.3 Was nutzt das Blindsehen?112
10 Funktionelle Prinzipien der Objekt- und Gesichtserkennung115
10.1 Objekterkennung: Identifikation und Kategorisierung117
10.2 Modelle der Objekterkennung118
10.2.1 Modelle, die eine 3D-Repräsentation voraussetzen118
10.2.2 Theorien, die eine 2D-Repräsentation voraussetzen120
10.2.3 Aufgabentypen beeinflussen das Ergebnis121
10.2.4 Kanonische Ansichten121
10.2.5 Mentale Rotation121
10.3 Gesichtserkennung123
11 Neuronale Implementierung der Objekt- und Gesichtserkennung*125
11.1 Struktur und Konnektivität des inferioren temporalen Kortex (IT-Kortex)125
11.2 Basale Eigenschaften von Neuronen im inferioren temporalen Kortex128
11.3 Selektive neuronale Antworten auf Objekteigenschaften und Kombinationskodierung130
11.4 Gesichtsselektive neuronale Aktivität131
11.5 Ist komplexe konfigurationale Selektivität spezifisch für bewegte Objekte?133
12 Visuelle Objektagnosie und Prosopagnosie136
12.1 Grundzüge der kognitiven Architektur und der Anatomie visuellen Erkennens137
12.2 Visuelle Objektagnosie und optische Aphasie137
12.2.1 Apperzeptive Agnosie138
12.2.2 Assoziative Agnosie139
12.3 Prosopagnosie143
12.3.1 Besonderheiten143
12.3.2 Selektivität der Prosopagnosie145
12.3.3 Assoziative Prosopagnosie145
12.3.4 Anatomie der Prosopagnosie146
13 Agnosie von Objektorientierungen147
13.1 Symptomatik147
13.2 Erklärungshypothesen149
13.2.1 Die klassische Interpretation149
13.2.2 Interpretation aus Sicht149
14 Auditive Agnosien153
14.1 Klinische Merkmale auditiver Agnosien153
14.2 Generalisierte auditive Agnosie155
14.3 Reine Geräuschagnosie155
14.4 Paralinguistische auditive Agnosien: affektive auditive Agnosie und Phonagnosie157
14.5 Ausblick: »Beiträge funktionell bildgebender Verfahren«157
15 Raumorientierung und kognitive Karten160
15.1 Wegintegration161
15.2 Navigation nach Landmarken162
15.2.1 Funktionen von Landmarken162
15.2.2 Erkennung von Landmarken163
15.3 Zusammengesetzte Umgebungen164
15.3.1 Routen und kognitive Karten164
15.3.2 Die Struktur der kognitiven Karte165
16 Anatomie und Physiologie des parietalen Kortex167
16.1 Der »homogene« posteriore parietale Kortex als Sitz visuomotorischer Kommandos168
16.2 Parietale Grundlagen intermediärer räumlicher Koordinatensysteme170
16.3 Parietale Substrate motorischer Intentionen173
16.4 Gain-Modulation als parietales Rechenprinzip175
16.5 Das Ergreifen von Objekten und ihre Manipulation177
16.6 Repräsentation des Nahraumes und Generierung eines Körperschemas179
16.7 Der parietotemporale Übergang und sein Beitrag zur Wahrnehmung der Orientierung des Subjektes181
17 Störungen der visuellen Raumorientierung184
17.1 Räumlich-perzeptive Störungen185
17.2 Räumlich-kognitive Störungen188
17.3 Räumlich-konstruktive Störungen189
17.4 Räumlich-topographische Störungen189
18 Auditives Orientieren im Raum und seine Störungen192
18.1 Physikalische Grundlagen192
18.1.1 Schallwellen192
18.1.2 Binaurale Richtungsparameter193
18.1.3 Monaurale Richtungsparameter195
18.2 Leistungsfähigkeit der auditiven Lokalisation195
18.2.1 Lokalisation in der Horizontalebene195
18.2.2 Wahrnehmung interauraler Pegel-195
18.2.3 Vorn-hinten-Unterscheidung und196
18.3 Beeinflussung der auditiven Lokalisation durch andere Sinnesmodalitäten197
18.3.1 Einflüsse der Augen-197
18.3.2 Vestibulärer Einfluss197
18.3.3 Auditiv-visuelle Interaktion197
18.4 Zentralnervöse Verarbeitung auditiver Richtungsinformation199
18.4.1 Reizantworten einzelner Zellen199
18.4.2 Funktionelle Bildgebung und200
18.5 Neuropsychologische Störungen201
18.5.1 Läsion des auditorischen Kortex201
18.5.2 Läsion des Gyrus temporalis201
19 Vestibuläres System und Störungen der vestibulären Raumorientierung204
19.1 Gibt es einen »vestibulären Kortex« beim Menschen?204
19.1.1 Multisensorische vestibuläre205
19.2 Kortikale Repräsentation des Raumes (Raumkarten)206
19.3 Lage im Raum207
19.3.1 Kortikale vestibuläre208
19.3.2 »Room tilt illusions«209
19.4 Bewegung im Raum209
19.4.1 Eigenbewegungswahrnehmung210
19.5 Reziproke hemmende Interaktion: ein grund legender sensomotorischer Mechanismus?210
20 Die Pusher-Symptomatik213
20.1 Beschreibung der Störung214
20.2 Ursache215
20.3 Lokalisation217
21 Neglect219
21.1 Klinische Symptomatik220
21.2 Experimentelle Beobachtungen221
21.2.1 Verschobenes Zentrum221
21.2.2 Objekt- und raumzentrierter222
21.2.3 Neglect ist kurzzeitig223
21.3 Lokalisation224
21.4 Erklärungsmodelle226
21.4.1 Aufmerksamkeitshypothesen226
21.4.2 Repräsentationshypothesen227
21.4.3 Transformationshypothese229
22 Bálint-Holmes-Syndrom232
22.1 Simultanagnosie233
22.1.1 Beschreibung der Störung233
22.1.2 Erklärungsmodelle235
22.2 Blickbewegungsstörungen238
22.3 Räumliche Orientierungsstörung240
22.4 Optische Ataxie241
22.5 Lokalisation der Schädigung beim Bálint-Holmes-Syndrom241
22.6 Bálint-Holmes-Syndrom – eine Störung des visuellen Systems oder der multimodalen Informationsintegration?242
23 Funktionen und Modelle der selektiven Aufmerksamkeit245
23.1 »Klassische« Ansätze zur selektiven Aufmerksamkeit245
23.1.1 Grundlegende Paradigmen245
23.1.2 Filtertheorie der Aufmerksamkeit246
23.1.3 »Attenuations«-Theorie der247
23.1.4 Theorie der »späten« Selektion247
23.1.5 »Frühe« versus »späte« Selektion 23.2.1 Ortsbasierte Aufmerksamkeit248
23.2 Selektive visuelle Aufmerksamkeit248
23.2.1 Ortsbasierte Aufmerksamkeit248
23.2.2 Objektbezogene visuelle251
23.3 Visuelle Suche252
23.3.1 Parallele und serielle Suche252
23.3.2 Merkmals-Integrations-Theorie253
23.4 Zeitliche Faktoren der Selektion: Visuelle Markierung255
23.5 Limitationen der selektiven visuellen Aufmerksamkeit256
23.6 Handlungsbezogene Selektion258
24 Neuronale Grundlagen von Aufmerksamkeit260
24.1 Prinzipien sensorischer Informationsverarbeitung im visuellen Kortex von Primaten260
24.2 Aufmerksamkeit versus Vigilanz261
24.3 Selektivität von Aufmerksamkeit261
24.4 Modulation neuronaler Aktivität durch Aufmerksamkeit264
24.5 Aufmerksamkeitsmodelle266
25 Störungen der Aufmerksamkeit*267
25.1 Unilaterale Extinktion267
25.2 Präattentive Gruppierung268
25.3 Unbewusste Informationsverarbeitung272
25.4 Integration visueller Merkmale274
Untersuchungen an Neglectpatienten275
Untersuchungen an Extinktionspatienten275
Untersuchungen an Bálint-Holmes-Patienten276
26 Grundlagen zielgerichteter Motorik279
26.1 Effektorenkopplung versus Kostenminimierung280
26.2 Das Listing’sche Gesetz283
26.3 Koordinatensysteme für Handbewegungen285
26.4 Das Problem der inversen Dynamik285
26.5 Die Theorie der Gleichgewichtspunkte286
26.6 Motorisches Lernen und interne Modelle289
27 Psychologische Modelle der Handlungssteuerung290
27.1 Die Vorbereitung einfacher Handlungen291
27.1.1 Reaktionsauswahl291
27.1.2 Reaktionsprogrammierung293
27.1.3 Initiierung der Bewegung294
27.2 Der Einfluss der Wahrnehmung auf die Handlungssteuerung295
27.2.1 Ähnliche Merkmale von Reizen295
27.2.2 Erlernte Aufrufbeziehungen296
27.3 Der Einfluss von sensorischem Feedback auf die Handlungssteuerung296
27.3.1 Ausführung von Bewegungen297
27.3.2 Zwei Mechanismen für die298
27.4 Der Einfluss von Intentionen auf die Handlungssteuerung298
28 Zielgerichtete Augenbewegungen300
28.1 Eigenbewegungskompen- sierende Augenbewegungen300
28.2 Warum zielgerichtete Augenbewegungen?301
28.2.1 Sakkaden301
28.2.2 Langsame Augenfolgebewegungen307
28.3 Augenbewegungen und Wahrnehmung309
29 Optische Ataxie312
29.1 Läsionslokalisationen313
29.2 Neuropsychologische Aspekte der optischen Ataxie313
29.2.1 Visuelle Wahrnehmung und313
29.2.2 Proximale und distale Komponenten der optischen Ataxie314
29.2.3 Differentielle Aspekte der317
29.3 Psychophysische Aspekte der optischen Ataxie317
29.3.1 Spezifische Unterbrechungen317
29.3.2 Vergleich exploratorischer320
29.3.3 Direkte und indirekte Zeige-321
30 Apraxie324
30.1 Imitieren von Gesten324
30.1.1 Imitieren als Prüfung324
30.1.2 Direkte Route von Perzeption326
30.1.3 Repräsentation des menschlichen326
30.1.4 Anatomie – Rolle des327
30.2 Bedeutungsvolle Gesten328
30.2.1 Pantomimische Darstellung des329
30.2.2 Pantomimische und zeichnerische329
30.3 Werkzeug- und Objektgebrauch330
30.3.1 Arten von Wissen über richtigen330
30.3.2 Komplexe Handlungsfolgen332
31 Neurobiologische Grundlagen des Sprechens335
31.1 Aufbau und Funktion des peripheren Sprechapparates336
31.2 Zerebrale Organisation lautsprachlicher Äußerungen338
31.2.1 Tierexperimentelle Befunde zur338
31.2.2 Elektrische Stimulation der338
31.2.3 Klinische Studien339
31.2.4 Funktionell-bildgebende Befunde340
32 Aufbau und Funktionen der Sprache342
32.1 Linguistische Beschreibungsebenen342
32.1.1 Die syntaktische343
32.1.2 Die morphologische344
32.1.3 Die phonologisch-phonetische345
32.1.4 Die semantische346
32.2 Psycholinguistische Funktionen der Sprache346
33 Neurobiologische Grundlagen der Sprache348
33.1 Psycholinguistisches Modell der Sprachverarbeitung348
33.2 Die zeitliche Struktur der Sprachverarbeitung: ereigniskorrelierte Hirnaktivitätsmessung349
33.2.1 Phonologische Aspekte der350
33.2.2 Semantische Prozesse350
33.2.3 Syntaktische Prozesse351
33.2.4 Neurokognitives Modell des 33.3353
33.3 Die Topographie der Sprachverarbeitung: bildgebende Verfahren353
33.3.1 Phonologische Aspekte der354
33.3.2 Semantische Prozesse354
33.3.3 Syntaktische Prozesse355
34 Aphasien358
34.1 Sprachliche Störungsmerkmale359
34.1.1 Störungen in der Wortfindung und359
34.1.2 Kategorienspezifische Störungen362
34.1.3 Störungen im Satzbau und in der365
34.2 Klinische Störungsbilder: aphasische Syndrome367
34.3 Verlauf und funktionelle Rückbildung371
34.3.1 Verlauf371
34.3.2 Funktionelle Rückbildung372
34.3.3 Funktionelle Rückbildung373
35 Dyslexien und Dysgraphien375
35.1 Klassische Vorstellungen zur Schriftsprachverarbeitung375
35.2 Neuere Vorstellungen zur Schriftsprachverarbeitung376
35.2.1 Segmental-phonologische376
35.2.2 Das Zwei-Bahnen-Modell der378
35.3 Lokalisation der Dyslexien und Dysgraphien380
36 Zerebrale Sprechstörungen382
36.1 Pathoätiologische und pathophysiologische Modelle382
36.2 Psycholinguistische und phonetische Modelle384
36.2.1 Phonologisch-phonetische384
36.2.2 Phonetische Modelle385
36.3 Klinische Störungsbilder385
Rigidität386
Parese386
Akinesie386
Tremor387
Dyskinesien387
Ataxie387
Sprechapraxie388
37 Neurobiologische Grundlagen der Zahlenverarbeitung392
37.1 Numerische Konzepte392
37.2 Numerische Quantität (Kardinalität)393
37.2.1 Nichtsprachliche Repräsentation393
37.2.2 Einzelzellkorrelate nichtsprachlicher394
37.2.3 Bildgebung nichtsprachlicher und396
37.3 Numerischer Rang (Position innerhalb einer Abfolge)397
37.3.1 Nichtsprachliche Repräsentation397
37.3.2 Neurale Repräsentationen398
38 Mathematische Leistungen und Akalkulien401
38.1 Modelle der mentalen Zahlenverarbeitung402
38.1.1 Das asemantische Ein-Routen-403
38.1.2 Das Ein-Routen-Modell von404
38.1.3 Das »Triple-Code«-Modell von407
38.2 Modelle der mentalen Arithmetik409
38.3 Neurofunktionale Modelle und Ergebnisse der funktionellen Bildgebung411
38.4 Akalkulie – Störungen der Rechenfähigkeit417
38.5 Entwicklung numerischer Fähigkeiten421
39 Musikwahrnehmung und Amusien425
39.1 Musik als komplexe auditive Gestalt425
39.2 Anatomische und neurophysiologische Grundlagen der Musikwahrnehmung427
39.2.1 Einhören und Gehörbildung:427
39.2.2 Die funktionelle Neuroanatomie430
39.3 Amusien432
39.3.1 Neuroanatomische Befunde bei433
40 Funktionen und Modelle des Gedächtnisses436
40.1 Langzeitgedächtnis437
40.1.1 Systemorientierte Perspektive auf das Langzeitgedächtnis437
40.1.2 Prozessorientierte Perspektive440
40.2 Arbeitsgedächtnis444
40.2.1 Phonologisches und visuelles Subsystem444
40.2.2 Zentrale Exekutive445
40.3 Sensorisches Gedächtnis445
41 Neuroanatomie und Störungen des Gedächtnisses447
41.1 Die Einspeicherung von Information448
41.1.1 Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis451
41.1.2 Das limbische System452
41.1.3 Das Frontalhirn454
41.1.4 Neurale Grundlagen455
41.2 Informationskonsolidierung455
41.3 Die Ablagerung von Information456
41.4 Der Abruf gespeicherter Information457
41.5 Psychische Korrelate von Gedächtnisstörungen458
41.6 Schlussfolgerungen460
42 Konfabulationen462
42.1 Provozierte Konfabulationen462
42.2 Spontane Konfabulationen463
42.2.1 Symptomatik463
42.2.2 Pathogenese463
42.2.3 Anatomie464
43 Die funktionelle Architektur des präfrontalen Kortex468
43.1 Flexibilität des Verhaltens und kognitive Kontrolle470
43.2 Kognitive Kontrolle und »Bias«-Signale471
44 Funktionen frontaler Strukturen476
44.1 Beschreibungsebenen der Frontalhirnfunktionen476
44.1.1 Inhibition bzw. Fazilitation477
44.1.2 Novelty detection478
44.1.3 Arbeitsgedächtnis479
44.1.4 Handlungsplanung, -durchführung480
44.1.5 Gedächtnisfunktionen482
44.2 Funktionelle Spezialisierung des Frontalhirns483
44.2.1 Laterale Anteile des Frontalhirns483
44.2.2 Die Medianwand484
45 Manifestationen von Frontalhirnschädigungen486
45.1 »Wesensänderung« nach präfrontaler Schädigung487
45.2 Störungen der Exekutivfunktionen489
45.2.1 Verhalten489
45.2.2 Regelverstöße (»rule-breaking«)490
45.2.3 Perseveration, Inflexibilität,491
45.2.4 Antizipation491
45.2.5 Arbeitsgedächtnis491
45.3 Störungen der »Theory of Mind«492
45.4 Kognitive Modelle menschlicher Frontalhirnfunktionen493
45.4.1 Die Theorie von Shallice493
45.4.2 Grafmans Modell494
45.4.3 Die somatische Markerhypothese495
45.4.4 Weitere Modelle des präfrontalen496
45.4.5 Abschließende Bemerkung497
46 Visuelle Wahrnehmung499
46.1 Pulvinar500
46.2 Superiorer Colliculus502
46.3 Basalganglien502
46.4 Cerebellum504
47 Exekutive und mnestische Funktionen508
47.1 Basalganglien508
47.1.1 Exekutive Funktionen der509
47.1.2 Mnestische Funktionen der510
47.2 Thalamus511
47.2.1 Exekutive Funktionen des Thalamus512
47.2.2 Mnestische Funktionen512
47.3 Kleinhirn514
47.3.1 Exekutive Funktionen514
47.3.2 Mnestische Funktionen515
48 Sprache517
48.1 Sprachstörungen bei extrapyramidalen Erkrankungen517
48.2 Sprachstörungen bei Läsionen der Basalganglien518
48.3 Sprachstörungen bei Läsionen des Thalamus519
48.4 Sprachstörungen bei Erkrankungen des Kleinhirns519
49 Psychologie der Emotionen522
49.1 Was sind Emotionen?522
49.2 Motivationale Organisation von Emotionen524
49.3 Emotionale Bahnung: Modulation der Schreckreaktion526
50 Physiologie und Anatomie der Emotionen*530
50.1 Tierexperimentelle Untersuchungen530
50.1.1 Amygdala531
50.1.3 Ventrales Striatum532
50.1.2 Orbitofrontaler Kortex532
50.1.4 Weitere Trigger-Strukturen532
50.1.5 Effektorstrukturen534
50.2 Untersuchungen am Menschen534
50.2.1 Amygdala534
50.2.2 Orbitofrontaler Kortex537
50.2.3 Rechte Hemisphäre537
50.2.4 Weitere Strukturen538
51 Störungen des emotionalen Erlebens und Verhaltens540
51.1 Veränderungen des emotionalen Erlebens bei neurologischen Erkrankungen540
51.1.1 Unilaterale kortikale540
51.1.2 Funktionsstörungen541
51.1.3 Degenerative Erkrankungen543
51.1.4 Funktionsstörungen des Kleinhirns543
51.2 Dissoziation von emotionalem Erleben und stimmlichmimischem Verhalten544
51.2.1 Zwangslachen und -weinen544
51.2.2 Motorische Aprosodie544
51.3 Beeinträchtigung der Wahrnehmung emotionalen Verhaltens545
51.3.1 Unilaterale kortikale545
51.3.2 Erkrankungen der Basalganglien545
52 Neuronale Grundlagen des Bewusstseins548
52.1 Die empirische Untersuchung von Bewusstsein548
52.2 Neuronale Korrelate von Bewusstsein als Wachheitsgrad549
52.3 Neuronale Korrelate von Bewusstsein als Eigenschaft repräsentationaler Zustände550
52.4 Neuronale Mechanismen des Bewusstseins552
52.4.1 Phasensynchrone Oszillationen552
52.4.2 Reziprozität und dynamischer Kern553
52.4.3 Bewusstsein als globaler,554
52.4.4 Ein Rahmen für die empirische554
52.5 Neuronale Korrelate personalen Bewusstseins555
53 Anosognosie558
53.1 Anosognosie der kortikalen Blindheit558
53.2 Anosognosie der Hemianopsie559
53.3 Anosognosie der Halbseitenlähmung560
53.4 Selektivität der Anosognosie562
53.5 Erklärungshypothesen563
53.5.1 Störungen der Informationsaufnahme und -weiterleitung563
53.5.2 Psychologisch-psychodynamische Theorien564
53.5.3 Entdeckungstheorie565
53.5.4 Störungen neuronaler »Bewusstseinssysteme«566
54 Verwirrtheitszustände569
54.1 Neurophysiologische Grundlagen570
54.2 Neuropsychologische Störungen571
55 Anatomie der kortikalen Verbindungen574
55.1 Die Kommissuren der Großhirnrinde574
55.2 Die Verbindungen des Corpus callosum575
55.3 Vergleich von Corpus callosum und intra hemisphärischen kortikokortikalen Verbindungen – Hinweise aus der Phylogenese576
56 Hirnanatomische Asymmetrien577
56.1 Die Sylvi’sche Fissur578
56.2 Globale Rechts-links- Unterschiede579
56.2.1 Die Planum-temporale-Asymmetrie580
56.3 Asymmetrien im handmotorischen Areal581
56.4 Der interhemisphärische Informationsaustausch582
56.5 Weitere anatomische Asymmetrien584
57 Funktionale Links-rechts-Asymmetrien586
57.1 Die Sprache: eine Funktion der linken Hemisphäre586
57.1.1 Experimentalpsychologische587
57.1.2 Untersuchungen590
57.2 Weitere lateralisierte Funktionen591
57.2.1 Die Entwicklung funktionaler591
57.2.2 Geschlechtsunterschiede hinsichtlich593
57.2.3 Das Problem der »Dualisierung«594
58 Händigkeit596
58.1 Handpräferenz und Handgeschicklichkeit596
58.2 Hypothesen zur Händigkeit597
58.2.1 Abkehr von Spiegelbildhypothesen597
58.2.2 Unterschiedlich verteilte598
59 Verhaltensstörungen durch hirnanatomische Asymmetrien?601
59.1 Anatomische Asymmetrien und Legasthenie bzw. Dyslexie601
59.2 Atypische Asymmetrien bei Schizophrenien602
59.3 Weitere atypische anatomische Asymmetrien603
60 Perzeptuelles Lernen607
60.1 Übung verbessert die visuelle Wahrnehmung607
60.2 Abgrenzung verwandter Begriffe607
60.3 Veränderungen primärer sensorischer Kortizes während des perzeptuellen Lernens608
60.4 Die neuronalen Grundlagen perzeptuellen Lernens611
60.5 Unterschiedliche Kortexebenen für perzeptuelles Lernen (Modellvorstellungen)611
61 Motorisches Lernen614
61.1 Motorische Adaptationsfähigkeit ist die Vorraussetzung für den Erwerb von Fertigkeiten615
61.2 Die neuronale Basis motorischen Lernens617
61.2.1 Mit erhöhter motorischer617
61.2.2 »Spiegel«-Neurone sind beim617
61.2.3 Das Cerebellum kann ein617
62 Sprachentwicklung622
62.1 Die Entwicklung der Sprachwahrnehmung622
62.2 Sprachproduktion: Die Entwicklung der Phonologie, des Lexikons und der Syntax625
62.3 Läsions-Verhaltens-Studien bei Kindern627
63 Kortikale Reorganisation630
63.1 Morphologische neuronale Plastizität und kortikale Reorganisation633
63.2 Gebrauchsabhängige kortikale Reorganisation beim Menschen634
63.2.1 Kreuzmodale Plastizität636
63.2.2 Kortikale Reorganisation –639
63.3 Neuropsychologische Konsequenzen und therapeutische Nutzung kortikaler Reorganisation640
63.3.1 Umkehrung kortikaler640
63.3.2 Das Modell der fokalen Dystonie641
64 Funktionsanpassung im motorischen und im sprachlichen System644
64.1 Das Muster der Reorganisation644
64.1.1 Motorisches System644
64.1.2 Sprachliches System648
64.2 Die Mechanismen der Reorganisation649
64.3 Reorganisation = Rehabilitation?650
64.4 Prognose651
64.5 Beeinflussung der Reorganisation651
64.5.1 Einflussnahme auf der betroffenen652
64.5.2 Einflussnahme auf einer tieferen652
64.5.3 Einflussnahme auf einer höheren652
65 Normales kognitives Altern655
65.1 Was ist kognitives Altern?655
65.2 Gibt es einen »Generalfaktor« des kognitiven Alterns?656
65.3 Jenseits des »Generalfaktormodells «657
65.3.1 Was ist die neurobiologische658
65.3.2 Arbeitsgedächtnis660
65.3.3 Gedächtnisprobleme im Alter662
65.3.4 Relativ »alterungsresistente«664
65.3.5 Warum »altern« manche664
66 Demenz666
66.1 Demenzsyndrome666
66.2 Neuropsychologische Symptomatik des Demenzsyndroms vom Alzheimer-Typ667
66.2.1 Besonderheiten neuropsychologischer667
66.2.2 Amnestische Symptomatik668
66.2.3 Aphasische Symptomatik672
66.2.4 Störung exekutiver Funktionen und673
66.2.5 Störung der Urteilsfähigkeit673
66.2.6 Störung visuell-räumlicher674
Glossar676
Die wichtigsten anatomischen Strukturen690
des Gehirns690
Literatur694
Sachverzeichnis739
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