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Das Konzept der Basalen Stimulation

AutorChristine Röhricht
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638851091
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: '-', Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Basale Stimulation als ein Förderkonzept für schwerstbe-hinderte Schüler und Schülerinnen, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Basalen Stimulation wurde Mitte der 70er Jahre von Andreas Fröhlich im Rahmen eines Schulversuches mit schwerstbehinderten Kindern in Landstuhl (Pfalz) entwik-kelt. Bei diesem Schulversuch stand die Frage im Mittelpunkt, wie man schwerstbehinderten Menschen nicht nur pflegerisch, sondern auch pädagogisch begegnen kann. Man wandte sich also erstmals von der reinen Pflege dieser Menschen hin zu deren Förderung. Da bis dahin in der Praxis große Ratlosigkeit in bezug auf den pädagogischen Umgang mit schwerstbehinderten Kindern geherrscht hatte, stieß das Konzept sehr schnell auf Resonanz und erzielte eine beachtliche Breitenwirkung. Allerdings wurde das Konzept der Basalen Stimulation in der Praxis oft nur 'rezeptologisch' aufgenommen und nur wenig reflektiert. Dieser Umstand und die Tatsache, daß Fröhlich schon früh heftig kritisiert wurde, veranlaßten ihn dazu, die theoretischen Bezüge des Konzepts und die anthropologischen Grundpositionen mehrfach zu modifizieren. So ist es ihm wichtig, daß Basale Stimulation nicht als Methode oder Technik gesehen wird, sondern 'als ein Konzept, das heißt, eine gedankliche Annäherung an die Probleme und Schwierigkeiten sehr schwer beeinträchtigter Menschen [...], daß es sich nicht um eine fertig formulierte und endgültig festgelegte Therapie bzw. Pädagogik handelt, sondern um einige essentielle Grundgedanken, die immer wieder neu bedacht und angepaßt werden können und müssen'.Das Konzept der Basalen Stimulation richtet sich in erster Linie an Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen, wobei der Begriff 'Beeinträchtigung' von Fröhlich als Oberbegriff gebraucht wird, der auch Menschen mit vorübergehenden schweren gesundheitlichen Einschränkungen mit einbezieht. Gemeinsames Merkmal dieser Menschen ist, daß sie 'unter der Bedingung einer komplexen Beeinträchtigung sehr vieler ihrer Fähigkeiten' leben. Sie sind sowohl in ihren emotionalen, kognitiven und körperlichen als auch in ihren sozialen und kommunikativen Fähigkeiten erheblich eingeschränkt, was sich auf all ihre Erlebens- und Ausdrucksmöglichkeiten auswirkt und auch die elementare Begegnung zwischen Menschen erschwert. So handelt es sich bei schwerster Behinderung um eine 'Beeinträchtigung des Menschen in allen seinen Lebensbezügen'. Die Entstehungsursachen schwerster Behinderung sind außerordentlich heterogen. Häufig führt eine Summation

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