Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Sozialisation II: Soziale Konstruktion von Geschlecht, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Kultur wird Geschlecht als naturhaft, unveränderbar und eindeutig angesehen1. Dabei besteht eine genaue Vorstellung von den jeweiligen Eigenschaften und Fähigkeiten beider Geschlechter. Was aber ist typisch weiblich und typisch männlich? Und ist das unterschiedliche Verhalten, Denken und Fühlen von Frauen und Männern von Geburt an vorhanden? Männer gelten in unserer Gesellschaft als stark, aggressiv und mächtig. Frauen dagegen werden als schwach, sozial und hilfsbereit beschrieben. Weibliche Eigenschaften befähigen in erster Linie zum Sorgen und Dienen, wodurch die weibliche Rolle die des unterdrückten Geschlechts einnimmt. Lange wurde davon ausgegangen, dass typisch weibliche bzw. männliche Verhaltensmuster angeboren sind. Heute jedoch zeigen Untersuchungen der Sozialisationsforschung, dass sie das Ergebnis sozialer und kultureller Einflüsse und geschlechtsspezifischer Erziehung sind. Dabei werden die sozialen Bedingungen untersucht, die auf die Persönlichkeitsentwicklung des Individuums Einfluss nehmen. Thema dieser Arbeit ist die weibliche Sozialisation in den ersten Lebensjahren und deren Folgen. Auf das geschlechtsspezifische Verhalten im Umgang mit Jungen wird dabei nur gelegentlich, zur Verdeutlichung, eingegangen. Fälschlicherweise beginnen viele Untersuchungen zu geschlechtsspezifischem Verhalten erst ab dem vierten bzw. fünften Lebensmonat. In der vorliegenden Arbeit wird jedoch deutlich, dass schon in den ersten Lebensmonaten geschlechtsspezifisches Verhalten der Erziehungspersonen auf die Entwicklung des Kindes Einfluss nimmt. Aus diesem Grund werde ich mit meiner Betrachtung bei der Geburt beginnen, um zu verdeutlichen, wie Kinder bereits in den ersten Lebensmonaten in eine bestimmte Geschlechterrolle gedrängt werden. Auch wenn dies von den Eltern unbewusst geschieht, hat es doch erhebliche Auswirkungen auf die jeweilige individuelle Entwicklung des Kindes. == 1 HAGEMANN-WHITE, Carol: Sozialisation-männlich-weiblich. Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren...In: M.S. Rerrich (Hg.). FrauenMännerBilder. Männer und Männlichkeit in der feministischen Diskussion. Bielefeld 1988. S. 224-235. S. 228.
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