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Problemhaltige Textaufgaben lösen

Einfluss eines Repräsentationstrainings auf den Lösungsprozess von Drittklässlern

AutorNina Sturm
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl402 Seiten
ISBN9783658213985
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Nina Sturm analysiert, inwiefern Drittklässler beim Lösen problemhaltiger Textaufgaben von externen Repräsentationen profitieren können. Die Autorin untersucht, ob eine mehrwöchige Intervention, bei der die Generierung und Nutzung externer Repräsentationen als kognitive Werkzeuge sowie als Reflexionsgrundlage gefördert wurde, eine Kompetenzsteigerung der Grundschulkinder beim Lösen problemhaltiger Textaufgaben bewirkt. Externen Repräsentationen wird in der Fachdidaktik und in der Psychologie eine lösungsunterstützende Funktion zugesprochen. Demgegenüber steht die Beobachtung, dass sie von Lernenden nur sparsam oder gar nicht genutzt werden und in der Regel beim Lösen auf Routinen und die Reproduktion von Wissen zurückgegriffen wird. Dieser Problematik wirkt die Förderung erfolgreich entgegen.

Dr. Nina Sturm arbeitete mehrere Jahre als Lehrerin und ist derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Koblenz-Landau tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. das Problemlösen und Argumentieren in der Grundschule sowie die Rolle externer Repräsentationen in der mathematikdidaktischen Forschung. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Danke8
Zusammenfassung10
Inhaltsverzeichnis12
Abkürzungsverzeichnis17
Tabellenverzeichnis18
Abbildungsverzeichnis21
Einleitung24
I Theoretischer Teil27
1 Mathematisches Problemlösen in der Grundschule28
1.1 Mathematisches Problemlösen in den Bildungsstandards der Grundschule28
1.2 Was ist ein (mathematisches) Problem?30
1.3 (Mathematisches) Problemlösen aus psychologischer Sicht31
1.3.1 Gestaltpsychologischer Ansatz32
1.3.2 Informationsverarbeitender Ansatz34
1.3.3 Representational Change Theory35
1.3.3.1 Grundlage der Konzeptualisierung35
1.3.3.2 Problemlösen aus Sicht der Representational Change Theory37
1.4 Mathematisches Problemlösen auf Basis problemhaltiger Textaufgaben43
1.4.1 Charakteristika problemhaltiger Textaufgaben44
1.4.2 Empirische Erkenntnisse45
1.4.3 Schlussfolgerung47
1.5 Mathematisches Problemlösen mit externen Repräsentationen49
1.5.1 Repräsentationen – Formen, Merkmale, Funktionen49
1.5.2 Verstehensprozess beim Lösen problemhaltiger Textaufgaben51
1.5.3 Schwierigkeiten im Verstehensprozess beim Lösen problemhaltiger Textaufgaben55
1.5.3.1 Sprachlich und mathematisch bedingte Schwierigkeiten55
1.5.3.2 Repräsentationsbedingte Schwierigkeiten57
1.5.3.3 Arbeitsgedächtnis59
1.5.3.4 Vor- und Erfahrungswissen59
1.5.4 Ableitungen aus den Schwierigkeiten im Verstehensprozess60
1.5.5 Potenzial externer Repräsentationen64
1.5.5.1 Bedeutung für den Produzenten65
1.5.5.2 Bedeutung für die Interaktion unter Gleichaltrigen66
1.5.5.3 Bedeutung für Kommunikations- und Reflexionsphasen im Mathematikunterricht68
1.5.5.4 Schlussfolgerungen und Konsequenzen für den Unterricht71
1.5.6 Formen externer Repräsentationen im Mathematikunterricht73
1.5.6.1 Zeichnungen76
1.5.6.2 Rechnungen78
1.5.6.3 Tabellen81
1.5.6.4 Listen83
1.5.6.5 Schriftsprachliche Beschreibungen84
1.5.7 Externe Repräsentationen in den Bildungsstandards der Grundschule85
2 Argumentative Tätigkeiten im intersubjektiven Austausch88
2.1 Relevanz argumentativer Tätigkeiten in der Grundschule89
2.2 Argumentieren – Begründen – Beweisen91
2.2.1 Argumentieren auf Basis externer Repräsentationen91
2.2.2 „Wann fängt das Beweisen an?“92
2.2.3 Argumentieren als experimentelles Beweisen95
2.2.4 Argumentieren als inhaltlich-anschauliches Beweisen97
2.2.5 Begründen als übergeordnete Kompetenz100
2.3 Argumentieren im Rahmen der Untersuchung101
2.4 Potenzial intersubjektiven Austauschs102
2.4.1 Voneinander- und Miteinander-Lernen103
2.4.2 Metakognitive Aktivitäten104
2.4.3 Prozesse des Helfens und Kollaborierens105
II Empirischer Teil108
3 Förderung der Generierung und Nutzung externer Repräsentationen109
3.1 Schlussfolgerungen aus den theoretischen Ausführungen109
3.2 Schlussfolgerungen aus dem Stand der Forschung110
3.3 Forschungsfragen und Hypothesen113
3.3.1 Ziele des Trainingsexperiments113
3.3.2 Forschungsfragen114
4 Methode124
4.1 Methodische Überlegungen und Entscheidungen124
4.1.1 Unterrichtskonzept124
4.1.1.1 Rolle der Lehrkraft129
4.1.1.2 Rolle der Lernenden131
4.1.2 Kriterien zur Aufgabenauswahl132
4.2 Erkenntnisse und Konsequenzen aus der Pilotstudie135
4.2.1 Monitoring des Unterrichtskonzepts136
4.2.1.1 Trainingskomponenten136
4.2.1.2 Kommunikative Settings138
4.2.2 Wahl der Aufgaben142
4.2.2.1 Aufgaben der Pilotstudie142
4.2.2.2 Trainingsaufgaben152
4.2.3 Kategorisierung externer Schülerrepräsentationen157
4.2.3.1 Entwicklung des Kategoriensystems157
4.2.3.2Kategoriensystem zur Kodierung des Datenmaterials164
4.2.4 Ableitungen des organisatorischen Rahmens172
4.2.4.1 Wahl der Altersgruppe172
4.2.4.2 Wahl der Trainingsdauer176
4.3 Design der experimentellen Interventionsstudie177
4.4 Das Training181
4.4.1 Trainingsrationale182
4.4.2 Ausgangslage des Trainings183
4.4.3 Zentrale Ziele des Trainings184
4.4.4 Aufbau des Trainings185
4.5 Variablen und ihre Operationalisierung188
4.5.1 Abhängige Variablen188
4.5.1.1 Wahl der abhängigen Variablen189
4.5.1.2 Grundgedanken zur Operationalisierung192
4.5.1.3 Textaufgaben-Performance-Test198
4.5.1.4 Bildung der Testscores206
4.5.2 Unabhängige Variablen: Repräsentationsmerkmale207
4.5.3 Kontrollvariablen211
4.5.3.1 Intelligenz212
4.5.3.2 Mathematische Basiskompetenzen215
4.5.3.3 Sprachliche Fähigkeiten und Leseverständnis217
4.5.3.4 Metakognitive Fähigkeiten219
4.5.3.5 Attitudes und Beliefs232
4.5.3.6 Mehrsprachigkeit237
4.5.3.7 Geschlecht238
4.6 Versuchsdurchführung239
4.7 Einordnung der Versuchsteilnehmer242
4.7.1 Die Trainingsgruppen244
4.7.2 Die Nicht-Trainingsgruppen244
4.8 Statistische Methoden245
4.8.1 Multivariate Varianzanalyse bei der Testung der Gleichverteilung der245
4.8.2 Univariate Varianzanalyse bei der Testung der Gleichverteilung der Prätest-Leistungen246
4.8.3 Testung der Verletzung der Unabhängigkeitsannahme248
4.8.4 Univariate Varianzanalysen mit Messwiederholung bei der Testung der Merkmalsausprägungen zu verschiedenen Messzeitpunkten248
4.8.5 Aufgabenspezifische Analyse der Effekte auf den Lösungserfolg249
4.8.6 Analyse des Effekts selbstgenerierter externer Repräsentationen auf den Lösungserfolg bzw. die Problemlösekompetenzen250
5 Ergebnisse259
5.1 Vor-Analysen zur Vergleichbarkeit der Stichprobe260
5.1.1 Test der Gleichverteilung der Leistungsvoraussetzungen für die vier experimentellen Bedingungen260
5.1.2 Test der Gleichverteilung der Prätest-Leistungen für die vier experimentellen Bedingungen263
5.1.3 Testung der Verletzung der Unabhängigkeitsannahme264
5.1.4 Test der Einflüsse des Geschlechts und der Mehrsprachigkeit265
5.2 Vor-Analyse zur Wirksamkeitshypothesenprüfung266
5.3 Analyse der abhängigen Variablen271
5.3.1 Forschungsfrage 1: Effekt der Interventionsmaßnahme272
5.3.2 Forschungsfrage 2: Effekt des Repräsentationstrainings281
5.3.3 Forschungsfrage 3: Effekt der Kommunikation291
5.3.4 Forschungsfrage 4: Effekt unterschiedlicher Gruppen299
5.3.5 Zusammenfassung bisheriger Ergebnisse311
5.3.6 Forschungsfrage 5: Effekt selbstgenerierter externer Repräsentationen314
6 Diskussion324
6.1 Ziele und Fragestellung der Interventionsstudie324
6.2 Forschungsfrage 1: Effekt der Interventionsmaßnahme327
6.3 Forschungsfrage 2: Effekt des Repräsentationstrainings331
6.4 Forschungsfrage 3: Effekt der Kommunikation336
6.5 Forschungsfrage 4: Effekt der Gruppe341
6.6 Forschungsfrage 5: Effekt selbstgenerierter externer Repräsentationen344
6.7 Methodische Überlegungen348
6.8 Implikationen für die Praxis351
6.9 Zusammenfassung und Ausblick354
Literatur359

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