Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät III), Sprache: Deutsch, Abstract: Medien sind unser stetiger Begleiter durch den Alltag, ob in der Hand, vor der Nase, in Papierform oder komplett digital. Überall wo wir hingehen speichern sich Eindrücke von Texten und Bildern, die unsere Entscheidungen und unseren Werdegang primär beeinflussen. Sie versorgen uns tagtäglich über alle möglichen Themen, Geschehnisse und Veränderungen, sei es über Zeitungen, Illustrierte, Fernsehen, dem Smartphone oder Internet. Sie vermitteln Rollenbilder, Ansichten, Vorbilder und der Grund für Veränderungen der eigenen Identität oder des Aussehens. Obwohl Smartphones, Internet und Apps immer beliebter werden und kaum noch jemand zu Büchern, Zeitschriften oder Illustrierten aus dem Handel greift, haben sich diese der Digitalisierung angepasst. Zeitschriften und Zeitungen gibt es online und sie genießen weiterhin eine gewisse Aufmerksamkeit. Gerade für junge Menschen, die noch am Anfang ihres Werdegangs stehen, auf einer ständigen Suche nach Identität sind und somit einem stets wandelbaren Äußeren, sind besonders beeinflussbar durch Medien. Gerade der Markt der Jugendzeitschriften ist durch seine Anpassung an aktuelle Jugendthemen und Trends ein sehr beliebtes Medium. Mit einem bunten Cover, vielen Bildern und immer die aktuellsten Stars und Themen auf der Titelseite, sowie kleinen Extras, sind sie sehr beliebt bei der jüngeren Generation und somit ein hoher Einflussfaktor. Diese Arbeit soll am Beispiel der Jugendzeitschrift ''BRAVO'' der Frage nachkommen, inwiefern es zu einer Vermarktung von Sexualität und einer sexualisierten Darstellung des weiblichen Körpers in Jugendzeitschriften kommt und ob sich dieses konstruierte Bild in Jugendzeitschriften über die Zeit verändert hat? Die Jugendzeitschrift wird in ihrer Konzeption, in den Themenbereichen, Zielgruppe sowie Leserschaft analysiert. Dies wird mit dem Forschungsstand zu Jugendzeitschriften verknüpft, da Konzeptionen und Themenbereiche aus vorherigen Zeitschriften als Vergleich mit angebracht werden. Dabei werden die Themen der Zeitschrift mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring aufgeschlüsselt und die Ergebnisse dargelegt. Zudem wird es einen historischen Abriss zur Konstruktion des Mädchenbildes in den Medien geben, um die Tragweite der Problematik aufzuschlüsseln. Das Ganze wird mit einem Fazit und einem Ausblick abgeschlossen.
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