Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß Almodóvar vereint der Mensch in sich viele verschiedene Charaktere, männliche wie weibliche, gute, schlechte, Märtyrer und Narren. Dies spiegelt sich auch in der Inszenierung der Protagonisten seiner Filme wider. Auf welche Art und Weise er diese darstellt, wird anhand des Films 'Das Gesetz der Begierde' aus dem Jahr 1987 gezeigt. Hierbei wird der Frage nachgegangen, ob sich Almodo?var bei der Inszenierung trotzdem an traditionellen Rollenbildern und Stereotype bedient. Ebenso soll gekla?rt werden, welchem Blick (ma?nnlich oder weiblich) der Rezipient dabei folgt. Der erste Teil der Arbeit zeigt auf, welche geschlechtlichen Rollenbilder in den Ko?pfen der Gesellschaft verankert sind. Zudem wird Laura Mulveys Theorie u?ber die Strukturen des Films erla?utert. Im Hauptteil werden die Protagonisten des Films: Pablo, Tina und Antonio in Hinblick auf ihr a?ußeres Erscheinungsbild und ihre Verhaltensweise untersucht und analysiert, ob sie sich in geschlechtliche Rollenbilder kategorisieren lassen. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, in wie fern Almodo?var durch die Inszenierung der Protagonisten die Geschlechterrollen reproduziert bzw. dekonstruiert. Abschließend soll untersucht werden, welchem machtvollen Blick der Zuschauer folgt und welches Geschlecht dabei als erotisiertes Objekt fungiert.
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