Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit möchte ich die Wichtigkeit des Essens und vor allem des Teilens von Essen in der Gesellschaft der Kaluli aufzeigen. Dazu werde ich im ersten Kapitel ganz allgemein auf das Essen und seine Bedeutung als soziale Handlung eingehen. Es soll deutlich werden inwiefern man Essen überhaupt als soziale Aktion betrachten kann und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen. Auch der Umgang mit dem Teilen von Essen soll hier angesprochen werden. Des Weiteren werde ich einen kurzen Einblick in die Grundzüge der Gesellschaft der Kaluli geben, wo sie leben, wie sie leben und wie sich verschiedene Gruppen zusammensetzen. Im dritten Kapitel werde ich vor allem den sozialen Aspekt des Essens bei den Kaluli beschreiben, wobei es weniger darum gehen wird, was, wie oder wann gegessen wird. Vielmehr soll die Wichtigkeit des Teilens von Nahrung im Vordergrund stehen. Ich werde dann versuchen an einem Beispiel deutlich zu machen, wie stark sich gesellschaftliche Wertevorstellungen der Kaluli beim Essen widerspiegeln und welche Erwartungen an eine Person gerichtet werden, die etwas zu Essen hat. An dieser Stelle soll auch auf die Bedeutung der verwandtschaftlichen Beziehungen in Bezug auf das Teilen von Essen eingegangen werden. Das folgende Kapitel wird sich mit besonderen Essenssituationen auseinandersetzen: Essen als 'Liebesbeweis' oder Abgrenzung gegen andere. Hier werden vor allem Nahrungstabus eine herausragende Rolle spielen. Zum Schluss werde ich das Ganze noch einmal kurz zusammenfassen und in einen größeren Zusammenhang stellen.
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