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Warum emigrieren Menschen von Japan nach Deutschland? Ein Beispiel für den methodologischen Individualismus in der Praxis

AutorFlorian Pretz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638576840
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die moderne politische Theorie, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Manga trifft Loriot', unter dieses Motto könnte der japanisch-deutsche Humankapitalaustausch, also die Migration, gestellt werden. Insgesamt 29 236 (vgl. Statistisches Bundesamt 2005a: 1) Menschen aus dem Kaiserreich Japan haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Den Prozess und die Motive ihrer Emigration zu untersuchen ist das Ziel dieser Hausarbeit. Auch wenn die japanische Gemeinschaft lediglich ca. 1% der Zuwanderer nach Deutschland ausmacht (Migrationsbericht 2003: 111), ist sie von großem Interesse: Migration aus Japan ist nicht als Flucht vor Armut zu verstehen. Dadurch ist eine differenzierte Betrachtung der Migrationsgründe ohne die alles beeinflussende Variable 'wirtschaftliche Not' möglich. Ähnlichkeiten der beiden Staaten hinsichtlich Historie, Wirtschaft, Demografie und Freiheit machen eine Untersuchung zudem interessant, da unabhängig von etablierten Migrationsgründen wie beispielsweise der Arbeitsmarktsituation unbekannte Motive zu Tage treten. Anhand von Hartmut Essers Modell des 'methodologischen Individualismus' soll das Makrophänomen der Emigration von Japan nach Deutschland auf die Mikroebene transformiert, dort mit Hilfe des Rational Choice Ansatzes handlungstheoretisch beleuchtet werden und schließlich als kollektives Explanandum wieder auf der Makroebene zur Aggregation gelangen. Ausgangsfrage der Arbeit ist: Warum emigrieren Menschen von Japan nach Deutschland? Im ersten Schritt sollen fünf zentrale Kontexte implementiert werden: Der politische Kontext, der demografische Kontext, der ökonomische Kontext, der soziale Kontext (vgl. Müller-Schneider 2000: 60 f.) und der geografische Kontext. Sie geben dem Thema eine grobe Strukturierung und sind zugleich Ausgangspunkt für die Bedingungen der Emigration. Unter Punkt drei werden die mikrotheoretischen Entscheidungsprozesse untersucht. Mit Hilfe der Handlungstheorie Rational Choice und einer paradigmatischen Aufstellung von Gründen pro und contra Emigration soll eine Beantwortung der Ausgangsfrage vorbereitet werden. Unter 4. werden die empirischen Daten zur Zuwanderung von Japan nach Deutschland vorgestellt. Mit einem Rückgriff auf die oben erwähnten Kontexte sollen unter 5. die Erklärungskomponenten gesammelt werden und ein Bild des klassischen Emigranten gezeichnet werden. Im abschließenden Fazit werden die einzelnen Schritte der Arbeit pointiert aufgezeigt.

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