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Personzentrierte Erwachsenenpädagogik

Die pädagogische Beziehung als Mittelpunkt im Lehr-Lern-Prozess

AutorDorothea Kunze-Pletat
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl568 Seiten
ISBN9783658245450
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR
Dorothea Kunze-Pletat rekonstruiert die pädagogische Biografie C. R. Rogers' und zeigt seine Beiträge zur Erwachsenenpädagogik auf. Sie schließt eine theoretische und praxisrelevante Lücke, indem sie eine personzentrierte Erwachsenenpädagogik konzeptualisiert. C. R. Rogers systematisierte forschungsbasiert ein theoretisches System, das eine Kommunikations-, Beziehungs-, Persönlichkeits-, Gruppen- und Lerntheorie und eine Theorie der Persönlichkeitsveränderung verbindet. Basierend auf diesem Netz personzentrierter Theorien beschreibt Dorothea Kunze-Pletat die personzentrierte Lernförderung - das facilitation of learning - in Korrelation mit signifikantem Lernen.

Dr. Dipl. Päd. und Dipl. Soz. Päd. Dorothea Kunze-Pletat ist als Coach, psychologische Beraterin, Seminarleitung für Kommunikation und Führung und Ausbilderin von Personzentrierten Beratern und Coachs tätig. Sie ist Geschäftsführerin von .facilitate - Institut für Personzentrierte Kommunikation, Beratung & Pädagogik, Personzentriertes Coaching & Leadership.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort10
Inhalt13
Verzeichnis der Abbildungen17
Verzeichnis der Tabellen20
1 Einleitung21
1.1 Rogers als Erwachsenenpädagoge und die pädagogische Beziehung – kritische Fragestellungen an die Erwachsenenpädagogik30
1.2 Verortung des Werks im erwachsenenpädagogischen Forschungskontext und ihr Beitrag zur Lehr-Lern-Forschung35
1.3 Ziele und Aufbau dieser Studie39
2 Methodisches Vorgehen zur Theorieentwicklung einer Personzentrierten Erwachsenenpädagogik45
2.1 Dokumentenanalyse als Forschungsarrangement45
2.2 Relevantes Ausgangsmaterial47
2.2.1 Biografische Dokumente48
2.2.2 Autobiografische Dokumente51
2.2.3 Auszüge aus Rogers’ Werken als Ausgangsmaterial55
2.2.3.1 Extrahieren relevanter erziehungswissenschaftlicher Arbeiten aus Rogers’ Werken und Beiträgen61
2.2.4 Extrahieren relevanter personzentrierter Fachliteratur68
2.2.4.1 Material für Sekundäranalysen72
2.2.5 Zusammenfassung81
3 Rogers’ pädagogische Biografie, die Entwicklung der Personzentrierten Konzeption und Quintessenzen für eine Personzentrierte Erwachsenenpädagogik82
3.1 Rogers’ Studienzeit bei namhaften Reformpädagogen von 1919 bis 193183
3.1.1 Lernerfahrungen durch die Reformpädagogen Humphrey und McGiffert sowie durch die Chinareise84
3.1.2 Lernerfahrungen durch die Reformpädagogen Dewey und Kilpatrick87
3.1.3 Autobiografische Reflexionen der reformpädagogischen Lernerfahrungen92
3.1.4 Lernerfahrungen durch das Psychologiestudium und durch die Arbeit am Institute for Child Guidance95
3.2 Zeit der Dissertation und die ersten Berufsjahre von 1928 bis 193996
3.2.1 Lernerfahrungen in der Zeit der Dissertation96
3.2.2 Zeit der ersten Berufserfahrungen97
3.2.2.1 Sozialpsychiatrische Berufspraxis97
3.2.2.2 Auseinandersetzung mit der frühen Neopsychoanalyse98
3.2.2.3 Pädagogische Berufspraxis als Dozent am Teachers College101
3.2.3 Zusammenfassung: Quintessenz für ein personzentriert-erwachsenenpädagogisches Menschenbild103
3.3 Rogers’ Berufs- und Lernerfahrungen von 1940 bis 1986 und die Entwicklungsphasen der Personzentrierten Konzeption106
3.3.1 Rogers’ Professur an der Universität in Ohio von 1940 bis 1944110
3.3.1.1 Die ‚nicht-direktive‘ Phase – 1940 bis 1944111
3.3.2 Rogers’ Professur an der Universität in Chicago von 1945 bis 1957114
3.3.2.1 Die klientenzentrierte-Phase – 1945 bis 1963: forschungsbasierte Theorieentwicklung an der Universität Chicago116
3.3.3 Die Herausbildung und Profilierung des Menschenbilds – Implikationen für eine Personzentrierte Erwachsenenpädagogik131
3.3.3.1 Die Debatten zwischen Rogers und Skinner – Bedeutung für das Menschenbild einer Personzentrierten Pädagogik132
3.3.3.2 Der Dialog zwischen Rogers und Buber und die Bedeutung für das Menschenbild einer Personzentrierten Erwachsenenpädagogik140
3.3.4 Gründung der Amerikanischen Gesellschaft für Humanistische Psychologie146
3.3.5 Rogers? Professur an der Universität in Wisconsin von 1957 bis 1963158
3.3.5.1 Rogers? Lehrstuhl in der Abteilung für Psychiatrie158
3.3.5.2 Rogers? Lehrstuhl in der Abteilung für Psychologie162
3.3.6 Rogers? Berufstätigkeiten als Emeritus in Kalifornien von 1963 bis 1986163
3.3.6.1 Die ‚Person-centered‘-Phase – 1963 bis heute166
3.3.7 Rückblick auf Rogers? Lebenswerk174
3.3.8 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für das Personzentrierte Verständnis signifikanten Lernens178
4 Carl Rogers als Pionier eines Personzentrierten Wissenschaftsverständnisses181
4.1 Verbindung einer naturwissenschaftlichen mit einer phänomenologischen Wissenschaftsauffassung181
4.2 Carl Rogers als Pionier der Prozess- und Outcomeforschung186
4.2.1 Exkurs zur pädagogischen Prozess- und Outcomeforschung – Sekundäranalyse188
4.3 Die Rolle der Subjektivität in der Forschung und Einleitung eines Paradigmen- und Syntagmenwechsels189
4.4 Zusammenfassung195
5 Entwicklung der Theorie einer personzentrierten Erwachsenenpädagogik198
5.1 Non-Direktivität als Wurzel einer Personzentrierten Erwachsenenpädagogik200
5.1.1 Geburtsstunde des Personzentrierten Ansatzes200
5.1.1.1 Entwicklung einer neuen Forschungsart202
5.1.1.2 Darstellung relevanter Forschungsergebnisse: Identifikation direktiver und non-direktiver Einstellungen und Gesprächsverhaltensweisen204
5.1.2 Ausweitung der (non-) direktiven Konzeption auf Organisationsentwicklung, Gruppenpädagogik und Kommunikation209
5.1.2.1 Betriebliche Weiterbildung und Organisationsentwicklung: der Hawthorne-Effekt – die Human-Relations-Bewegung209
5.1.2.2 Wurzeln der Gruppenbewegung und Lernen aus Erfahrung durch Evaluation von Videoaufnahmen – Sekundäranalyse210
5.1.2.3 Wurzeln der direktiven und non-direktiven Kommunikationskonzeption – Sekundäranalyse211
5.1.2.4 Neuerungen aufgrund der Sekundäranalyse: ein ‚Comeback‘ der (Non-)Direktivität in der Kommunikation durch die Konzeption der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) von M. Rosenberg214
5.1.3 Gegenüberstellung einer direktiven und non-direktiven Erwachsenenpädagogik im Kontext anthropologischer Überlegungen215
5.1.3.1 Direktive erwachsenenpädagogische Beziehungsgestaltung222
5.1.3.1.1 Methodisch-didaktische Direktivität222
5.1.3.1.2 Kommunikationspsychologische Forschungsergebnisse: kommunikative Direktivität in der Lernprozessbegleitung225
5.1.3.2 Die Geburtsstunde Personzentrierter Gruppenarbeit und Pädagogik: 1945 – Non-Direktivität als erste geschlossene Konzeption für eine Personzentrierte Erwachsenenpädagogik234
5.1.3.2.1 Entwicklung von selbstentdeckenden – non-direktiven – Lernwegendurch die Reflexion von Ton- und Videoaufnahmen241
5.1.4 Klärung rezeptionsgeschichtlicher Probleme zur non-direktiven Konzeption – zusammenfassende Sekundäranalyse249
5.1.5 Zusammenfassung: Non-Direktivität als ein erstes, zentrales forschungsbasiertes Zwischenergebnis der Theoriebildung252
5.2 Signifikantes Lernen und facilitation of learning: Personzentrierte Lerntheorie und Theorie zur Förderung von Lernprozessen255
5.2.1 Personzentrierte Forschung256
5.2.1.1 Personzentriert-psychotherapeutische Forschung und ihre Relevanz für eine Personzentrierte Erwachsenenpädagogik256
5.2.1.2 Personzentrierte pädagogische Forschung280
5.2.2 Signifikantes Lernen und facilitation of learning/Lernförderung im Zusammenhang mit dem Netz Personzentrierter Theorien287
5.2.2.1 Signifikantes Lernen und Persönlichkeitsentwicklung aus personzentriert-persönlichkeitstheoretischer Sicht289
5.2.2.1.1 Aktualisierungstendenz – Organismus, organismische Bewertungsprozesse und Theorie der ‚fully functioning person‘289
5.2.2.1.2 Vertrauen in die Aktualisierungstendenz als Vorbedingung für signifikantes Lernen aus persönlichkeitstheoretischer Sicht297
5.2.2.1.3 Erfahrung/Erleben (Experiencing) – Symbolisierungsprozess –Selbstkonzept – Selbsterfahrung – Selbstaktualisierungstendenz306
5.2.2.1.4 Kongruenz und Inkongruenz zwischen Erfahrung und Selbst und die ‚Rogers-Prozess-Skala‘316
5.2.2.1.5 Signifikantes Lernen als Prozess aus persönlichkeitstheoretischer Sicht320
5.2.2.1.6 Zusammenfassung: Forschungsergebnisse zur Veränderung der Persönlichkeit durch signifikantes Lernen331
5.2.2.2 Bedingungen für die Lernförderung – facilitation of learning334
5.2.2.2.1 Vorbedingung 1a: Vertrauen in die Aktualisierungstendenz der Gruppe336
5.2.2.2.2 Vorbedingung 1b: psychologischer Kontakt – Encounter338
5.2.2.2.3 Lernende befinden sich evtl. in einem Zustand der Inkongruenz344
5.2.2.2.4 Bedingung 3: Ein group facilitator/Eine Seminarleitung ist in der Beziehung zu den Gruppenmitgliedern kongruent345
5.2.2.2.5 Bedingung 4: Ein group facilitator/Eine Seminarleitung empfindet Bedingungsfreie Positive Beachtung gegenüber den Lernenden350
5.2.2.2.6 Bedingung 5: Ein group facilitator/Eine Seminarleitung erfährt empathisch den Inneren Bezugsrahmen (IBR) der Lernenden353
5.2.2.2.7 Bedingung 6: Lernende nehmen das pädagogische Beziehungsangebot wahr und an: Orientierung an der Person/den Lernenden357
5.2.2.2.8 Zusammenfassung: Interdependenz der Bedingungen für die Lernförderung368
5.2.2.2.9 Zentrierung auf die Person/die Seminargruppe: prozessorientierte Lernbegleitung – ‚Teilnehmerorientierung‘ aus personzentrierter Sicht372
5.2.2.3 Zusammenfassung: die personzentriert-pädagogische Beziehung im Mittelpunkt von Lernprozessen392
6 Einbettung eines quantitativen Prozessevaluationsbogens in ein qualitatives Prozess- und Outcomeevaluationsdesign für personzentrierte Weiterbildungen396
6.1 Multimethodisches, qualitatives Prozess- und Outcomeevaluationsdesign für personzentrierte Weiterbildungen397
6.2 Konzeption des pce-Aneignungsprozessfragebogens (pce-APB)407
6.3 Standardisierte Dokumentation von Lernverläufen423
6.4 Stichprobengewinnung und -beschreibung für die erste empirische Überprüfung427
6.5 Methoden zur Bestimmung der Gütekriterien428
6.6 Darstellung der Ergebnisse429
6.7 Zusammenfassung432
7 Zusammenfassung433
7.1 Diskussion und Perspektiven für die Forschung442
Literaturverzeichnis453
Sachregister483
Personenregister503
Anhang510

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