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E-Book

Das Handeln von Familienhebammen

Entgrenzen, abgrenzen, begrenzen

AutorHanna Rettig, Julia Schröder, Maren Zeller
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl162 Seiten
ISBN9783779944393
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Die Studie rekonstruiert über (berufs)biographisch narrative Interviews sowie über ethnografische Beobachtungen die Deutungs- und Handlungsmuster von Familienhebammen. Im Kontext von Frühen Hilfen werden häufig Familienhebammen eingesetzt, die im Schnittfeld zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gesundheitsförderung agieren und damit die Lücke in der Versorgungsstruktur der unter Dreijährigen schließen sollen. So überzeugend dieses Hilfsangebot auf den ersten Blick auch scheinen mag, so stellt sich die Frage nach dem konkreten Handeln von Familienhebammen. Jenes Handeln wurde in dieser Studie über ethnografische Beobachtungen und (berufs)biografisch narrative Interviews rekonstruiert. Als ein Ergebnis zeigt sich: Familienhebammen sind Grenzarbeiterinnen.

Hanna Rettig, Jg. 1984, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim. Julia Schröder, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind metaphorische Kommunikation, Gender Studies, Beratungs- und Gewaltforschung, Frühe Hilfen. Maren Zeller, Jg. 1974, Dr. phil., ist Juniorprofessorin für Sozialpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Trier. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, qualitative Sozialforschung, Prozesse der Vertrauensbildung, Refugee Studies.

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Inhaltsverzeichnis
Die Familienhebamme kann es noch nicht geben – ein Vorwort6
Inhalt8
Kapitel 1 Einführung10
1.1 Entwicklung und Konstitutioneines neuen Tätigkeitsfelds und -profils12
1.2 Das Tätigkeitsfeld der Familienhebamme im Spiegel aktueller Studien15
1.3 Zum Handeln von Familienhebammen17
1.3.1 Vorstellung und Aufbau der folgenden Studie18
Kapitel 2 Professionelles Handeln von Familienhebammen beforschen. Forschungsstrategie, Methoden und Feldzugänge21
2.1 Zur ethnografischen Begleitung von Familienhebammen21
2.2 Feld und Förderer – Ausgangsposition des Feldzugangs23
2.3 Ethnografische Feldeinstiege23
2.3.1 Familienhebammen – Ein Feld …27
2.3.2 Positionierungen der Ethnografin im Feld31
2.4 Datenmaterial und Auswertung33
Beobachtungen33
Berufsbiografische Interviews34
Kapitel 3 Das Besondere ist das ganz Normale. Zum Handeln von Familienhebammen36
3.1 Zu Berufsbiografien von Familienhebammen37
3.1.1 Zur Hebamme berufen – als Familienhebamme prädestiniert38
3.1.2 Familienhebamme als Alternative …45
3.1.3 Familienhebamme als Berufsziel54
3.1.4 Schlussbetrachtung: Zwischen Entgrenzung und der Suche nach der eigenen Position55
3.2 Familienhebammen als Mütterhebammen? – Zur Herstellung von weiblichen Familienkonstellationen58
3.2.1 Mother in the making59
3.2.2 (Gute) Mutterschaft ermöglichen69
3.2.3 Assisting mother84
3.2.4 Schlussbetrachtung89
3.3 Fallbearbeitung: zwischen den „Fall beratschlagen“ und im „Fall bleiben“92
3.3.1 Den Fall beratschlagen93
3.3.2 Im Fall bleiben97
3.3.3 Zwischen den Fall beratschlagen und im Fall bleiben108
3.3.4 Schlussbetrachtung111
3.4 Arbeitsbeziehungen etablieren, gestalten und verweigern112
3.4.1 Arbeitsbeziehung etablieren115
3.4.2 Arbeitsbeziehung gestalten123
3.4.3 Arbeitsbeziehung verweigern128
3.4.4 Schlussbetrachtung130
3.5 Allverantwortlich sein und bleiben – Familienhebammen im multiprofessionellen Feld zwischen Vernetzung und Abgrenzung131
3.5.1 Vernetzung133
3.5.2 Abgrenzung140
3.5.3 Schlussbetrachtung148
Kapitel 4 Familienhebammen als Grenzsubjekte151
Dank158
Literatur159

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