Sie sind hier
E-Book

Die EU-Strukturpolitik nach 2006

Quo vadis?

AutorStefan Kienle
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl110 Seiten
ISBN9783836621199
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Europäische Gemeinschaft (EG) betreibt schon seit ihrer Gründung eine Förderpolitik auf europäischer Ebene. Trotz ihres naturgemäß sensiblen politischen Charakters und des vermeintlich so reformfeindlichen Mehrebenensystems wurde diese Politik in der Vergangenheit immer wieder tiefgreifenden Reformen unterworfen. Schon mit den Römischen Verträgen wurde der Europäische Sozialfonds (ESF) 1958 als arbeitsmarktpolitisches Instrument der Gemeinschaft institutionalisiert. Der ESF war dabei aber zunächst lediglich ein „Ausgleichsinstrument“ für die befürchteten Kosten der Integration. Zur Umsetzung der Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wurde 1962 der Europäische Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) geschaffen und 1964 in die beiden Abteilungen Garantie und Ausrichtung getrennt. Während die Abteilung Garantie für die Finanzierung der Markt- und Preispolitik zuständig war, lag die Aufgabe der Abteilung Ausrichtung in der Unterstützung bei der Anpassung der Agrarstrukturen und der Entwicklung des ländlichen Raums. Eine gemeinschaftliche Regionalpolitik widersprach bis in die erste Hälfte der siebziger Jahre den ökonomischen Überzeugungen der Mitgliedstaaten, die auf den Mechanismus des Marktes zum Ausgleich von Disparitäten vertrauten. Die Bemühungen der Kommission mündeten erst im März 1975 auf Drängen Großbritanniens in die Errichtung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), der trotz anfänglich bescheidener Mittel und der bloßen Refinanzierung nationaler Projekte im weiteren Verlauf zum bedeutendsten Strukturfonds avancierte. Die bereits Ende der siebziger Jahre eingeleiteten Innovationen innerhalb der EFRE-Förderung fanden ihren Höhepunkt in einer durch die Einheitliche Europäische Akte eingeleiteten umfassenden Reform aller drei Fonds, die im Jahre 1988 ihren Abschluss fand. Neben der Verdoppelung der Strukturfondsmittel auf eine Summe von 14 Mrd. ECU im Jahre 1993 und der Einführung der Gemeinschaftsinitiativen (GI) führte die Strukturfondsreform zur Einführung von fünf Zielen, in welchen die bisher unabhängig voneinander operierenden Fonds integriert wurden. In den Jahren 1991 und 1992 war es die Verabschiedung des Vertrags von Maastricht, den die strukturschwachen Länder zum Anlass nahmen, um Finanzzuweisungen zu ihren Gunsten durchzusetzen. Damit sollten in den Mitgliedstaaten, deren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf weniger als 90% des EG-Durchschnitts aufweist, [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...