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Der Einfluss der Anlagestrategie im Pensionsmanagement auf den Unternehmenswert

AutorMarkus Smettan
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783836649711
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Initiiert durch General Motors historische Deckungslücke bei den Pensionsverpflichtungen in Höhe von rund 20 Mrd. USD im März 2003, was ungefähr 80 % der Börsenkapitalisierung der Gesellschaft entsprach, sind Pensionsverpflichtungen zu einem Hauptthema bei der Beurteilung von Unternehmen geworden. Dies schlug sich auch in einer geänderten Bewertung von Pensionsrückstellungen seitens der Ratingagenturen nieder, was zu erheblichen Änderungen in der Bonitätsbewertung einzelner Unternehmen führte.
Zusätzlich zu der veränderten Behandlung von Pensionsverpflichtungen durch Ratingagenturen und Analysten, bedingte die in den letzten Jahren unbefriedigende Wertentwicklung der Kapitalanlagen in den Pensionskassen eine Verschärfung dieser Problematik. Trugen während des Börsenbooms die angelegten Gelder der Pensionsrückstellungen noch teils erheblich zum Gesamtgewinn bei, so entstanden in Folge der Absenkung des Zinsniveaus auf historische Tiefstände sowie des Niedergangs der Aktienkurse ganz erhebliche Deckungslücken im Pensionsbereich. Der zur Deckung der Pensionsverpflichtungen vorgesehene Wert der Kapitalanlagen entwickelte sich daher nicht wie von den Unternehmen geplant positiv, sondern nahm stattdessen einen unerwartet starken negativen Verlauf an. Insbesondere das Zinstief führte im Zusammenhang mit den Pensionsverpflichtungen zu teilweise dramatischen Effekten. Neben den verminderten tatsächlichen Renditen aus verzinslichen Anlagen führte es zu einer erheblichen Höherbewertung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen am Kapitalmarkt und den neuen Bewertungskriterien der Ratingagenturen und Analysten, beschließen auch in Deutschland mehr und mehr Unternehmen ihre Pensionsverpflichtungen aus der Konzernbilanz auszulagern. Dabei beschränken sich die untersuchten Fragestellungen zumeist auf die optimale Umsetzung der Auslagerung (Pensionsfonds, Pensionskassen oder Contractual Trust Arrangement) und damit eng verbunden den rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund stehen die erzielbaren bilanziellen Effekte im Vordergrund. Dem anschließend folgenden Management des Deckungsvermögens und somit der Anlagestrategie wurde bisher in der öffentlichen Diskussion jedoch kaum Beachtung geschenkt.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Arbeit, den Wertbeitrag des Managements des Deckungsvermögens auf den Unternehmenswert zu analysieren. Im speziellen wird dabei der Einfluss von zwei unterschiedlichen Anlagestrategien untersucht, die derzeit von institutionellen Anlegern verbreitet angewendet werden. Dahinter steht die übergeordnete Fragestellung, inwieweit der Unternehmensführung mit der Anlagestrategie im Pensionsmanagement ein Instrument zur aktiven Unternehmenswertsteuerung zur Verfügung steht und damit verbunden ein aktives Risikomanagement berieben werden kann.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Der Einfluss der Anlagestrategie im Pensionsmanagement auf den Unternehmenswert1
Inhaltsverzeichnis3
Anhangsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis9
Symbolverzeichnis10
1 Einleitung13
1.1 Problemstellung13
1.2 Gang der Untersuchung14
2 Rechnungslegung für Pensionsverpflichtungen nach US-GAAP16
2.1 Grundlegende bilanzielle Abbildung von Pensionsverpflichtungen16
2.2 Bewertungsmethode der Pensionsverpflichtungen19
2.3 Ermittlung des Nettopensionsaufwands20
2.4 Offenlegung der zugehörigen Parameter im Anhang des Geschäftsberichts23
3 Unternehmenswertermittlung als quantitative Entscheidungsgröße für die Anlagestrategie im Pensionsmanagement24
3.1 Unterschiedliche Verfahren der Unternehmensbewertung24
3.2 Adjusted Present Value Verfahren26
3.3 Bestimmung der Eigenkapitalkosten auf Grundlage des CAPM28
3.4 Ermittlung der Free Cash-flows29
4 Beschreibung des Simulationsmodells32
4.1 Annahmen32
4.2 Aufbau des Rahmenmodells33
4.3 Simulation der Zinskurve34
4.4 Aufbau des Kernmodells39
4.4.1 Marktwert der Liabilities40
4.4.2 Marktwert der Assets42
4.4.3 Free Cash-flow Rechnung46
4.4.4 Bestimmung der Kapitalkosten im Modell47
4.4.5 Ermittlung des Adjusted Present Value48
4.4.6 Technischer Ablauf des Modells49
5 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse50
5.1 Flache Zinsstrukturkurve ohne Wachstum (Szenario 1)51
5.2 Flache Zinsstrukturkurve mit positivem Wachstum (Szenario 2)61
5.3 Flache Zinsstrukturkurve mit negativem Wachstum (Szenario 3)67
6 Zusammenfassung und Ausblick71
Anhang73
Literaturverzeichnis82

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