Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll klären, was es mit beiden Begriffen eigentlich auf sich hat und wie es zur einer popfeministischen Annäherung kommt. Aspekte des Popfeminismus werden anhand des Romans Feuchtgebiete von Charlotte Roche und dem Missy Magazine untersucht. Anschließend stellt sich diese Arbeit der Frage, was diese Aspekte letztlich für ein modernes Frauenbild bedeuten. 'Pop' und 'Feminismus', zwei Wörter, die nahezu täglich im öffentlichen Sprachgebrauch vorkommen. Eine Castingshow soll mal wieder einen neuen Popstar hervorbringen. Solche, wie es sie auch schon in den 1990er Jahren gab. Boygroups starten ihr Comeback, die Musik gefällt. Sie ist eben typisch 'Pop'. An anderer Stelle ist die Rede von einer 'Frauenquote'. Wieder andere Bilder zeigen wütende Frauen, wie sie auf die Straße gehen und gegen ein riesiges Barbiehaus als rosanen Albtraum der weiblichen Emanzipation demonstrieren. Femenaktivistinnen reißen sich vor Botschaften die Kleider vom Leib und eine Alice Schwarzer äußert sich im Falle Jörg Kachelmann über die Grausamkeit, Frauen als 'Lausemädchen' zu bezeichnen. Eben typisch 'feministisch'. Ist das aber wirklich so einfach? Bezieht sich Pop nur auf die Musikrichtung und richtet sich Feminismus in erster Linie gegen Männer? Was passiert, wenn Pop und Feminismus aufeinander treffen. Schafft der Begriff des Popfeminismus eine Kombination aus Beidem?
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