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Spieltheoretische Betrachtung von Tarifverhandlungen

AutorViktor Gauk
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783836636339
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Warum verlaufen Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern so unterschiedlich und doch immer so ähnlich? Warum stellen manche Gewerkschaftsvertreter hohe und manche geringe Forderungen an die Arbeitgeber? Warum geben sich die einen mit dem Mittelmaß zufrieden, die anderen dagegen gehen aufs Ganze und hoffen die Maximalforderung durchsetzen zu können? All diese Fragen können auf vielfältige Weise beantwortet und mit Hilfe zahlreicher wissenschaftlicher Instrumente analysiert werden. In dieser Arbeit wird der spieltheoretische Ansatz zur Betrachtung von Tarifverhandlungen herangezogen. Spieltheorie ist eine Methode zur Untersuchung von Entscheidungen in Konfliktsituationen. Sie behandelt menschliche Entscheidungsprozesse, in denen das Ergebnis von den Entscheidungen mehrerer Entscheidungsträger (Spieler) abhängt. Dabei kann ein einzelner das Ergebnis nicht unabhängig von der Wahl des anderen bestimmen. Der Spieler kann eine einzelne Person, eine Gruppe, eine Organisation oder eine Gesellschaft sein. In die Betrachtung können politische, psychologische, soziologische, ökonomische oder andere Aspekte des menschlichen Lebens einbezogen werden. Die Spieltheorie richtet sich auf Probleme, die Konflikt, Kooperation oder beides mit sich bringen und deren wesentliche Lösungsformen Einvernehmen und Schlichtung sind. Das Ziel dieser Arbeit ist es, am Beispiel der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn AG zu zeigen, ob im Rahmen des Spiels mit dem Abgrund (Brinkmanship) eine Strategie der Konfrontation zum Erfolg führen kann. Als Lösungsansatz wird der von Thomas C. Schelling eingeführte Begriff der strategischen Züge gewählt. Dabei werden folgende Thesen aufgestellt: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist in keinem Fall bereit von ihren Forderungen abzuweichen und ist im Zweifelsfall eher entschlossen in den Abgrund zu stürzen als mit der Deutschen Bahn AG zu kooperieren. Die Deutsche Bahn AG ist grundsätzlich kooperationsbereit, wird allerdings alles dafür tun, um erst im letztmöglichen Schritt zu kooperieren. Zu Beginn wird der Verlauf der Auseinandersetzung in chronologischer Reihenfolge dargestellt. Dadurch sollen Grundinformationen über den Verlauf der Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und dem Arbeitgeber vermittelt werden. Die Kenntnis der zeitlichen und sachlichen Zusammenhänge erleichtert das weitere Verständnis der einzelnen [...]

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