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Die politische Ausnutzung der antiken Olympischen Agone. Eine Untersuchung zum 2. Perserzug, Peloponnesischen Krieg und zum elisch- spartanischen Zerwürfnis im Jahr 420 v. Chr.

AutorMatthias Storm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638422567
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit werden die modernen Olympischen Spiele zu sehr auf den sportlichen Wettkampf reduziert. Eine politische Dimension der Spiele wird nicht betrachtet beziehungsweise in den Hintergrund gedrängt. Dabei gibt es gerade in der jüngeren Geschichte viele Beispiele für die Vermischung von Olympia und Politik (insbesondere die Ausnutzung der Olympischen Spiele für politische Zwecke). So wurden die Spiele 1936 in Berlin für nationalsozialistische Propagandazwecke benutzt. Die Moskauer Spiele (1980) wurden von den USA und vielen anderen Nationen boykottiert, um gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen zur Jahreswende 1979/ 80 in Afghanistan zu demonstrieren. Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (1984) fehlte daraufhin fast der gesamte Ostblock. Diese Ereignisse werfen die Frage nach einer Verquickung von Olympia und Politik in der Antike auf. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der politischen Ausnutzung der antiken Olympischen Agone. Es soll untersucht werden, ob die Olympischen Spiele während des Perserkrieges und des Peloponnesischen Krieges für politische Zwecke benutzt wurden. Auf das spartanisch-elische Zerwürfnis im Jahr 420 v. Chr. sowie auf die Auseinandersetzung zwischen Elis und Pisa (364 v. Chr.) soll ebenfalls eingegangen werden. Im weiteren stellt sich die Frage, ob Olympia als Publikationsstätte politisch genutzt wurde. Der Schwerpunkt wird auf den Streit zwischen Elis und Sparta gesetzt, da hier die Verquickung von Olympia und Politik am besten deutlich wird. Die Untersuchung der Vermischung von Olympia und Politik während des Perserkrieges wird in dem Sinne durchgeführt, dass eine Eingrenzung auf den 2. Perserzug unter Xerxes und auf die Olympischen Spiele des Jahres 480 v. Chr. erfolgt. Literatur, die sich auf die oben erwähnte Thematik in Zusammenhang mit Perserkrieg und Peloponnesischer Krieg bezieht, ist kaum vorhanden. Der Autor verwendet in diesem Bereich als Sekundärliteratur fast ausschließlich die Dissertation 'Olympia in der Politik der griechischen Staatenwelt (von 776 bis zum Ende des 5. Jahrhunderts)' von Augusta Hönle. Der elisch- spartanische Streit ist bisher gut erforscht worden (zu erwähnen ist hier der Aufsatz 'Thucydides 5.49.1- 50.4. The Quarrel between Elis and Sparta in 420 B.C., and Elis´ Exploitation of Olympia' von James Roy) und man kann auf den aktuellen Forschungsstand verweisen, dass Elis seine Machtposition in Olympia ausnutzte1.

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