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Der gewaltsame Tod der Maria Stuart

AutorBarbara Glück
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl111 Seiten
ISBN9783638600781
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar ), 76 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 8. Februar 1587 wurde Maria Stuart, die Königin der Schotten, im großen Saal des englischen Schlosses Fotheringhay wegen Hochverrats hingerichtet. In dem kurzen Prozess, der ihrer Verurteilung vorausging, hatte man sie angeklagt, sich mit ausländischen Mächten verbündet zu haben, um Königin Elisabeth zu ermorden, und ihren eigenen Anspruch auf den englischen Thron, den sie zeitlebens immer wieder geltend gemacht habe, durchzusetzen. Maria Stuart war im Mai 1586 freiwillig nach England gekommen, in der Hoffnung von Elisabeth Unterstützung gegen ihre schottischen Untertanen zu erhalten, die sich gegen sie erhoben, sie vorübergehend gefangengenommen und zur Abdankung gezwungen hatten. Statt ihr die versprochene Hilfe bei der Rückkehr auf ihren Thron zu gewähren, hatte Elisabeth Maria widerrechtlich in Haft genommen. Neunzehn Jahre waren so vergangen, während denen Marias Hoffnung, freigelassen und in Schottland wiedereingesetzt zu werden, immer wieder enttäuscht worden war. Das komplizierte und vom psychologischen Standpunkt aus mitunter auch undurchsichtige Verhältnis zwischen Elisabeth und Maria, das schließlich mit dem Tod der einen Königin auf Befehl der anderen endete, wirft zahlreiche Fragen auf : Welche Risiken war Maria mit ihrer Reise nach England eingegangen, und inwiefern stellte Maria für Elisabeth im Leben wie im Tod ein Problem dar ? Warum hielt Elisabeth Maria neunzehn Jahre lang gefangen und ließ sie dann schließlich doch hinrichten, während sie sie zuvor stets gegenüber ihren Lords in Schutz genommen hatte ? Und warum zögerte Elisabeth so lange, bis sie eine endgültige Entscheidung über das Schicksal ihrer Cousine traf ? Um diese Fragen zu beantworten, muss man zunächst den Umständen der Reise Marias nach England nachgehen, die mit ihrer Inhaftierung endete. Zudem muss man sich ein Bild von den zahlreichen Verschwörungen machen, an denen Maria während ihrer langen Gefangenschaft beteiligt war, und ihre eigenen Motive von denen ihrer Verbündeten sowie derer, für die sie zwar das Symbol und der Fokus ihrer Hoffnungen war, deren Ziele sie selbst jedoch ablehnte, unterscheiden. Am Ende steht die Frage, weshalb Elisabeth schließlich ihr Einverständnis zu der in ihren Implikationen so problematischen öffentlichen Hinrichtung gab. Die Rolle, welche Elisabeth in dem Prozess spielte, muss dabei ebenso beleuchtet werden wie die ihrer engsten politischen Mitarbeiter.

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