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E-Book

Das Menschenbild Pestalozzis und der daraus resultierende pädagogische Ansatz

AutorGünter Lehmler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640688111
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Heinrich Pestalozzi hat mit seinem Lebenswerk unser heutiges Menschenbild, die Elementarbildung des 19.Jh. und die Sozialpädagogik des 20.Jh. stark beeinflusst. Sein Leben ist von der Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensumstände der Unterprivilegierten bestimmt. Es ging ihm hierbei nicht um das Verteilen von Almosen, sondern darum die Menschen in die Lage zu versetzen, ihr Leben selbst zu bewältigen. Pestalozzi lebte in einer Zeit des Umbruchs. Die feudale Ordnung bricht zusammen, das Bürgertum emanzipiert sich. Das Handwerksrecht wird abgeschafft und Gewerbefreiheit eingeführt. Technischer Fortschritt und arbeitsteilige Produktion läuten das Industriezeitalter ein. Viele Güter konnten von schlecht qualifizierten Arbeitern in großer Menge hergestellt wer-den. Durch das Überangebot an Arbeitskraft konnten niedrigste Löhne diktiert werden. Dadurch rutschten viele Menschen ins Proletariat ab. Seit Mitte des 17 Jh. wurden durch Neuerungen in der Landwirtschaft immer größere Erträge hervorgebracht. Der Merkantilismus hatte bisher die Landwirtschaft außer Acht gelassen. Durch Bevölkerungswachstum und Industrialisierung wird vor allem England zum Abnehmer der gesteigerten Erträge. Es kommt zu einer wahren Agrareuphorie, viele Menschen sehen in der Landwirtschaft eine gesicherte ökonomische Zukunft und widmen sich dem Landbau. In den Jahren 1771 und 1772 treten in Europa Missernten auf. Gleichzeitig werden Getreideimporte aus Nordamerika wirtschaftlich. Dies und die steigende Bevölkerungszahl sind unter Anderem dafür verantwortlich, dass es in den 70er Jahren des 18. Jh. zur Massenarmut kommt. Von Seiten der Obrigkeit versucht man der 'Armenschwemme' mit Vertreibung und der Einrichtung von Zucht- und Arbeitshäusern beizukommen.

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