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Schulwahl unter 'gleichwertigen' Einzelschulen

Elterliche Übergangsentscheidungen im zweigliedrigen Sekundarschulsystem

AutorAnne Jurczok
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl323 Seiten
ISBN9783658261993
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
In zweigliedrigen Sekundarschulsystemen mit gleicher Abschlussorientierung - wie sie in immer mehr Bundesländern zu finden sind - tritt die Einzelschule mit ihren spezifischen Eigenschaften in den Fokus der Schulwahl. Als eine der ersten Studien untersucht Anne Jurczok, welche Schuleigenschaften Eltern präferieren, welche Informationen sie nutzen und welche Einzelschulen sie unter den Bedingungen der Zweigliedrigkeit auswählen und ablehnen. Auf Grundlage werterwartungstheoretischer Überlegungen und der Frame-Selektion wird der Prozess der Einzelschulwahl konzeptualisiert und die institutionellen, lokalen und sozio-kulturellen Bedingungen der Wahlsituation berücksichtigt. ​

Anne Jurczok ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Empirische Unterrichts- und Interventionsforschung der Universität Potsdam und arbeitet aktuell im Forschungsverbund 'Leistung macht Schule'.​​

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis13
Abkürzungsverzeichnis16
Zusammenfassung18
1 Einleitung21
1.1 Wissenschaftliche Einbettung23
1.2 Zentrale Fragestellungen28
1.3 Struktur der Arbeit29
2 Schulstrukturreform33
2.1 Umgestaltung der Sekundarstufe33
2.2 Allokationsprinzip37
2.3 Fazit41
3 Ursachen und Bedingungen der Einzelschulwahl43
3.1 Trend zur Zweigliedrigkeit44
3.1.1 Allgemeiner Aufbau der Schulstruktur44
3.1.2 Gründe für die Einführung der Zweigliedrigkeit47
3.2 Einzelschule und Schulwahl50
3.3 Wettbewerb und Schulwahl52
3.4 Sozialräumliche Polarisierung und Schulwahl57
3.5 Bildungsbenachteiligung und schulische Segregation61
3.6 Zusammenfassung67
4 Theoretische Überlegungen zur Einzelschulwahl in der Zweigliedrigkeit70
4.1 Zur Bedeutung und Erklärung von Bildungsübergängen70
4.2 Grundprinzip und Mechanismen der „Wert-Erwartungstheorie“72
4.3 Wert-Erwartungstheorie und Einzelschulwahl78
4.3.1 Verhältnis von Einzelschulwahl zur klassischen Schulformwahl78
4.3.2 Unsicherheiten im Entscheidungsprozess81
4.3.3 Definition der Einzelschulwahlsituation (Frame-Selektion)82
4.3.3.1 Institutionelles Framing84
4.3.3.2 Sozio-kulturelles Framing85
4.3.3.3 Lokales Framing85
4.4 Zusammenfassung86
5 Datenbasis und Analysestrategien89
5.1 Datenbasis89
5.1.1 Individualdatensatz89
5.1.2 Daten der Berliner Schulstatistik91
5.1.3 Daten des „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“94
5.2 Beschreibung der Datenbasis (Variablen)97
5.2.1 Individualspezifische Daten97
5.2.1.1 Bildungsabschluss der Eltern97
5.2.1.2 Migrationshintergrund100
5.2.1.3 Schulerfahrung104
5.2.1.4 Entwicklungsindex und Adressbestimmung der Probanden106
5.2.1.5 Limitationen des individualspezifischen Datensatzes107
5.2.2 Schulspezifische Daten108
5.2.3 Sozialräumliche Variablen110
5.3 Umgang mit fehlenden Werten113
5.4 Analysestrategien der Empiriekapitel114
5.4.1 Effektstärken und Mittelwertvergleiche114
5.4.2 Analysestrategie schulischer Angebots- und Nachfragestrukturen114
5.4.2.1 Variationskoeffizient CV und Simpson-Diversity-Index SDI114
5.4.2.2 Segregationsindex D116
5.4.2.3 Analyse der Nachfrage116
5.4.3 Analysestrategien Informationen und genannte Wahlpräferenzen118
5.4.3.1 Analyse von Informationen118
5.4.3.2 Analyse von Schulwahlpräferenzen119
5.4.3.3 Faktoranalyse120
5.4.3.4 Inhaltsanalyse offener Schulwahlpräferenzen121
5.4.4 Analysestrategien abgeleitete Wahlpräferenzen123
5.4.4.1 Conditional Logit Model123
5.4.4.2 Independence of Irrelevant Alternatives125
6 Schulische Angebots- und Nachfragestruktur126
6.1 Lokale Bedingtheit von Quasi-Märkten127
6.2 Forschungsstand131
6.2.1 Angebotsdifferenzierung131
6.2.2 Schulnachfrage133
6.3 Fragestellung und Hypothesen135
6.4 Angebotsdifferenzierung – institutionelle, sozio-kulturelle und lokale Rahmenbedingungen137
6.4.1 Schulformen auf Bezirksebene (universalistische Kriterien)137
6.4.2 Einzelschulspezifische Merkmale auf Bezirksebene139
6.4.2.1 Schülerschaft139
6.4.2.2 Erweiterte Schulmerkmale140
6.4.3 Innerbezirkliche Variationen in den Schulmerkmalen143
6.4.4 Innerbezirkliche Segregation der Schülerschaft147
6.4.5 Zwischenfazit150
6.5 Schulnachfrage und lokale Präferenzstruktur151
6.5.1 Nachfrage-Angebotsrelation152
6.5.2 Absolute Anmeldezahlen158
6.5.3 Cluster- und Ausreißeranalyse159
6.6 Zusammenhang zwischen Schulnachfrage und Schulmerkmalen163
6.7 Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit167
7 Präferenz für wohnortnahe Schulen172
7.1 Forschungsstand zur wohnortnahen Schulwahl173
7.2 Fragestellung und Hypothesen176
7.3 Ergebnisse177
7.3.1 Definition von Wohnortnähe177
7.3.2 Lokale Schulwahlentscheidungen – wie oft werden wohnortnahe Schulen ausgewählt?182
7.3.3 Eigenschaften der Wunschschulen und nächstgelegenen Schulen185
7.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit189
8 Verwendete Informationen und genannte Schulwahlpräferenzen192
8.1 Zur Bedeutung von Schulwahlpräferenzen und Informationsquellen193
8.1.1 Informationsquellen195
8.1.2 Schulwahlpräferenzen199
8.2 Konkretisierung der Hypothesen203
8.3 Ergebnisse205
8.3.1 Informationsquellen205
8.3.1.1 Objektive Informationen205
8.3.1.2 Faktoranalyse Skala objektive Informationsquellen209
8.3.1.3 Subjektive Informationen212
8.3.2 Schulwahlpräferenzen (Listenabfrage)217
8.3.2.1 Deskriptive Ergebnisse217
8.3.2.2 Faktoranalyse Skala Schulwahlpräferenzen220
8.3.3 Schulwahlpräferenzen (offene Abfrage)226
8.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit235
9 Abgeleitete schulische Eigenschaften bei der Einzelschulwahl242
9.1 Theoretische Konkretisierung und Forschungsstand243
9.2 Abgeleitete Präferenzen für ausgewählte Schuleigenschaften246
9.3 Fragestellung und Hypothesen250
9.4 Ergebnisse – Eigenschaften der Wunschschulen252
9.4.1 Einfluss der Schuleigenschaften auf die Auswahl der ersten Wunschschule (Alternativspezifische Eigenschaften)252
9.4.2 Einfluss der familiären Ressourcenausstattung auf die Auswahl von Schuleigenschaften der ersten Wunschschule (Matchspezifische Eigenschaften)257
9.4.2.1 Distanz und Nachbarschaft260
9.4.2.2 Nachfrage und Durchschnittsnote262
9.4.2.3 Schülerzusammensetzung und Migrations-/Bildungshintergrund264
9.5 Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit270
10 Gesamtdiskussion274
10.1 Zusammenfassung der zentralen Befunde275
10.2 Diskussion vor dem Hintergrund von gleichwertigen Einzelschulen279
10.3 Diskussion vor dem Hintergrund schulischer Segregation282
10.4 Praktische Implikationen der Arbeit283
10.5 Ausblick285
Literaturverzeichnis287
Anhang314

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