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Zusammenfassung zu René Descartes: Meditationen oder Über die Grundlagen der Philosophie

AutorAnnett Rischbieter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl7 Seiten
ISBN9783638368216
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,6, Universität Leipzig (für Philosophie), Veranstaltung: Descartes Meditationen, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meditation: Woran man zweifeln kann Die erste Meditation beschäftigt sich mit einem der einflussreichsten Elemente der Cartesischen Methodologie, dem radikalen Zweifel. Descartes beginnt seine Ausführungen mit der Feststellung, dass er schon immer viel Falsches gelten lassen habe. Sein Ziel ist es für etwas Unerschütterliches und Bleibendes in den Wissenschaften festen Halt schaffen zu wollen. Das sei möglich, wenn er alles von den Grundlagen an umstoßen und auf seine Gültigkeit prüfe. Dabei wolle er aber nicht jede Meinung einzeln widerlegen, sondern nur jene grundlegenden Meinungen, auf denen sein ganze Meinungsgebäude beruhe. Dass er überhaupt zweifelt, begründet er mit drei zentralen Elementen. An erster Stelle mit dem Argument der Unzuverlässigkeit der Sinne. Dieses Argument ist ein einfacher logischer Schluss. Zuerst stellt er die Prämisse auf: Unsere Sinne täuschen uns manchmal. Wenn uns unsere Sinne manchmal täuschen, dann ist es möglich, dass uns unsere Sinne immer täuschen. Der Schluss daraus ist, dass es möglich ist, dass uns unsere Sinne immer täuschen. Doch Descartes räumt ein, dass es Dinge gebe, die zu offensichtlich seien, als dass unsere Sinne uns täuschen können. Man könne also sichere Aussagen über diese Gegenstände treffen. Hier setzt sein zweites Argument, das Traumargument, an. Dieses Argument baut in gewisser Weise auf dem ersten Argument auf. Descartes entwickelt es aus einem dreifachen Schluss. Zuerst stellt er fest, dass wir manchmal nicht wissen, ob wir träumen oder nicht. Wenn wir aber manchmal nicht wissen, ob wir träumen, dann ist es möglich, dass wir immer träumen. Daraus folgert er, dass es möglich ist, dass wir immer träumen. Der zweite Schluss setzt daran an. Descartes behauptet, dass wir in unseren Träumen manchmal über die Dinge getäuscht werden. Wenn wir nun aber im Traum über die Dinge manchmal getäuscht werden, ist es auch möglich, dass wir im Traum immer über die Dinge getäuscht werden. Es sei also möglich, dass wir im Traum immer über die Dinge getäuscht werden. [...]

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