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Immanuel Kants Gottesbeweiskritik

Die Unmöglichkeit eines Beweises der Existenz Gottes allein aus spekulativer Vernunft heraus

AutorHermann Sievers
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640578764
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Kant, Kritik der reinen Vernunft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit geht den Widerlegungen der - nach Kant - drei möglichen Gottesbeweisarten auf den Grund. Liegt allen Dreien dasselbe Moment zu Grunde, das sie zu Fall bringt? Ich behaupte, dass dem so ist und werde dies begründen, indem ich den Kern der Widerlegungsstrategie Kants bei allen drei Gottesbeweisarten freilege. Die systematisch-argumentative Widerlegung der Gottesbeweise durch Kant vollzieht sich im dritten und letzten Teil der transzendentalen Dialektik. Dieses Kapitel, das sich in sieben Abschnitte unterteilt, von denen drei auf die direkte Abhandlung der Widerlegung der drei Gottesbeweise entfallen, handelt von dem Ideal der reinen Vernunft. Gott, als der Frage nach dem Urwesen, stellt traditionell den Schlussstein und die Krönung aller menschlichen Erkenntnis dar. Somit wird der Beschäftigung mit ihm unter allen metaphysischen Themen ein Vorrang eingeräumt. Es passt also ins Bild, wenn Kant nach der Dekonstruktion der großen Themen der überkommenen Metaphysik im zweiten Hauptstück des zweiten Buch der Kritik der reinen Vernunft jenes Thema ans Ende und somit als Höhepunkt der transzendentalen Dialektik setzt. Zwar liegt bereits mit der vierten kosmologischen Antinomie der reinen Vernunft eine Demonstration der Unmöglichkeit eines Beweises Gottes vor, doch erhält dieses Thema durch die Bezeichnung 'Ideal der reinen Vernunft' eine neue Dignität. Im Zentrum steht hier, dass sich der Gottesbeweis als die Folge des natürlichen Ganges der reinen Vernunft ergibt, wenn eben jene die existierenden Gegenstände in ihrer Einheit oder Zweckmäßigkeit zu denken versucht. Die reine Vernunft versucht also jenseits der gänzlich bedingten phänomenalen Welt das Unbedingte zu erfassen. Diese Versuche der reinen Vernunft den Schritt vom Bedingten zum Unbedingten hin zu vollziehen wird innerhalb des - ins Blickfeld dieser Arbeit gestellten - Kapitels 'Ideal der reinen Vernunft' nachgezeichnet und sein Scheitern aufgezeigt. Im Zentrum dieser Seminararbeit stehen die einzelnen Gottesbeweisarten und ihre Widerlegung. Jeder der erwähnten Textabschnitte der 'Kritik der reinen Vernunft' rückt nur soweit ins Interesse der Betrachtung, wie er Begriffe enthält, die für die Erhellung der vorgenommenen Untersuchung unabdingbar sind. Es kommt zu der Klärung von Schlüsselbegriffen wie: 'Ideal', 'durchgängige Bestimmung' und 'allerrealstes Wesen', um nur einige an dieser Stelle anzuführen.

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