Inhalt | 6 |
Dank | 12 |
Kapitel 1: Einleitung | 14 |
1.1 Problemaufriss, Forschungsfrage und Aufbau der Arbeit | 14 |
1.2 Theoretische Einbettung: Finanzsoziologie und die Finanzkrise des Staates | 20 |
1.2.1 Klassiker der Finanzsoziologie | 20 |
1.2.2 Die Finanzkrise des Staates | 22 |
1.2.3 Der öffentliche Haushalt und die liberale kapitalistische Gesellschaft | 25 |
1.2.4 Adaption und Aktualisierung der finanzsoziologischen Theorie von der Finanzkrise des Staates | 27 |
Kapitel 2: Forschungspraktische Grundlagen: Methodologie und Untersuchungsdesign | 32 |
2.1 Der historische Institutionalismus, kritische Wendepunkte und gradueller institutioneller Wandel | 32 |
2.2 Forschungsdesign und Fallauswahl | 41 |
2.3 Daten und Erhebungsmethode | 48 |
Kapitel 3: Die politische Ökonomie Schwedens im goldenen Zeitalter: Krisen- und defizitfreier demokratischer Korporatismus | 50 |
3.1 Das schwedische Modell: Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus | 50 |
3.2 Die Entstehungsgeschichte und Formierung des schwedischen Modells | 54 |
3.2.1 Der Stadt-Land-Konflikt und der universelle Wohlfahrtsstaat | 54 |
3.2.2 Der Kapital-Arbeit-Konflikt und die korporatistische Sozialpartnerschaft | 56 |
3.3 Das Grundkonzept und der ideologische Kern des schwedischen Modells | 59 |
3.3.1 Die Ausgangslage zu Beginn der 1950er-Jahre | 59 |
3.3.2 Die zentralen Charakteristika des Rehn-Meidner-Modells | 61 |
3.3.3 Die öffentlichen Finanzen und die Rolle des Staates im Rehn-Meidner-Modell | 67 |
3.4 Die politische und sozioökonomische Einbettung des schwedischen Modells | 72 |
3.4.1 Das politische System und die politische Kultur Schwedens | 72 |
3.4.2 Die schwedische Gesellschaft | 81 |
3.4.3 Die Struktur des schwedischen Wirtschaftssystems | 82 |
Kapitel 4: Die erste Verschuldungskrise: Bürgerliche Krisenmaßnahmen und die sozialdemokratische Politik des dritten Weges | 86 |
4.1 Die Entwicklung der schwedischen Staatsfinanzen von 1976 bis 1990 | 87 |
4.2 Erste Krisensymptome in der schwedischen politischen Ökonomie und der langsame Aufbau der ersten Verschuldungskrise | 91 |
4.2.1 Entwicklungen und Strukturprobleme in der schwedischen Wirtschaft | 91 |
4.2.2 Die Erosion der korporatistischen Sozialpartnerschaft und der solidarischen Lohnpolitik | 93 |
4.3 Die Krisenpolitik der bürgerlichen Regierungen 1976 bis 1982 | 98 |
4.3.1 Die Krisenpolitik 1976 bis 1980: Hohe Ausgabensteigerungen und hohe Defizite | 99 |
4.3.2 Die Krisenpolitik 1980 bis 1982: Steigende Defizite trotz Ausgabenkürzungen | 104 |
4.4 Die Politik des dritten Weges: Sozialdemokratische Regierungen 1982 bis 1990 | 107 |
4.4.1 Die unmittelbare Krisen- und Abwertungspolitik 1982 bis 1985 | 108 |
4.4.2 Die Kontroverse um die Arbeitnehmerfonds 1984 bis 1992 | 117 |
4.4.3 Die Deregulierung der Finanzmärkte und die »Novemberrevolution« 1985 | 122 |
4.4.4 Die große Steuerreform 1990/91 | 126 |
4.5 Zwischenbilanz nach der ersten Verschuldungskrise: Führt der dritte Weg in eine Sackgasse? | 132 |
Kapitel 5: Die zweite Verschuldungskrise: Die monetaristische Wende und tief greifende institutionelle Reformen | 140 |
5.1 Die Entwicklung der schwedischen Staatsfinanzen von 1990 bis 2005 | 141 |
5.2 Die wirtschaftliche und politische Ausgangslage zu Beginn der 1990er-Jahre: Zuspitzung der Krise und sozialdemokratische Gegenmaßnahmen | 143 |
5.3 Krisenpolitik im Konsens und strukturelle Reformen 1991 bis 1994 | 150 |
5.3.1 Ein neuer Start für Schweden: Die bürgerliche Regierung Bildt | 150 |
5.3.2 Die Währungskrise 1992 und der 500-Prozent-Zinsschock | 152 |
5.3.3 Die Staatsschulden- und Bankenkrise 1992 und die gemeinsamen Krisenpakete von Regierung und Opposition | 156 |
5.3.4 Politisch-ökonomische Reformen als Reaktion auf die Krise | 163 |
5.3.5 Die große Rentenreform 1994/98 | 166 |
5.4 Sozialdemokratische Krisenpolitik, institutionelle Reformen und die Rekalibrierung des universellen Wohlfahrtsstaates 1994 bis 2006 | 170 |
5.4.1 Sozialdemokratische Krisenpolitik | 170 |
5.4.2 Die Reform der Haushaltsgesetzgebung | 176 |
5.4.3 Die Rekalibrierung des Wohlfahrtsstaates | 180 |
5.5 Zwischenbilanz nach der zweiten Verschuldungskrise: Solide Staatsfinanzen, monetaristische Wende und großer Wohlfahrtsstaat | 183 |
Kapitel 6: Sparpolitik in guten Zeiten: Ein Paradox? | 190 |
6.1 Politik im Überschuss: Die Entwicklung der schwedischen Staatsfinanzen und die Finanz- und Wirtschaftspolitik der bürgerlichen Allianz | 191 |
6.2 Die schwedischen Verhältnisse und ihre Folgen für eine erfolgreiche Reformpolitik | 202 |
6.3 Gradueller Wandel durch Überlagerung im schwedischen Wohlfahrtsstaat | 211 |
6.3.1 Der Pflegesektor | 212 |
6.3.2 Der Bildungssektor | 218 |
6.3.3 Die Kinderbetreuung | 227 |
6.3.4 Das Gesundheitssystem | 230 |
6.3.5 Die Arbeitsmarktpolitik | 235 |
6.3.6 Die Rentenpolitik | 239 |
6.4 Zwischenbilanz nach der Sparpolitik in guten Zeiten: Keine Revolution, aber eine Evolution der Wahlfreiheit | 242 |
Kapitel 7: Abschließende Diskussion: Staatsschulden und Staatstätigkeit in der politischen Ökonomie Schwedens | 252 |
7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse und theoretische Reflexion: Institutioneller Wandel in der politischen Ökonomie Schwedens 1970 bis 2012 | 252 |
7.2 Schweden am Scheideweg: Haushaltsüberschüsse, aber zu welchem Preis? | 262 |
Abbildungen | 274 |
Interviews | 276 |
Literatur | 278 |