In dieser Arbeit wird überprüft, ob 'Trade Finance' als alternatives Investment die Voraussetzungen und Anforderungen einer Asset Klasse für institutionelle Investoren erfüllt. Die wichtigsten Kriterien sind hierbei Charakter und Typus der Anlageform. Neben der Konformität mit den regulatorischen und gesetzlichen Mindestanforderungen der Anlageformen an institutionelle Investoren, stellt sich die Frage, ob Trade Finance in einem Portfolio diversifizierbar ist und auch als eine sichere Asset Klasse unter Risikomanagement-Aspekten gilt. Eine Marktanalyse zeigt, dass diese neue Asset Klasse unter Anderem aus dem Bedürfnis der potentiellen Anleger, die sich aktuell in einer unzufriedenen Marktsituation befinden, entstand. Außerdem weist eine Beobachtung vom historischen Kern bis hin zur aktuellen Bedeutung von Trade Finance auch darauf hin, dass aufgrund regulatorischer Mindestanforderungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Marktstrukturänderung im Handelsfinanzierungsgeschäft erforderlich ist. Ein Portfolio nach typischen Portfolio-Maßstäben bestehend aus Trade Finance Produkten könnte eine Investmentlösung für dieses Phänomen darstellen. Die Vorteile für die Marktteilnehmer sind eindeutig und können empirisch argumentiert werden. Die Herausforderung liegt vielmehr in der Umsetzung der Investmentlösung. Auch an der Stelle müssen regulatorische und gesetzliche Restriktionen an institutionelle Investoren beachtet werden. Die richtige Auswahl des Fondsvehikels, ein effizienter Investmentprozess, die nötigen Ressourcen und Know-how, sowie ein spezifisch ausgerichtetes Portfolio- und Risikomanagements sind ausschlaggebend. In dieser Arbeit wird eine mögliche Lösung aufgezeigt.
Binjamin Sancar, LL.B., wurde 1991 in Aschaffenburg geboren. Sein Studium in Wirtschaft und Recht an der Hochschule Aschaffenburg schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad Bachelor of Laws erfolgreich ab. Anschließend zog der Autor nach Lo
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