Sie sind hier
E-Book

Empirisch-hermeneutische Studie zu Präferenzentscheidungen von Kindern beim Betrachten von Kinderbildnissen

AutorMatthias Frede
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl50 Seiten
ISBN9783638586931
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst hat seit ihren Anfängen zahllose Wandlungsprozesse und Weiterentwicklungen erfahren. Diese halten bis heute an und spiegeln sich u.a. in einer Fülle verschiedener Stilrichtungen und in einer unübersehbaren Vielzahl an Bildern wider. Angesichts dieser Bilderflut stellt sich die Frage, welche Kunstwerke, genauer welche Kinderbildnisse, Kinder bevorzugen und worin die Gründe für ihre Präferenzentscheidungen liegen. Die vorliegende Arbeit möchte dieser Fragestellung nachgehen und anhand der Darstellung von zwei Fallanalysen eine Antwort finden. Dabei ist es allerdings notwendig, sich immer wieder der grundlegenden Tatsache bewusst zu werden, dass es weniger wichtig ist, was Kinder bevorzugen, als vielmehr warum sie ein Kunstwerk bevorzugen und welche Erfahrung sie daraus herleiten. Weiterhin ist anzumerken, dass der Begriff Präferenz in dieser Studie nicht in der klassischen Verwendung von ästhetischem Gefallen verwendet wird, sondern im Zusammenhang mit Interesse bzw. der Entwicklung von Interesse am Kunstwerk. Es wird also nicht gefragt, welches Bild einem Kind gefällt, wie dies Hermann Hinkel in seiner Präferenzstudie 1972 tat, sondern welches Bild es interessiert, was Johannes Euckers Frageform entspricht. Dies ist insofern ein signifikanter Unterschied, da angenommen wird, dass sich Gefallen auf ein momentanes ästhetisches Urteil, also ein Geschmacksurteil beschränkt, Interesse an einem Kunstwerk jedoch einen Auseinandersetzungsprozess in Gang setzt, der die Beteiligung und den Einsatz des Rezipienten erfordert. Dem liegt die Kunstauffassung zu Grunde, dass sich Kunst nicht in Wohlgefallen erschließt, sondern in der Auseinandersetzung. Hinsichtlich einer solchen Gegenüberstellung muss allerdings zugleich festgestellt werden, dass sich eine so verstandene Opposition nicht immer aufrechterhalten lässt und die Begriffe auch aufeinander bezogen werden können.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

PFLICHTLEKTÜRE – Seit zwei Jahrzehnten begleitet das e-commerce magazin das sich ständig ändernde Geschäftsfeld des Online- handels. Um den Durchblick zu behalten, teilen hier renommierte ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...