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Das Gleichnis vom verlorenen Schaf

AutorArne Marquardt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638137706
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Hochschule Hannover (Fachbereich II), Veranstaltung: Bibel - Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gleichnis vom verlorenen Schaf ist mir zum erstem Mal im Kindergottesdienst begegnet, allerdings kann ich mich nur noch an diese Tatsache erinnern, für Einzelheiten oder für die Erinnerung an die Art und Weise der Erzählung und Verarbeitung des Textes liegt das zu lange zurück. Das nächste Mal, dass mir der Text begegnete, war während meines Konfirmandenunterrichts. Hier erinnere ich mich nur noch daran, dass wir die Geschichte in der Bibel in der Gruppe gelesen haben und sie dann in Einzelarbeit schriftlich nacherzählen mussten. Also, eigentlich kann ich mit dieser Geschichte keine positiven Erinnerungen verbinden, wenngleich mein Konfirmandenunterricht von wenig theologischem Inhalt geprägt war. In letzter Zeit habe ich mich während meines Konfirmandenpraktikums mit diesem Gleichnis auseinandergesetzt. Ich habe mich bei der Wahl meiner Praktikumstelle bewusst gegen einen Religionspädagogen entschieden, da ich gehofft habe, dass ich von einer Pastorin noch ein bisschen mehr theologische Einblicke bekomme und somit vielleicht ein bisschen das aufholen kann, was ich während meines eigenen Konfirmandenunterrichts versäumt habe. Diesem Anspruch wird meine Mentorin gerecht. Durch die intensive Vorbereitung dieses Gleichnisses habe ich noch einmal einen neuen Zugang dazu bekommen. Besonders ist mir ein scheinbarer Widersinn, der meiner Konfirmandengruppe beim ersten oberflächlichen Betrachten des Gleichnisses aufgefallen ist, im Gedächtnis geblieben. Bei ihnen kam die Frage auf, wie es Gottes Wille sein, dass sich der Hirte auf den Weg macht um ein Schaf zu suchen, während er den Rest der Herde allein und unbeaufsichtigt lässt. Die Konfirmanden hatten die Sorge, dass sich womöglich noch weitere Schafe verlaufen oder sogar von wilden Tieren gefressen werden, wenn sie nicht von dem Hirten beschützt und beaufsichtigt werden. Mir wäre diese Idee gar nicht in den Sinn gekommen, da für mich völlig klar war, dass sich der Hirte auf den Weg machen soll um das verlorene Schaf zu suchen. Ich wurde auch bei der Behandlung dieses Gleichnisses nie gefragt, wie ich reagieren würde, auch wurden mir damals keine anderen Handlungsalternativen angeboten, sodass für mich der Ausgang der Geschichte überhaupt nicht fraglich war. Gerade diese Diskussion um das Verhalten des Hirten hat mich so fasziniert, dass ich mich dazu entschlossen habe, meine theologische Hausarbeit zu diesem Gleichnis zu schreiben. [...]

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