Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit in der es nicht üblich ist, Decken zu bemalen, schafft Antonio Allegri da Correggio ein Fresko, das seine volle Wirkung Jahre später im Barock entfaltet und somit das Gesicht der Barockmalerei erheblich beeinflusst. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Frage auf welche Art Correggio in seinem Kuppelfresko in San Giovanni Evangelista in Parma die Vision des heiligen Johannes ins Bild gesetzt hat. Da das Fresko sehr von der dazugehörigen Bibelstelle abweicht soll auch das Problem der Deutung mit der Methode der Ikonographie beleuchtet werden. Im Kontext verschiedener theoretischer Entwicklungen sind Versuche unternommen worden die im Fresko gemalten Figuren zu identifizieren. Dies erweist sich allerdings als schwierig, da zumindest die im Fresko abgebildeten Apostel bis auf eine Ausnahme keine Attribute bei sich tragen und deshalb nur schwer eindeutig identifizierbar sind. Zunächst wird zur leichteren Veranschaulichung das Fresko zusammen mit der Kuppeltrommel, den Zwickeln und den Figuren auf den Laibungsbögen beschrieben, sowie in den biblischen Kontext eingeordnet. Daran anschließend wird zur Analyse der Vision übergegangen. Schließlich wird erörtert, in wieweit bei der Deutung Probleme und Unstimmigkeiten auftreten können.
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