Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Die DDR in ihren Spielfilmen. Begegnungen mit einem andren Land?, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit dem Film der DDR beschäftigt, wird an seinem Namen nicht vorbeikommen: Kurt Maetzig. Er ist einer der Gründerväter der DEFA und Filmschaffender der ersten Stunde. Maetzig gilt als der wichtigste Regisseur der DDR, von ihm stammt auch der erste und wohl beste DEFA Film 'Ehe im Schatten'. Ausgezeichnet mit vi elen Preisen der DDR gilt Maetzig als 'Pionier'1 für viele Genres und war stets ein Vorläufer. Die vorliegende Arbeit befasst sich jedoch mit einem 'dunkleren' Kapitel in Kurt Maetzigs Leben, mit dem Film 'Das Kaninchen bin ich'. Vom 11. Plenum des Zentralkomitees der SED verboten, konnte der 1965 fertiggestellte Film erst 1989 in die Kinos kommen, mit 24 Jahren Verspätung. Kurt Maetzig durfte nach unterwürfiger Selbstkritik zwar weiterhin für die DEFA arbeiten, dennoch markiert dieser Film das Ende seiner Filmkarriere. Die darauffolgenden Filme waren eher bedeutungslos. Doch was war der politische Hintergrund des 11. Plenums? Was war so brisant an Kurt Maetzigs Film, dass er verboten wurde? Gibt es außer den offiziellen Erklärungen noch andere Gründe für das Verbot? Auf diese Fragen soll in der vorliegenden Ausarbeitung versucht werden, eine Antwort zu finden. [...] _____ 1 Siehe: Blum, Heiko R.:Kurt Maetzig. Der Pionier. In: Blum, Heiko R., u.a.: Film in der DDR. München/Wien 1977, S.57/71.
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