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Psychoanalytische und systemische Familientherapie - Ein Vergleich

Ein Vergleich

AutorAndré Heimerl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl79 Seiten
ISBN9783638225045
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Erziehungswissenschaftliches Institut), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familientherapie ist ein noch recht junges Anwendungsgebiet der Psychologie. Auch wenn Sigmund Freud bereits Anfang des 20. Jahrhunderts im Rahmen seiner Psychoanalyse einen Zusammenhang zwischen der Eltern-Kind-Beziehung und der Entwicklung des Kindes erklären konnte, entstanden Konzepte, welche gezielt ganze Familien untersuchen und behandeln, erst später. So veröffentlichte Horst-Eberhard Richter 1963 sein Werk 'Eltern, Kind und Neurose', in welchem er sein, auf eigenen Untersuchungen basierendes Konzept über neurosefördernde Elterneinflüsse auf das Kind vorstellte. Im Mittelpunkt dieses Modells, welches im Allgemeinen den psychoanalytischen Familientherapien zugeordnet wird, steht eine von Richter entwickelte Rollentheorie, welche das Eltern-Kind-Verhältnis beschreibt. Als weitere wichtige Persönlichkeit ist Helm Stierlin zu nennen, der mit seinem familientherapeutischen Ansatz die systemischen Familientherapien vertritt. Stierlin hat in seinem 1975 erschienenen Buch 'Von der Psychoanalyse zur Familientherapie' und anderen Werken ebenfalls einen Ansatz entworfen, mit dem sich problematische Familienbeziehungen untersuchen und therapieren lassen. Interessanterweise haben sich beide familientherapeutische Konzepte aus der Psychoanalyse, welche sich auf das seelische Leben und Erleben eines Individuums konzentriert, entwickelt. Daraus ergeben sich nun verschiedene Fragen: Welche Verbindung besteht zwischen den beiden Formen der Familientherapie und der Psychoanalyse? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich beim Vergleich der beiden familientherapeutischen Konzepte feststellen? Wie beschreiben die einzelnen Ansätze den Einfluss der Eltern-Kind-Beziehung auf die Entwicklung des Kindes? Welche Formen des elterlichen Verhaltens können zu einer Neurose beim Kind führen? Kann die Entstehung einer Neurose dementsprechend auch durch die Erziehung verhindert werden? Um diese Fragen zu beantworten wird zunächst die Psychoanalyse grundlegend vorgestellt. Dabei wird der Schwerpunkt auf der psychosexuellen Entwicklung des Kindes und der Entstehung von Neurosen liegen. Im Anschluss daran werden die beiden familientherapeutischen Modelle vorgestellt und sowohl mit der Psychoanalyse als auch untereinander verglichen. Abgerundet wird diese Arbeit durch einige allgemeinere Überlegungen über neurosefördernde bzw. -verhindernde Elterneinflüsse und die Konsequenzen, die diese Kenntnisse für die Erziehung eines Kindes haben sollten.

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