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E-Book

Förderung bei Ängstlichkeit und Angststörungen

AutorRoland Stein
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl180 Seiten
ISBN9783170235021
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Aggressive, gewalttätige Kinder oder solche mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen fanden als Störer in pädagogischen Handlungsfeldern bislang breite Aufmerksamkeit. Dabei sind Ängste und Ängstlichkeit bei Kindern in der pädagogischen Praxis ebenso weit verbreitet und bereiten erhebliche Probleme. Das Buch liefert zunächst grundlegende Informationen zu den Erscheinungsweisen, der Verbreitung und den Erklärungskonzepten von Ängsten, Ängstlichkeit und Angststörungen. Anschließend werden Möglichkeiten einer pädagogischen Diagnostik erörtert und ein Überblick zu psychotherapeutischen Ansätzen gegeben. Ein Überblick zu verfügbaren, evidenzbasierten Programmen und Trainings schließt sich an. In einem ausführlichen letzten Kapitel werden die Ansatzpunkte der Prävention sowie Möglichkeiten, Konzepte und konkrete Vorgehensweisen einer pädagogischen Förderung dargestellt.

Professor Dr. Roland Stein ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Universität Würzburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhalt8
Vorwort des Reihenherausgebers6
Einleitung12
1 Grundlagen16
1.1 Angst als Phänomen17
1.2 Ängstlichkeit als Wesenszug23
1.3 Angststörungen28
1.3.1 Zum Verständnis von Störungen28
1.3.2 Störungsformen29
1.3.3 Epidemiologie von Angststörungen34
2 Eine kleine Entwicklungspsychologie der Ängste38
3 Risikofaktoren und Theorien zur Erklärung von Ängstlichkeit und Angststörungen45
3.1 Risikofaktoren46
3.1.1 Biologische Faktoren und Geschlecht46
3.1.2 Temperament47
3.1.3 Familiäre Grundbedingungen48
3.1.4 Eltern-Kind-Beziehung49
3.1.5 Kritische Lebensereignisse und Traumatisierungen52
3.1.6 Weitere Persönlichkeitsparameter54
3.1.7 Soziale Erfahrungen55
3.1.8 Aktuelle Belastungen und angsterregende situative Bedingungen56
3.1.9 Zur Frage eines Gesamtmodells der Risikofaktoren59
3.2 Theorien zur Erklärung von Angst59
3.2.1 Angst als gelernt: Behavioristische und lerntheoretische Ansätze60
3.2.2 Erwartungen und Bewertungen: Kognitive Theorien63
3.2.2.1 Die Angstkontrolltheorie von Epstein63
3.2.2.2 Das transaktionale Stressmodell von Lazarus64
3.2.2.3 Die Bedeutung von Attributionen für Angsterleben68
3.2.3 Die Angst des Menschen vor sich selbst: Psychoanalyse68
3.2.4 Angst und Kontakt zur Welt – Die Perspektive der Gestalttheorie70
3.2.5 Hilflosigkeit, Depression und Angst: Die Theorie der Erlernten Hilflosigkeit72
4 Ängste in pädagogischen Handlungsfeldern78
4.1 Angst und Leistung – Leistungs- und Prüfungsängste78
4.2 Schulängste und Schulangst80
4.3 Verwandte Phänomene: Schulphobie und schulmeidendes Verhalten82
5 Pädagogische Beurteilung und pädagogisch- psychologische ­Diagnostik84
5.1 Erhebungen auf der Verhaltensebene88
5.2 Erhebungen des bewussten Selbsterlebens89
5.3 Erhebungen nicht-bewusster Anteile93
5.4 Erhebungen der Fremdbeurteilung94
5.5 Erhebungen im Umfeld und zu situativen Bedingungen96
6 Therapeutische Ansätze im Hinblick auf Angststörungen99
6.1 Ein kurzer Exkurs: Psychopharmaka-Therapie100
6.2 Lerntheoretisch fundierte Angsttherapie102
6.3 Kognitive Angsttherapie105
6.4 Psychoanalytische Angsttherapie107
6.5 Ein Beispiel des theoretischen „Schulenreichtums“: Spieltherapie108
6.6 Übergeordnete Aspekte der Effektivität112
7 Programme und Trainings zur Prävention von Angststörungen und Förderung bei Ängstlichkeit114
7.1 Einführung114
7.2 Programme zur Prävention und Frühintervention116
7.2.1 FREUNDE116
7.2.2 Gesundheit und Optimismus (GO)119
7.2.3 TrennungsAngstprogramm für Familien (TAFF)122
7.2.4 Psychoedukation123
7.2.5 Systemisch orientierte Prävention: „Schulangst-Reduktion“124
7.3 Interventionsprogramme126
7.3.1 Das „Training mit sozial unsicheren Kindern“127
7.3.2 Therapiemanual zu sozialen Ängsten und sozialen Angststörungen im Kindes- und Jugendalter128
7.3.3 „Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Leistungsängsten“129
7.3.4 „Mutig werden mit Til Tiger“131
7.3.5 Weitere interventive Trainings133
7.4 Fazit: Trainings, Trainings, Trainings …133
8 Ansatzpunkte und Konzepte pädagogischer Arbeit135
8.1 Haltung und Einschätzbarkeit von Pädagogen138
8.2 Gestaltung des Lernfeldes140
8.3 Gestaltung von Lern- und Prüfungssituationen142
8.4 Ansatzpunkt Gruppe145
8.5 Elternarbeit147
8.6 Förderung der Kinder und Jugendlichen149
8.6.1 Wahrnehmung stärken150
8.6.2 Entspannungsfähigkeit fördern151
8.6.3 Gelernte Angstreaktionen und Vermeidungsverhalten abbauen154
8.6.4 Soziale Scheu reduzieren155
8.6.5 Kompetenzen aufbauen156
8.6.6 Angemessene Erwartungen und Bewertungen aufbauen158
8.6.7 Aufbau differenzierter Strategien zur Bewältigung (Coping)160
8.6.8 Stärkung des Selbstkonzepts162
8.6.9 Kompetenzadäquate Werte aufbauen164
8.7 Jenseits der Ängstlichkeit: Angststörungen165
9 Ausblick167
Literatur169

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