Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Arbeit »Die Bühnenadaption eines Spielfilms: ein Kontakt zwischen Film und Theater am Beispiel von Das Opfer« steht das Verhältnis der beiden Künste Film und Theater. Bühnenadaptionen von Spielfilmen reihen sich in eine lange Tradition des sogenannten ?kinofizierten Theaters? ein. Sie setzen eine Entwicklung fort, die mit dem Aufkommen der jungen Filmkunst begonnen hat, bei der das Theater unter dem Eindruck neuer Wahrnehmungsweisen Filmtechniken und -formen in seine Inszenierungskonzepte integriert und die bis heute anhält, indem z. B. Live-Videotechnik eingesetzt und der Darstellungsraum über die konventionellen Grenzen hinaus durch technische und elektronische Mittel erweitert wird. Obwohl die Medienwissenschaft seit den 1970er-Jahren dem Verhältnis des Theaters zu technischen und elektronischen Medien und deren Einsatz auf der Bühne und seit den 1980er-Jahren den Übergangsbereichen und Verbindungen verschiedener Medien, ebenso wie spartenübergreifenden und hybriden Kunstformen viel Aufmerksamkeit schenkt, wurde der Fall einer Bühnenadaption eines Spielfilms noch kaum einer genaueren Betrachtung unterzogen. Doch stellen sie keinen Einzelfall dar, sondern sind mittlerweile eine übliche Theaterpraxis. Zwar kann auch die vorliegende Arbeit, die auf den allgemeinen Status abzielende Frage, was eine Bühnenadaption eines Films ist, nicht abschließend beantworten. Sie bietet aber die Gelegenheit diese Frage in die Theater-, Film- und Medienwissenschaft anhand eines einzelnen Beispiels einzubringen und exemplifiziert eine Vorgehensweise, wie weitere Adaptionen untersucht werden könnten. Aus diesem Grund schafft sie einen Beobachtungsraum und bestimmt ein begriffliches Instrumentarium, die erlauben, intermediale Wechselwirkungen und Adaptionsverfahren identifizieren und differenzieren zu können. Auf der Basis medialer und formaler Grundeigenschaften der beiden Künste und mithilfe einer Zusammenstellung historischer Bezugnahmen der Theaterpraxis auf die Filmkunst, wird das allgemeine Verhältnis der beiden Künste bestimmt. Ein intermedialer Übersetzungsbegriff steht dem Adaptionsbegriff zur Seite und dient dazu, nicht nur die Anpassung eines Werks, sondern auch die zugrundeliegenden Medien-, Sprach- und Zeichensysteme und deren Wechselwirkungen beschreibbar zu machen. [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Seit 1975 fördert die ›Allgemeine Zeitschrift für Philosophie‹ mit jährlich drei Heften den professionellen Gedankenaustausch aller am philosophischen Denken Interessierten. Inhaltlich ist die ...
Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...
Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer
Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...
care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...
dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...
Informiert über das nationale und internationale Hockey.
Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt.
Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Ihre Ausbildung.
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Kaufleute für Büromanagement“ ist die ...
Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...
Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe
Seit über 40 Jahren sorgt die Zeitschrift Dr. med. Mabuse für einen anderen Blick auf die Gesundheits- und Sozialpolitik. Das Konzept einer Zeitschrift ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...