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E-Book

Von der Krippe zum Gymnasium

Bildung und Erziehung im 21. Jahrhundert

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783779951193
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Obschon sich die Bildungsstandards heben und der Bildungsauftrag präziser gefasst wird, findet man nur unbefriedigende oder provisorische Lösungen für die anstehenden Probleme. Grundsätzliche Fragen bleiben bisher unbeantwortet. In diesem Band analysieren Expertinnen und Experten aus der Bildungsforschung die kontrovers diskutierten Themen mit dem Fokus auf die gymnasiale und berufliche Bildung.

Eva L. Wyss, seit 2012 Professorin für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Universität Koblenz-Landau (Standort Koblenz). Sie habilitierte sich 2011 an der Universität Zürich mit Arbeiten zur historischen Text- und Soziolinguistik.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Das Gymnasium in der Wissensgesellschaft8
Schule endlich beim Kind angekommen13
1. Vorbemerkung13
2. Die wichtigsten Faktoren für den Lernerfolg17
3. Was das Kind mitbringt, was die Umwelt beiträgt25
4. Wie Kinder lernen28
5. Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit in der Gesellschaft33
Literatur40
Wer gehört auf das Gymnasium?42
1. Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus der Intelligenzforschung für die Gestaltung von Schulsystemen ziehen?42
2. Gehen die Intelligentesten auf das Gymnasium? Ergebnisse aus Deutschland und der Schweiz46
3. Welche Rolle könnten Intelligenztests bei der Gymnasialentscheidung spielen?50
4. Unter welchen Bedingungen hat das Gymnasium eine Zukunft?52
Literatur54
Bildung in der Wissensgesellschaft – oder: Sind tiefe Matura-Quoten sinnvoll?56
1. Vorbemerkung56
2. Industriegesellschaft vs. Wissensgesellschaft57
3. Das Arbeitslosigkeits-Argument60
4. Das Ausbildungsniveau in der Schweiz64
Die Ausbildungssituation im Sekundar-IIund im Tertiär-Bereich68
5. Das Akademiker-Problem71
6. Schluss80
Literatur81
Ist das Gymnasium noch zeitgemäß?83
1. Einleitung83
2. Die aktuellen Ziele des Gymnasiums83
3. Empirische Sicht: Evidenzen für die Zielerreichung84
3.1 Das Ziel der allgemeinen Studierfähigkeit84
3.2 Das Ziel der vertieften Gesellschaftsreife89
4. Das Gymnasium der Zukunft – eine normative Sicht91
5. Handlungsnotwendigkeiten94
Literatur96
Nachhilfeunterricht: Hilft er, was er verspricht?98
1. Begriffsdefinition: Nachhilfe-, Förderunterricht99
2. Verbreitung101
2.1 Studien bis 1990 sind nur eingeschränkt repräsentativ101
2.2 Studien ab 2000 sind repräsentativ102
2.3 International103
2.4 Anteile der Nachhilfegeber/Zeiträume103
2.5 Nachfrage nach Nachhilfe104
3. Motive und Gründe105
4. Wirksamkeit107
5. Qualifizierung der Nachhilfelehrkraft110
6. Organisationsformen112
6.1 Einzelunterricht113
6.2 Unterricht in Kleingruppen113
6.3 Tutorielles Lernen114
6.4 PC-gesteuertes Nachilfewesen116
7. Merkmale gelingender individueller Förderung118
7.1 Kognitive Faktoren: Vorwissen und Lernstrategien118
7.2 Motivationale Faktoren: individuelle Bezugsnormorientierung118
7.3 Instruktionsquantität („time on task“)119
7.4 Selbstkontrolliertes Lernen119
8. Schlussfolgerungen121
Literatur122
Ist nutzenorientierte Bildung gerechtfertigt?124
1. Vorbemerkung124
2. Nutzen und Rechtfertigung125
3. Nutzen als gewichtiges Argument für die Rechtfertigung von Bildung126
4. Strukturierung von Bildung durch Rechtfertigungsordnungen129
5. Gymnasium und Berufsbildung als unterschiedliche Nutzenund Rechtfertigungsdispositive130
5.1 Gymnasium und gesellschaftlicher Nutzen: die Erziehung der Eliten zum Staatsbürgertum131
5.2 Nutzenorientierte Bildung als Berufsbildung133
5.3 Wissenschaftsversus Berufspropädeutik136
5.4 Meritokratie137
5.5 Hybridisierung der Berufsund Allgemeinbildung138
6. Fazit und Ausblick138
Literatur139
Mythen des Bildungsdiskurses142
1. Die Risikoperspektive als Herzstück der Sozialund Bildungsforschung143
2. Mythenbildung und ihre Folgen144
3. Vier Mythen146
3.1 Mythos 1: Frühkindliche Bildung Fördert man benachteiligte Kinder von Anfang an, so kann Startchancengleichheit erreicht wer146
3.2 Mythos 2: Gymnasium und Begabung. Das Gymnasium ist die Talentschmiede für begabte Schüler.148
3.3 Mythos 3: Schulschwänzer. Schulschwänzer sind delinquent, leistungsschwach und nicht besonders intelligent.151
3.4 Mythos 4: Migranten und ihre Familien. Migranten gehören zur Risikogruppe und haben Eltern, die sich kaum für die Schule int154
4. Fazit157
Literatur158
Reformpädagogik and Beyond1160
1. Reformpädagogik und Eros160
2. Hartmut von Hentig und die „neue“ Reformpädagogik163
3. Apologien170
4. Die Geschichte eines Opfers174
5. Nach der Reformpädagogik178
Literatur182
Von Bubenquoten und Frauenlücken184
1. Einleitung184
2. Schulprämien für fleißige Schülerinnen187
3. Schule für die Demokratie: Schulpflicht für Buben und Mädchen188
4. „Ausdifferenzierung“ der Stundentafel: Die Mädchen werden teilweise vom Unterricht befreit190
5. Die Mädchen lernen besser, die Buben brauchen mehr Übungsstunden192
6. Die Mädchen sollen nicht benachteiligt, sondern die Buben etwas bevorzugt werden195
7. Die Qualität der Lehrerinnen ist besser198
8. Vom Hin-und-Her-Schieben der Argumente199
Literatur201
In diesem Band (Abstracts)203
Die Autorinnen und Autoren207

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