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Örtliche Teilhabeplanung mit und für Menschen mit Behinderungen

Theorie und Praxis

AutorAlbrecht Rohrmann, Dorothea Lampke, Johannes Schädler
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl321 Seiten
ISBN9783531934860
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR


Dorothea Lampke ist Dipl. Sozialarbeiterin (FH) und Politikwissenschaftlerin (B.A.).
Albrecht Rohrmann ist Professor für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Soziale Rehabilitation und Inklusion sowie Sprecher des Zentrums für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen (ZPE).
Dr. phil. Johannes Schädler, Diplompädagoge, ist Geschäftsführer des Zentrums für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen (ZPE).

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einführung8
Kommunale Teilhabeplanung – Einleitung8
1 Die UN-Behindertenrechtskonvention als normativer Bezug kommunaler Teilhabeplanung8
2 Das „Inklusives Gemeinwesen“ als politischer Handlungsansatz13
3 Teilhabeplanung im Kontext kommunaler Sozialplanung14
4 Zu den Beiträgen17
Literatur21
1. Kommunale Behindertenpolitik24
(Re)kommunalisierung der Behindertenpolitik?24
1 Die Herausbildung und Entwicklung der Behindertenpolitik als Sozialpolitik25
2 Entkommunalisierung der Behindertenpolitik27
3 (Re)Kommunalisierung der Behindertenpolitik?29
4 Politisierung von Behinderung auf kommunaler Ebene31
5 Die Bedeutung des Lokalen für die Rehabilitation und die Behindertenhilfe33
Literatur35
Behindertenpolitik im aktivierenden Staat und ihre Auswirkungen auf die kommunale Ebene37
1 Einleitung37
2 Aktivierenden Staat und Behindertenpolitik – eine Betrachtung der deutschen behindertenpolitischen Entwicklung39
3 Kommunale Behindertenpolitik im aktivierenden Staat– Ein Blick in die Lebenspraxis behinderter Menschen40
3.1 Bildung, Arbeit, Einkommen41
3.2 Barrierefreiheit43
3.3 Politische Teilhabe46
4 Notwendige (sozial)politische Anpassungen für eine erfolgreiche Aktivierung behinderter Menschen47
Literatur50
Rechtliche Grundlagen einer örtlichen Teilhabeplanung53
1 Pflicht zur Teilhabeplanung?55
1.1 Verfassungsrecht55
1.2 Behindertenrechtskonvention56
1.3 Bundesund Landesgesetze57
2 Teilhabeplanung durch Städte, Gemeinden und Kreise58
2.1 Kommunale Selbstverwaltung58
2.2 Kommunen als Träger staatlicher Aufgaben59
2.3 Beteiligung behinderter Menschen59
3 Regionale Teilhabeplanung durch Sozialleistungsträger60
3.1 Planungsverantwortung nach SGB I und SGB X60
3.2 Planungsverantwortung für Leistungen zur Teilhabe nach SGB IX61
3.3 Planungsverantwortung für Pflegeleistungen nach SGB XI62
3.4 Gesundheitsplanung63
4 Schluss64
Literatur64
Steuerungsmöglichkeiten in der Eingliederungshilfe66
1 Vetospieler-Theorem und Akteurszentrierter Institutionalismus66
2 Methodisches Vorgehen67
3 Struktur der Eingliederungshilfe in beiden Landkreisen70
4 Vergleich der Implementation der Eingliederungshilfe in den beiden Landkreisen71
5 Fazit73
Literatur74
Ein neuer kommunaler Planungsoptimismus und seine Chancen für die Behindertenpolitik75
Literatur84
2. Aspekte der kommunalen Teilhabeplanung85
Kommunale Teilhabeplanung im Kontext Integrierter Sozialraumplanung85
1 Einleitung85
2 Herausforderungen für die Teilhabeplanung87
3 Beispiel der Integrierten Sozialraumplanung88
3.1 Ausgleichsauftrag als Ausgangspunkt89
3.2 Prämissen, Raumund Planungsverständnis90
3.3 Untersuchungsprozess, Ergebnisse und Aufgabenfelder92
3.4 Modell, Instrumente und Umsetzung93
4 Fazit und Ausblick97
Literatur98
Kommunaler Wirksamkeitsdialog-Aufgabe und Unterstützung für eine örtliche Teilhabeplanung101
1 Wirksamkeitsdialog in Nordrhein-Westfalen102
2 Transfer für die örtliche Teilhabeplanung104
3 Checks and Balances105
Literatur105
Örtliche Teilhabeplanung als Herausforderung für vertikale und horizontale Kooperationsprozesse beteiligter Leistungsträger und107
1 Gegenstand und Inhalt von örtlicher Teilhabeplanung107
2 Örtliche Teilhabeplanung als trägerübergreifender Kooperations-prozess108
2.1 Herausforderungen für die Kooperation im Einzelfall109
2.2 Örtliche Teilhabeplanung im Netzwerk111
2.3 Horizontale Kooperationserfordernisse und vertikale Steuerung111
3 Selbstbestimmung durch Beteiligung113
4 Anbieterorganisationen im Netzwerk der örtlichen Teilhabeplanung114
5 Örtliche Teilhabeplanung und Kommunale Steuerung115
5.1 Kommunale Teilhabeplanung auf der Einzelfallebene116
5.2 Kommunale Teilhabeplanung ist mehr als Behindertenhilfeplanung117
5.3 Kommunale strukturelle Teilhabeplanung – Aufgabe der Sozialplanung118
6 Fazit120
Literatur121
Individuelle Teilhabe ermöglichen – örtliche Teilhabeplanung und die Verknüpfung von örtlichen und überörtlichen Aufgaben123
1 Teilhabe als überörtliche und örtliche Aufgabe124
2 Ein Beispiel aus Oberbayern: Örtliche Angebotsund Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau125
3 Örtliche Teilhabeplanung innerhalb der örtlichen Sozialplanungen129
3.1 Kinderund Jugendhilfeplanung129
3.2 Altenhilfeplanung und seniorenpolitische Gesamtkonzepte129
3.3 Barrierefreies Bauen und Wohnen bzw. barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums130
4 Von isolierter Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung bis zur Integrierten Sozialplanung131
5 Der überörtliche Sozialhilfeträger bei der örtlichen Teilhabeplanung131
Literatur133
Inklusive Erziehung und Bildung als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik134
1 Zur Situation des Bildungssystems in Deutschland134
2 Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich der Bildung136
3 Kommunale Bildungskompetenzen138
4 Kommunale Handlungsoptionen139
4.1 Kommunale Meinungsund Bewusstseinsbildung140
4.2 Reduzierung von Barrieren140
4.3 Vernetzung und Koordinierung141
4.4 Information und Beratung143
4.5 Begleitung144
5 Fazit144
Literatur144
Kommunale Innovation durch Evaluation per Index?147
1 Anforderungen an kommunale Planung auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention148
2 Aspiring to inclusion als Steuerungsinstrument bezüglich Inklusion150
3 Anwendungsmöglichkeiten und Entwicklungsbedarf des Index154
3.1 Inklusion, Bewusstseinsbildung und Diskriminierungsschutz154
3.2 Partizipation und Barrierefreiheit155
3.3 Offene Hilfen/integrierte Angebote und integrierende Planung157
4 Schlusswort159
Literatur160
Teilhabeplanung konkret Das Modellprojekt der „Örtlichen Angebotsund Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau“163
1 Der ZPE-Ansatz zur Teilhabeplanung164
2 Projektauftrag und -strukturen zur „Örtlichen Angebotsund Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau“166
2.1 Projektauftrag166
2.2 Projektstrukturen166
3 Elemente und Instrumente der „Örtlichen Angebotsund Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau“168
4 Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung171
5 Ausblick – Zukünftige Planungsstrukturen im Landkreis WeilheimSchongau172
Literatur175
Örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum176
1 Einleitung176
2 Verständnis und Merkmale des ländlichen Raum177
3 Soziale Situation und soziale Unterstützung von Menschen mit Behinderungen im ländlichen Raum180
4 Leader-Modell und Inklusives Gemeinwesen183
5 Integriertes Teilhabezentrum als Verknüpfungskonzept für Rehabilitationsleistungen und Selbsthilfe im ländlichen Raum185
5.1 Ziele des Planungsprozesses186
5.2 ‚Teilhabezentrum‘ als Kernelement der ländlichen Unterstützungsstruktur für behinderte und pflegebedürftige Menschen187
5.3 Arbeitsstruktur: Leitung, Netzwerkkonferenz und Netzwerkbudget188
5.4 Aufgaben der Träger von Einrichtungen und Diensten188
5.5 Inklusives Gemeinwesen als gemeinsame normative Orientierung189
Literatur190
Örtliche Teilhabeplanung am Beispiel der Stadt Münster192
1 Einführung192
2 Beteiligungsstrukturen in Münster192
2.1 Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB)193
2.2 WiM – Wir Menschen mit Lernschwierigkeiten in Münster196
2.3 Regionalkonferenz zur Weiterentwicklung der Lebenswelten von Menschen mit geistiger Behinderung in Münster197
2.4 Weitere Gremien199
3 Beispiele für die Mitwirkung von Menschen mit Behinderungen199
3.1 Sanierung der Schwimmbäder199
3.2 Teilhabemöglichkeiten in den Stadtteilen201
4 Die UN-Behindertenrechtskonvention – eine Herausforderung für die Weiterentwicklung der Beteiligung von Menschen mit Behinderu201
4.1 Weiterentwicklung der Beteiligung der KIB202
4.2 Beteiligung von Menschen mit Behinderungen im Rahmen von allgemeinen Beteiligungsverfahren202
Literatur203
Beteiligung von Menschen mit Lernschwierigkeiten an Prozessen der örtlichen Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen204
1 Anerkennung als Experten und Expertinnen in eigener Sache206
2 Wege zur Partizipation an örtlichen Planungsprozessen207
2.1 Befähigung zur Selbstvertretung208
2.2 Beteiligung an regionalen Planungen der Behindertenhilfe209
2.3 Erschließen von Ressourcen im Sozialraum211
2.3.1 Individuelle Sozialraumanalysen211
2.3.2 Beteiligungsstrukturen im Stadtteil212
2.3.3 Bürgerschaftliches Engagement als Wegbereiter für Entwicklung214
2.4 Mitwirkung auf kommunaler Ebene215
3 Partizipation – eine Herausforderung für alle Beteiligten217
Literatur217
Politische Partizipation in kommunalen Beiräten220
1 Partizipative Demokratie221
Tabelle 1:222
2 Partizipative Planung und schwache Interessen223
3 Good Governance226
4 Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen durch kommunale Beiräte228
5 Schlussbetrachtung234
Literatur235
Sozialraumerkundungen – Partizipative Projekte in der Teilhabeplanung237
1 Einführung237
2 Sozialraum239
3 Ansätze zur Sozialraumerkundung239
3.1 Methodische Ansätze zur Durchführung von Sozialraumerkundungen239
3.2 Sozialraumerkundung mit Menschen mit Behinderung – Projekt Landkreis Weilheim-Schongau242
3.3 Stadtteilbegehung als partizipatives Verfahren zur Identifizierung von Barrieren am Beispiel des Projektes „Barrierefreies H244
4 Bedeutung partizipativer Verfahren im Kontext der Teilhabeplanung246
Literatur247
Örtliche Teilhabeplanung für ältere Menschen mit und ohne Behinderung249
1 Altern von Menschen mit Behinderung249
2 Die Gestaltung von für den Lebensbereich des Wohnens relevanten Faktoren als Kern der Unterstützung für ältere behinderte Mens250
3 Örtliche Teilhabeplanung als zentraler Planungsansatz in der Kommune252
4 Gestaltung örtlicher Teilhabeplanung in der Kommune253
Literatur258
3. Professionelles Handeln in Dienstleistungsorganisationen261
Empowerment und Sozialraumorientierung in der professionellen Unterstützung von Menschen mit Behinderungen261
1 Empowerment261
2 Stärken-Perspektive und Wertebasis263
3 Ideologieanfälligkeit und Fehlentwicklungen264
4 Sozialraumorientierung265
5 Sozialraumorientierung und Stadtteilbezug266
6 Konsequenzen für die Praxis268
7 Handlungsebenen269
7.1 Die subjektzentrierte Ebene269
7.2 Die lebensraumbezogene Ebene270
8 Schlussbemerkung: Konsequenzen für die Professionalität273
Literatur274
Herausforderungen für professionelles Handeln durch individuelle Teilhabeplanung und personenzentrierte Finanzierung277
1 Welche Herausforderungen beeinflussten diesen Prozess positiv?277
1.1 Die erste Herausforderung stellt der Teilhabeplan selbst dar.278
1.2 Die zweite Herausforderung stellt die Organisation und Verknüpfung der unterschiedlichen Beteiligten zur Umsetzung der Teilh280
1.3 Die dritte Herausforderung erfordert die Umstellung der Leistungserbringung283
1.4 Die vierte Herausforderung bedarf der Systematisierung der neuen Organisation in einem umfassenden Managementkonzept284
1.5 Die fünfte Herausforderung erfordert die Anerkennung der fachlichen Leistungen aus Sicht der Betriebswirtschaft289
Literatur289
Kooperativ planen Örtliche Teilhabeplanung als Herausforderung für Anbieter von Diensten für behinderte Menschen291
1 Finanzierungsprobleme der Staaten294
2 Einlösung des Rechts auf Arbeit294
3 Einlösung des Rechts auf inklusive Bildung und Ausbildung295
4 Die Umsetzung der „Deinstitutionalisierung“295
5 Verfügbarkeit von Dienstleistungen296
6 Qualifizierung und Bereitstellung von Personal297
7 Mehrfach – Diskriminierungen297
8 Soziale Dienstleistung als ökologisches Menschenrecht298
Literatur299
Inklusionsorientierte kommunale Teilhabeplanung Zumutung oder wegweisender Impuls für Großund Komplexeinrichtungen300
1 Großund Komplexeinrichtungen in Baden-Württemberg – vom überregionalen Versorger zum Leistungserbringer im Sozialraum300
2 Was ist inklusionsorientierte kommunale Teilhabeplanung?301
3 Woher nehmen Großund Komplexeinrichtungen Impulse für ihre Entwicklung?302
4 Inklusionsorientiert planen – Konsequenzen für den kommunalen Kommunikationsprozess305
5 Inklusionsorientierte kommunale Teilhabeplanung – Zumutung und wegweisender Impuls zugleich!306
Literatur307
Bedeutung und Aufgaben von Führung in inklusionsorientierten Konversionsprozessen von Einrichtungen der Behindertenhilfe308
1 Einleitung308
2 Ziele und Dimensionen von Konversionsprozessen309
3 Widerstände gegen Konversionsprozesse und das Konzept der ‚lernenden Organisation‘309
4 Die Aufgaben der Führungskräfte in Konversionsprozessen311
5 Personalentwicklung und Qualifizierung als Kernaufgaben in Konversionsprozessen313
6 Veränderte Denkund Handlungsweisen institutionalisieren und systemisches Denken entwickeln316
Literatur317
Autorinnen und Autoren318

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