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E-Book

Warum?

Gibt Gott denn keine Antwort?

VerlagBeröa-Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783038117056
Altersgruppe99 – 
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR
So fragen wir doch, wenn wieder irgendwo auf dieser Welt etwas Schlimmes passiert. Wir können es nicht fassen, dass Gott einfach dazu schweigt. Ihm kann doch unser Schicksal nicht gleichgültig sein! Ist es auch nicht! In der Bibel hält Gott uns Antworten bereit, wie Beispiele aus dem Leben eindrücklich zeigen.

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Leseprobe

«Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt.
Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt ...,
denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott.»

Die Bibel – Römer 2,9-11

Der wirkliche Grund seiner Hoffnungslosigkeit


Am Schluss einer Predigt wünschte mich ein junger Mann zu sprechen. Ich schätzte ihn auf knapp 30 Jahre, und er schien gut gebildet zu sein. Aber auf seinem Gesicht waren die Spuren eines sündigen Lebens zu lesen. Ich sagte ihm auf den Kopf zu:

«Ich nehme an, dass Sie zu mir gekommen sind, um über Ihren geistlichen Zustand zu sprechen. Erzählen Sie mir Ihre Schwierigkeiten, und ich werde tun, was ich kann, um Ihnen zu helfen.»

«Ich denke, dass Sie meinen Fall für hoffnungslos halten werden, denn ich bin ein Ungläubiger und ein Zweifler.»

«Ich vermute, dass Sie aber doch etwas glauben. Glauben Sie, dass die Bibel Gottes Wort ist?»

«Nein, das glaube ich nicht.»

«Glauben Sie, dass Jesus Gottes Sohn ist?»

«Auch das nicht.»

«Aber Sie glauben doch, dass es einen Gott gibt?»

«Wohl möglich, vielleicht auch nicht. Ich habe keine Beweise dafür.»

«Was erwarten Sie von mir, wenn Sie der Bibel nicht glauben, wenn Sie Jesus Christus nicht als Sohn Gottes anerkennen und wenn Sie an der Existenz Gottes zweifeln?»

«Ich hörte Sie heute Abend reden und spürte, dass Sie etwas glauben. Ich glaube nichts und fühle mich elend. Wenn Sie mir den Weg zeigen könnten, wie ich glauben und glücklich werden kann, so wie Sie es sind, dann wäre ich Ihnen sehr dankbar. Wenn Sie mir helfen könnten – je schneller desto besser. Ich studiere Rechtswissenschaft, aber ich fühle mich so unglücklich, dass mir das Studium unmöglich wird. Ich bin nervös und kann mich nicht konzentrieren. Als ich mich heute Abend in der Stadt herumtrieb, hörte ich Musik und kam mit der Hoffnung auf ein wenig Ablenkung herein. Es war nur schlichter Gemeindegesang. Doch meine Neugier zwang mich zu bleiben, um zu hören, was Sie zu sagen hätten. Eins ist mir deutlich geworden: Sie glauben an etwas oder an jemand, und das macht Sie glücklich. Ich beneide Sie, und darum bin ich hier.»

Ich bin schon vielen Menschen begegnet und habe mit ihnen gesprochen, aber noch nie traf ich jemand wie diesen jungen Mann. Ich setzte mich zu ihm, und er fragte mich:

«Was muss ich studieren?»

«Nichts als die Bibel!»

«Was hat es für einen Sinn, die Bibel zu lesen, wenn ich doch nicht glaube, dass sie Gottes Wort ist?»

Ich schlug meine Bibel im zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 3, Vers 16 auf und las: «‹Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung.› Diesem Wort zufolge beweist die Bibel selbst ihren göttlichen Ursprung.»

«Gut, ich werde die Bibel lesen. Und was muss ich sonst noch tun?»

«Beten», antwortete ich.

«Aber ich glaube ja nicht an Gott. Wozu soll beten dann gut sein?»

«Das ist kein Hinderungsgrund, aber Sie müssen ehrlich sein. Gott belohnt jeden aufrichtigen Versuch, Ihn zu finden.»

«Muss ich noch mehr tun?»

Ich las ihm Johannes 7, Vers 17 vor: «‹Wenn jemand Gottes Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist.› In der Schule Gottes gilt es, eine Lektion nach der anderen in die Praxis umzusetzen, nur so machen wir Fortschritte. Noch ein Wort des Herrn Jesus: ‹Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben› (Matthäus 11, Vers 28). Ich gebe Ihnen vorläufig nur diese Texte, um darüber nachzudenken. Bitten Sie Gott um Verständnis, wenn Sie die Bibel lesen. Handeln Sie dann nach dem Verständnis, das Er Ihnen gibt, und gehen Sie schließlich zum Herrn Jesus, um Ihn als Ihren persönlichen Heiland kennenzulernen.»

«Ist das alles?»

«Ja, mehr brauchen Sie nicht zu tun.»

«Ich will es versuchen.»

Zwei Wochen später kam der junge Mann wieder und sagte:

«Nach unserem Gespräch bin ich nach Hause gegangen. Ich suchte die Bibel hervor, die mir meine Mutter geschenkt hatte, und las die genannten Texte. Dann bat ich Gott einfach, aber aufrichtig, mir deutlich zu machen, ob Er wirklich existiere. Ich bat Ihn, mir zu beweisen, dass die Bibel sein Wort und dass Jesus Christus sein Sohn und ein Retter für Sünder sei. Als ich so las und betete und nach Einsicht verlangte, bekam ich wirklich Verständnis. Es wurde mir alles immer klarer, so dass ich schließlich tat, was in Matthäus 11, Vers 28 steht. Beladen mit meiner Lebensschuld ging ich zum Herrn Jesus – und fand Ruhe. Weil ich jetzt an Ihn glaube, weiß ich, dass meine Sünden aufgrund seines Todes weggetan sind.»

Die einzige Lösung für jede innere Not ist Jesus Christus!

Der wirkliche Grund ihrer Sicherheit


Königin Victoria besuchte einst in der St.-Pauls-Kathedrale in London einen Gottesdienst. Aufmerksam folgte sie der Predigt. Anschließend fragte sie den Hofprediger, ob man schon in diesem Leben seiner ewigen Errettung sicher sein könne. Seine Antwort war: «Leider kann ich Ihrer Majestät in keiner Weise eine solche Sicherheit geben.»

Dieses Gespräch wurde in den «Hof-Nachrichten» veröffentlicht, wovon ein Exemplar in die Hände des einfachen John Townsend geriet, der ein Diener des Evangeliums war. John Townsend betete um eine Antwort, die er auf diese Frage geben könnte. Dann richtete er folgende Zeilen an die Königin:

An Ihre Majestät, unsere geliebte Königin Victoria, von einem ihrer geringsten Untertanen

Mit zitternder Hand, aber mit einem Herzen voll Liebe schreibe ich Ihnen. Ich bin überzeugt, dass wir eines ewigen Lebens im Himmel, wohin Jesus uns vorangegangen ist, unbedingt sicher sein können. Deshalb bitte ich Ihre Majestät, in der Bibel folgende Textstellen zu lesen: Johannes 3,16 und Römer 10,9.10. Sie beweisen, dass es für die, die an den Herrn Jesus Christus glauben und sich auf sein Erlösungswerk stützen, eine volle Sicherheit der Errettung gibt.

John Townsend

Zwei Wochen später bekam er eine Antwort:

An John Townsend

Ihren Brief habe ich erhalten. Als Antwort darauf will ich Ihnen sagen, dass ich die angegebenen Bibelstellen aufmerksam gelesen habe. Ich glaube an das für mich vollbrachte Werk Christi und vertraue darauf, dass ich Ihnen durch Gottes Gnade einmal im Himmel begegnen werde.

Victoria Guelph

Ob man eine hohe Persönlichkeit oder nur ein einfacher, unbekannter Mensch ist – der Weg zur Rettung und zum ewigen Leben ist für alle genau der gleiche.

Die von John Townsend angegebenen Bibelworte lauten:

So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Johannes 3,16

Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du errettet werden. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil.

Römer 10,9.10

Die wirkliche Quelle der Kraft


«Lassen Sie mich damit in Ruhe! Die einen Christen sagen dies, die anderen das, und zuletzt weiß man gar nicht mehr, was man glauben soll. Da mache ich nicht mit!»

Traurig ging ich weiter. Ich hatte versucht, diesem Mann die frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen, bin aber auf taube Ohren gestoßen. Doch wie erstaunt war ich, als er später zu einer Bibelstunde kam, die wir an jenem Ort jede Woche in einem kleinen Saal abhielten. Eines Abends saß er in der vordersten Reihe und nickte mir freundlich zu. Nachher kam er zu mir und sagte:

«Ich möchte Sie gern um Hilfe bitten. Ich habe eine Schwägerin, und die ist in irgendeine Sekte geraten. Sie hat sonderbare Auffassungen und verfolgt mich mit Bibelsprüchen. Nun ist es schade, dass ich die Bibel nicht kenne und ihr nicht antworten kann. Es ist auch ein schwieriges Buch. Da ich aber meiner Schwägerin gewachsen sein möchte, bitte ich Sie, mich die Bibel lesen zu lehren.»

Lachend fragte ich: «Kennen Sie das ABC?»

«Aber natürlich!»

Ich gab ihm ein Neues Testament und sagte: «Dieses Buch schenke ich Ihnen, wenn Sie mir versprechen, es ganz durchzulesen.»

Er versprach es, nahm das Buch und ging. Drei Monate lang hörte ich nichts mehr von ihm. Aber eines Tages erschien er wieder bei mir. Ich fragte ihn:

«Nun, wie ist es Ihnen mit der Bibel ergangen?»

Nachdenklich erklärte er: «Ganz eigenartig ist es mir ergangen. Ich begann zu lesen, und da war vieles, das ich nicht verstand. Manches ärgerte mich. Es schien, als ob mich jemand durchbohren wollte. Ich hätte das Buch am liebsten in eine Ecke geworfen. Doch um mein Versprechen zu halten, las ich weiter. Gewisse Stellen fand ich weitschweifig. Aber ich las weiter. Vieles traf mich im Innersten. Es ließ mich nicht mehr los. Als ich das Buch durchgelesen hatte, musste ich sagen: Wenn das, was da drin steht, wahr ist – und es kann nicht anders als wahr sein – dann bin ich ein verlorener Mann. Ich fühlte eine große Schuld Gott gegenüber. Nach heftigen inneren Kämpfen habe ich Gott endlich meine Sünden bekannt. Jetzt weiß ich, dass Jesus Christus meine ganze Schuld bezahlt hat. Er liebt mich. Nun soll dieses Buch die Grundlage meines Lebens werden.»

Seither sind Jahre vergangen. Dieser Mann hat durch sein Leben gezeigt, dass er ein treuer Jünger des Herrn Jesus geworden ist. Durch das Lesen der...

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