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E-Book

Transnationale Serienkultur

Theorie, Ästhetik, Narration und Rezeption neuer Fernsehserien

Autor Lothar Mikos, Rainer Winter, Susanne Eichner
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl402 Seiten
ISBN9783531934655
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Fernsehserien wie Alias, CSI, Fringe, Grey's Anatomy, Six Feet Under, Heroes, Lost, Private Practice, The Shield, The Sopranos, Dexter, True Blood, 24, Ugly Betty oder The Wire erfreuen sich weltweiter Beliebtheit. Gerade die letzte Dekade brachte eine Vielzahl an Formaten hervor, die unter dem Label 'Quality TV' sowohl ein breites Publikum als auch Kritiker und eingeschworene Fangemeinden begeisterten. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die sich der Ästhetik und Narration dieser neuen Serien ebenso widmen wie den veränderten Rezeptionsweisen, und die neue theoretische Aspekte der Serienkultur diskutieren.


Susanne Eichner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hoch-schule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam Babelsberg.
Dr. Lothar Mikos ist Professor für Fernsehwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' und geschäftsführender Direktor des Erich Pommer Instituts für Medienrecht,  Medienwirtschaft und Medienforschung (beide in Potsdam-Babelsberg).
Dr. Rainer Winter ist Professor für Medien- und Kulturtheorie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung9
Einführung18
Entwicklung der Geschichte: vom Fernsehspiel zur Hypermedia TV Narrative19
Die bisherige Geschichte20
Klassischer Handlungsbogen20
Flexi-Narrative21
Langformatige High-End-Dramaserien25
Hypermedia TV Drama, interaktive und generative Narration27
Interaktives Drama28
Generative Erzählung30
Hypermedia TV Narrative39
Literatur40
Blockbuster Television42
Blockbuster als Metagenre44
Vom Studiosystem zum modernen Blockbuster47
Entwicklungsphasen des amerikanischen Fernsehens50
Lost als Blockbuster-TV54
Schlussbemerkungen58
Literatur59
Serienverzeichnis61
Filmverzeichnis62
Fernsehserien als Kult63
Einleitung63
Der Kult als Element der Populärkultur65
Merkmale von Kultobjekten67
Der Film als Kult69
Die Fernsehserie als Kult72
Nummer 6 (The Prisoner) – eine klassische Kultserie72
Kultserien und die Strategien der Sender75
Schlussbemerkungen77
Literatur78
Theoretische Aspekte der Serienkultur80
Das serielle Subjekt81
Der Tod als Naturalität und Sorge82
Self-help, Serialität, Prozess86
Serie als Methode89
Serial Drama92
Literatur94
Die Experimente des Quality TV – Innovation und Metamedialität in neueren amerikanischen Serien97
Innovation97
Metamedialität: das Diskursive und das Apparative101
Literatur111
Schauspielerische Qualität und narrative Innovationin CSI: Den Tätern auf der Spur114
Qualität im amerikanischen Fernsehen115
Erzählstruktur und narrative Komplexität am Beispiel der Episode “Weeping Willows“119
Schauspiel als Qualitätsmerkmal am Beispiel der Episode“Weeping Willows“121
Schlussbemerkungen126
Literatur127
Ästhetik und Narration129
Komplexität, Präsenz und Flexibilität in den Zeiten der Netzwerkmedien130
Visualisierte Komplexität133
Medialisierte Präsenz135
Moderierte Flexibilität138
Fazit140
Literatur142
Narrative Komplexität, das Melodram und die Alias-Clipshow144
Komplexe und melodramatische Erzählstrategien in Qualitätsserien145
Clipshows und Recaps: Narrative Stützen in seriellen Erzählformen148
Die Clipshow “Q & A“ und die narrative Komplexitäteiner Alias-Folge150
Previously (not) on Alias…: Die Clipshow als Origin Story und Metatext152
Reconsidering ‘complexity’: Genrehelden des Films in der TV-Therapie155
Literatur157
Die Ästhetik des Mordens – Varianz und Repetition in der Serie Dexter159
Ein Serienanfang160
Serialität und Erzählstruktur161
Mord in Serie – das Serienmörder-Motiv161
Flexible Narrationsformen zwischen Series und Serial164
Ambivalenz und Perspektivierung in der Figurengestaltung166
Verbrechen in Miami – Intertextualität in Dexter167
Miami Vice167
CSI: Miami168
Grand Theft Auto: Vice City169
Krimigenre und Noir-Stil170
Visualisierung des Mordens171
Forensische Installationen171
Inszenierte Leichenfunde172
Dexters (De)Konstruktion174
Literatur174
Die Evidenz des Materialsin CSI: Crime Scene Investigation176
Einleitung176
Arten von Evidenz176
Fokus Material178
Methodisches Vorgehen180
Die Laborszene aus “Daddy’s Little Girl“181
Szenenanalyse: vom Verdacht zum Beweis182
Schluss: Transkriptionskette e statt Selbstentfaltung191
Literatur194
Serienfolgen194
The Office, Spaced und die ,glanzlose’ Qualität britischer Comedy formate195
US-Quality TV: das gentrifizierte Fernsehen196
Das ,gute’ und das ,schlechte’ Publikum des Fernsehens197
Britischer Realismus, The Office und die Bedingung der Überwachung201
Spaced und der raue Alltag der Populärkultur205
Glanzlose Qualität und die ,Wirklichkeit’ des Fernsehens207
Literatur209
Zurück aus der Zukunft: wechselnde Zeitebenen in Life on Mars211
Schlussbemerkungen219
Literatur220
Unzuverlässiges Erzählen als Mittelder Komik in How I Met Your Mother221
Literatur233
Zitierte Serien und Spielfilme234
Yo soy Betty, la fea –Transnationale Adaptionen235
Stilvarianten – Ästhetische Differenzen und Gemeinsamkeiten in nationalen Adaptionen von Yo soy Betty, la fea236
Das „Betty“-Phänomen – ein Überblick237
Erweiterung des Konzepts der kulturellen Nähe240
Zur Methode243
Vergleich der Charaktere244
Vergleich von Dramaturgie und Ästhetik247
Schlussbemerkungen: Hybride Formate, Genrekonventionen und lokale Adaptionen250
Literatur253
Betty’s Glocal Love Affair256
Formathandel256
Begriffsdimensionen des Formats258
Kulturelle Wertminderung oder kulturelle Nähe?263
Betty’s Global Life265
Anpassungsstrategien in Verliebt in Berlin und Ugly Betty266
Fazit271
Literatur272
Ugly Betty und Verliebt in Berlin: Identitätskonstruktionen im transkulturellen Vergleich274
Yo soy Betty, la fea als Telenovela und Dramedy?275
Ugly Betty als Dramedy277
Ugly Betty und Verliebt in Berlin im narrativen Vergleich278
Adaptionen und Nationale Identitätsbezüge bei Ugly Betty und Verliebt in Berlin285
Individualismus und Kollektivismus287
Maskulinität (und Femininität)288
Femininität bei Betty/Lisa289
Ugly Betty, Verliebt in Berlin und die Konstruktionnationaler Identitäten290
Literatur291
Interviews292
Die tschechische Hässliche Katrin als Heldin eines utopischen Kapitalismus293
Ošklivka Katka: Die Produktion294
Die hässliche Katrin im Kontext der ,Globalisierungsdebatte’295
Globale und lokale Äquivalenzen in Ošklivka Katka297
Doppelter Kapitalismus: „Was ist mit meinem Büro passiert?“299
Die doppelte Historie: „In den Fabriken der 1970er-Jahre hatten wir spezielles Werkzeug …“302
Doppelte Arbeit: „Wir arbeiten und arbeiten …“305
Doppelte Lebenswelten: „Alles glänzt so schön …“308
Zusammenfassung: Katrin als Heldineines utopischen Kapitalismus310
Literatur312
Rezeption314
Mind-Game Television315
Blockbuster-TV: Das Lost-Franchise316
Affektive Ökonomie und kulturelle Konvergenz319
Das ARG The Lost Experience321
Mind-Game Television326
Literatur329
„Ich bin aber nicht so ein Freak“ – Distinktion durch Serienaneignung331
Geschmack und Habitus von Quality Viewern332
Geschmack und Habitus332
Quality Viewer334
Forschungsdesign335
Die Intellies: akademische Quality Viewer336
Der Begriff ‘Intellies’336
Demografische und biografische Charakteristika337
Das Selbstbild der Intellies338
Qualität: „Serien schauen ist besser als Fernsehen.“339
Entspannung: „Serien sind mein Hobby.“339
Abgrenzung: „Andere sind viel schlimmer als ich.“340
Einschränkung: „Ich kontrolliere, wie viel ich schaue.“341
Auszeichnung:„Serien zu schauen zeichnet mich besonders a us.“342
Die Aneignungsmuster der Intellies342
Serien kritisch beurteilen343
Serien jenseits des Mediums Fernsehen rezipieren343
Die Rezeptionssituation gestalten344
Die Serienwelt emotional erleben345
Distinktion durch Serienaneignung347
Literatur349
Mein Freund, der Serienkiller: Fan-Beziehungen zum Hauptcharakter der Fernsehserie Dexter351
Einleitung351
Die Serie352
Forschungshintergrund353
Methode355
Material355
Auswahlstrategie356
Analyse356
Ergebnisse357
Im Einzelnen357
Fazit361
Literatur362
Blogs und Foren363
Deutschland363
Der ,Zuschauer von morgen’ – Fernsehserienrezeption im Wandel365
Theoretischer Bezugsrahmen366
Rezeptionsstudie372
Intermediale Vernetzung374
Ausblick376
Literatur377
Zuschauerforschung in den Fernsehwissenschaften: Technologien und Methodenim Wandel379
Traditionelle Formen der Fernsehpublikumsforschung379
Fernsehen als Inhalt: Die Text-Dimension381
Fernsehen als Medium: die Technologie-Dimension382
Fernsehen als physisches Objekt: Die Kontext-Dimension382
Medienpublikumsforschung im Zeitalter der Konvergenz383
Fernsehen als Inhalt: die Text-Dimension384
Fernsehen als Medium: die Technologie-Dimension385
Fernsehen als physisches Objekt: die Kontext-Dimension387
Technologien im Wandel, Forschungsmethoden im Wandel389
Fazit393
Literatur395
Autorenverzeichnis398

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