Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Finanzdienstleistungen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zertifikate sind das auf Aktien und Anleihen basierende innovative Finanzprodukt der 80er und 90er Jahre. Sie vereinen die klassischen Merkmale beider Wertpapiere und ergänzen diese sogar weitergehend. Zertifikate sind also ein Mischprodukt. Ein Zertifikat bezieht sich immer auf ein Bezugsobjekt, das sog. Underlying. Dieses kann ein Index, ein Einzelwert (z.B. Aktie) oder ein Basket sein. Ein Basket beinhaltet mehrere Indizes oder Aktien. Der Besitzer eines Zertifikates hat die Möglichkeit an der Wertentwicklung des Underlyings teilzuhaben, d.h. an der Kursentwicklung zu partizipieren. Zertifikate sind rechtlich gesehen wie auch Anleihen Schuldverschreibungen, weil der Käufer (Gläubiger) dem Emittent (Schuldner) für einen bestimmten Zeitraum Geld leiht, dass er zu einem vorher bekannten Zeitpunkt zurückfordert. Der Unterschied liegt darin, dass Inhaber von Zertifikaten keine Dividenden oder Zinsen, sondern nur eine einmalige, in der Höhe ungewisse, Rückzahlung am Ende der Laufzeit erhalten.
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