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Zum Öffentlichkeitsdefizit der Europäischen Union: Anmerkungen aus Sicht der Demokratietheorie

AutorMonika Schraft
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638444330
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,3, Universität Hohenheim, Veranstaltung: Medien und Öffentlichkeit, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl der Beiträge zum Thema Öffentlichkeitsdefizit der Europäischen Union ist groß. Man sucht nach der richtigen Definition, der richtigen Messmethode, den richtigen Indikatoren, um zu beweisen, dass ein solches Defizit existiert - oder auch nicht. Vernachlässigt wird mitunter der demokratietheoretische, der normative Aspekt von Öffentlichkeit. Die Europäische Union ist ein demokratisches System, daher spielt Öffentlichkeit auch eine ganz besondere Rolle im europäischen Kontext - man müsste sie mit den gleichen Maßstäben messen wie auch die nationalstaatlichen Öffentlichkeiten, wollte man von einer funktionierenden europäischen Demokratie sprechen. Manche Studie fokussiert die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz einer europäischen Öffentlichkeit und präsentiert Ergebnisse als Antworten auf diese Frage, ohne jedoch nähere Überlegungen zu den Implikationen der jeweiligen Ergebnisse für die europäische Demokratie anzustellen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zum einen mit der Frage, welche demokratietheoretischen Ansprüche an eine europäische Öffentlichkeit zu stellen sind, und zum anderen mit dem Versuch, empirische Ergebnisse zum Thema Öffentlichkeit gerade im Hinblick auf diese Ansprüche zu interpretieren und auszuwerten. In Kapitel 2 wird dargelegt, welche Bedeutung Kommunikation und Öffentlichkeit für eine soziale Gemeinschaft und im speziellen für ein demokratisch verfasstes Gesellschaftssystem haben. Die dort gefundenen Kriterien für eine demokratische Öffentlichkeit müssen auch auf der Ebene der Europäischen Union gelten, will die Gemeinschaft ihren demokratischen Anspruch aufrechterhalten. Kapitel 3 stellt zwei bekannte Studien vor, die sich mit der Frage nach der Existenz einer europäischen Öffentlichkeit beschäftigen. Beide verwenden unterschiedliche Konzeptionen des Begriffs einer europäischen Öffentlichkeit und unterschiedliche Vorgehensweisen. Diese Unterschiede sollen dargestellt werden. Im Schlusskapitel sollen Überlegungen zu den Folgen der in Kapitel 3 vorgestellten Befunde angestellt werden. Im Vordergrund steht die Frage, ob die festgestellten Ausprägungen der europäischen Öffentlichkeit sowie die verwendeten Konzepte im demokratietheoretischen Sinne zufriedenstellend sind.

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