Sie sind hier
E-Book

Die Gestalt der Fee: Ursprung der Feendarstellungen und deren Aufgabe im Artusroman

AutorJelena Nikolic
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656429685
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Abteilung für Germanistische Mediävistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsliteratur zu der Gattung Artusroman nimmt an, dass dieser ihre Hauptquelle in Britannien (England, Irland, Bretagne) hat. Weiter zurück liegt die Annahme, die mündlichen keltischen Erzählungen, d.h. keltische Mythologie sei die Hauptquelle der arthurischen Tradition. Viel ist über König Artus und seine Tafelrunde geschrieben worden. Auch von den deutschen Gelehrten, aber nur wenige wussten, dass sie diese wunderbaren Sagen den Kelten zu verdanken haben. Ihre Mythen haben die europäische Literatur bereichert. Keltische Literatur wird kaum von einer anderen übertroffen, da sie sehr reich an Einbildungskraft und glänzender Schilderung ist. Genau wegen dieser Vielfältigkeit hat man gerne die Motive aus den Mythen übernommen und sie der damaligen mittelalterlichen Kultur angepasst. Die Artusepik geht zurück auf die Kämpfe des keltischen Königs Artus gegen die Angelsachsen im 6. Jahrhundert und ist durch keltische Mythologie geprägt. Die märchenhafte Gestaltung des Artusromans ist mit seiner Stoffquelle eng verbunden. Die Schauplätze (Schlösser, Wälder, Quellen, Brunnen) und das Auftreten der Märchen- und Fabelwesen (sprechenden Tieren, Drachen, Riesen und Zwergen) bilden den Hintergrund für das Märchenhafte. Diese Tradition, die in Irland, Wales und Cornwall entstanden ist, wurde von den Gechichtenerzählern an die Bretonen weitergegeben. Diese widerum gaben sie an Franzosen und Anglonormanen weiter. Sowohl die Topographie des Artusromans, als auch die verschiedene Gestalten wurden als Motive aus der keltischen Mythologie übernommen. Zudem nimmt man an, dass die arthurischen Feen der keltischen Mythologie entsprungen sind, da man eine enge Beziehung zwischen ihnen und den keltischen Göttinnen ausmachen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich dementsprechend mit der Motivik der Feen im mittelhochdeutschen Artusroman und welche Funktion sie in der Handlung des Romans zu erfüllen haben.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...