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Wer nicht spielt, ist krank

Warum Fußball, Glücksspiel und Social Games lebenswichtig für uns sind

AutorNorbert Bolz
VerlagRedline Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783864146923
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Vieles verdanken wir dem Spielen: Kultur, Kreativität, Lebensfreude. Vom Lotto über Spiele-Apps auf dem Handy bis hin zum sportlichen Wettkampf - es gibt heute unzählige Möglichkeiten, unserem Spieltrieb nachzugehen. Norbert Bolz zeigt dem Leser anschaulich die verschiedenen Arten von Spielen - beliebte wie umstrittene - und ihre meist positiven Auswirkungen auf uns. Er belegt, warum Fußball, Glücksspiele und Social Games uns stark machen. Neue Entwicklungen wie das Phänomen der »Gamification« - man löst reale Probleme, indem sie in Spiele transformiert werden - machen deutlich, warum das Spielen so lebenswichtig ist. Wer nicht spielt, ist krank bietet einen einzigartigen Einblick in die geheimnisvolle Welt des Spielens und zeigt, wie faszinierend und unersetzlich es für jeden Einzelnen ist.

Prof. Dr. Norbert Bolz ist Medienwissenschaftler an der technischen Universität Berlin. Er ist bekannt für seine überraschenden, oft provokanten Thesen, die er in Büchern, Zeitschriften und Talkshows leidenschaftlich vertritt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort9
I. Wie geht es demHomo ludens heute?11
Fu¨r eine fröhliche Wissenschaft des Spiels11
Wer nicht spielt, ist krank14
Warum wir in einem Gefu¨hlsvakuum leben16
Die Lust am befreiten Unsinn19
Warum der Krieg gegen die Glu¨cksspiele scheitert21
Was heißt eigentlich »Spielsucht«?26
Die Spielverderber aus Politik und Wissenschaft30
II. Warum uns Spiele faszinieren37
Die Funktionslust des Spielens37
Wer schlägt Bayern Mu¨nchen?40
Der Spieler lebt in zwei Welten zugleich42
Die vier Grundformen: Glu¨cksspiel, Wettkampf, Schauspiel, Angstlust46
Die Tiefe des Spiels liegt auf seiner Oberfläche50
Im Spiel werde ich durch Bindung frei56
Warum Spielverderber schlimmer sind als Falschspieler60
III. Lob der Zufallsspiele63
Der Sex-Appeal des Zufalls63
Der absolute Glu¨cksfall65
Warum Menschen gegen Automaten spielen67
Der Verlierer ist kein Versager70
Das Erlebnis schlechthin73
Der Jackpot ist die unendliche Chance76
Wir wollen betrogen werden80
IV. Das Asyl der großen Gefu¨hle83
»Das dritte, fröhliche Reich des Spiels«83
Wo die großen Gefu¨hle inszeniert werden86
Je bequemer das Leben, desto lustloser89
Ohne Angst gefährlich leben94
Das Spiel ist nicht der Gegensatz zu Ernst97
Wie Spielfreude entsteht98
V. Sport, Spiel, Spannung105
Heroische Männlichkeit aus zweiter Hand105
Im Sport findet der Kampf um Anerkennung statt109
Der Sport rettet den Körper114
Das Spiel ist das Paradies des Wesentlichen118
VI. Wir tauchen indie Bildschirme ein123
Jeder könnte der Star sein123
Wirklicher als die Wirklichkeit125
Der Spaß am Exhibitionismus und Voyeurismus128
Die Simulation ist das massendemokratische Erlebnis134
»Du sollst spielen!«136
Der Computer ist das Universalspielzeug143
VII. Das Spiel brichtin die Wirklichkeit ein149
Die ganze Welt ist eine Bu¨hne149
Die Spieltheorie und das Gefangenendilemma151
Was heißt Gamification?157
Serendipität oder die Freude am X161
Warum es Spaß macht, im Kasino des Kapitalismus zu arbeiten163
Der Krieg ist ein Computerspiel167
VIII. Das elfte Gebot173
IX. Was Sie getrost vergessen können181
X. Was Sie unbedingt lesen sollten191
Literaturverzeichnis201
Stichwortverzeichnis205

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