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Kindheit

Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art078 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)

AutorMichael-Sebastian Honig
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783497605484
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,00 EUR
Von Pestalozzi über Bernfeld bis zu den Kindertageseinrichtungen der Gegenwart: Solange es Sozialpädagogik/Soziale Arbeit gibt, sind Kinder ihre Adressaten, und solange denkt sie über Kinder nach. Wie gewinnt die Soziale Arbeit ihr Wissen über Kinder? Sie lernt Kinder kennen, indem sie ihren institutionellen Auftrag erfüllt. Was sie über Kinder weiß, das zeigt ein Durchgang durch einschlägige Lexika, Hand- und Wörterbücher der Sozialen Arbeit, erfährt sie durch eine Reflexion ihrer beruflich verfassten Praxis im Horizont ihrer Aufgaben. Dass diese Praxis aber nicht nur Kinder betreut, erzieht, fördert, diszipliniert etc., sondern durch ihre Praktiken auch Kindheit als Kindheit hervorbringt, wird erst in einer objektivierenden Beschreibung ihrer Selbst-Beobachtungen erkennbar. Sie basiert auf der Unterscheidung zwischen empirischen Kindern und ihrer Kindheit -- eine Unterscheidung, die auf die neueren childhood studies zurückgeht. Sie ermöglicht zu erkennen, dass das Kind eine pädagogische Idee ist, die sich in den Praktiken Sozialer Arbeit ebenso sehr manifestiert wie sie deren Adressaten erst zu 'Kindern' macht. Der Beitrag hat daher eine doppelte Pointe: Zum einen stellt er ein Bündel von inhaltlichen Facetten dar, in denen Soziale Arbeit Kinder als ihre Adressaten begreift und fasst sie im Konzept des Kindes als Waisen zusammen. Zum anderen skizziert er eine Methodologie sozialpädagogischer Forschung, die Praktiken pädagogischen Wissens als Praktiken der Institutionalisierung von Kindheit beschreibt, und weist auf exemplarische Forschungsbereiche hin.

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