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Die Semantisierung der Großstadt in Honoré de Balzacs 'Le Père Goriot'

AutorAnne Sophie Günzel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638266369
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird die Struktur und Semantisierung des literarischen Raumes erläutert. Hierbei stellt sich die Frage nach der Definition des literarischen Raumes und nach dessen Darstellung in literarischen Texten. Des Weiteren ist zu klären aus welchen Elementen er besteht, ob er eine Bedeutung hat und wodurch er diese erhält. Zur Beantwortung dieser Fragen wird im ersten Kapitel das Raummodell von Jurij M. Lotman vorgestellt, das theoretisch den literarischen Raum und seine Elemente beschreibt. Im zweiten Kapitel wird Lotmans Modell auf Le Père Goriot von Honoré de Balzac angewandt. Dieser Roman erschien 1834/35 in La Revue de Paris und wurde 1835 als Band im Rahmen von Balzacs erzählerischem Werk, unter dem Gesamttitel La Comédie humai-ne veröffentlicht. Hierbei soll insbesondere die Semantisierung der Räume innerhalb von Paris untersucht werden. Zu beantworten ist die Frage der Rolle der Räume im Roman und deren semantische Bedeutung. Ferner soll im dritten Kapitel auf die Protagonisten in den verschiedenen Handlungsräumen und auf ihre Grenzüberschreitungen innerhalb dieser Räume eingegangen werden. Dem schließt sich eine kurze Darstellung der moralischen und der sozialen Semantisierung an. Im letzten Kapitel wird die Metaphorik in Le Père Goriot erörtert. Balzac bedient sich der Tiermetaphorik, um die sozialen Prozesse der Gesellschaft in Relation zu naturhaften Prozessen zu setzen, die sich z.B. in der Tierwelt ab-spielen. Die Tiermetaphorik soll hinsichtlich des sozialen und moralischen Verhaltens der Gesellschaft untersucht werden. Zunächst wird sich die Darstellung auf die Maison Vau-quer und auf deren Bewohner konzentrieren. Schließlich wird die metaphorische Beschrei-bung von Paris die Gesamtdarstellung beenden. Paris wird als ein Naturraum geschildert, in dem das Gesetz des Stärkeren herrscht. Wird sich demnach die angeblich zivilisierte Gesellschaft als korrupt, gewalttätig und egoistisch entpuppen?

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