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Postpartale psychische Erkrankungen und ihre therapeutischen Möglichkeiten unter dem besonderen Aspekt der Mutter-Kind-Beziehung

AutorUte Dohmen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl122 Seiten
ISBN9783638397940
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: sehr gut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Erziehungswissenschaftliches Institut), 111 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn eine Frau ein Kind erwartet, stellt sie sich viele Fragen, beispielsweise die Frage, ob sie eine gute Mutter sein wird, die Frage, ob ihr Kind gesund sein wird, aber auch die Frage, ob sie es stillen möchte und die Frage, wie sie das Kinderzimmer einrichten soll. Die Frage, ob sie nach der Geburt eine psychische Erkrankung bekommen könnte, stellt sie sich meist nicht. Obwohl postpartale (lat.: post partus = nach der Niederkunft) psychische Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Frauen vor dem Klimakterium (Wechseljahre) gehören, werden sie in der deutschsprachigen Literatur, insbesondere in vielen Büchern über Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, häufig gar nicht erwähnt oder nur kurz angeschnitten (vgl. Sauer, B. 1993, S. 4). Deshalb wissen die meisten werdenden und jungen Mütter allenfalls, dass viele Frauen nach der Geburt einige Tage niedergeschlagen sein können und in dieser Zeit viel weinen; diese postpartale Dysphorie (griech.: dysphorein = traurig sein), die umgangssprachlich meist als 'Heultage' oder 'Babyblues' bezeichnet wird, ist nicht behandlungsbedürftig. Die postpartale Depression, die Puerperalpsychose (lat.: puerperium = Kindbett, Niederkunft, Geburt) und weitere, nicht ganz so häufig auftretende psychische Erkrankungen hingegen sollten therapiert werden; nicht nur wegen ihrer Auswirkungen auf die Mutter, sondern auch wegen ihrer Folgen für das Kind. Das Unwissen über postpartale psychische Erkrankungen hat zur Folge, dass betroffene Frauen und auch ihre Partner, ihre Familie und ihre Freunde nicht wissen, unter welcher Erkrankung sie leiden und an wen sie sich wenden können, um fachkundige Hilfe zu erhalten. Aus meiner Erfahrung heraus haben sich viele Pädagogen bisher mit diesem Thema nicht oder kaum beschäftigt; dabei fällt die Beratung und Therapie postpartal psychisch erkrankter Frauen und ihrer Kinder durchaus in deren Arbeitsfeld. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt darin, nicht nur die Folgen, die sich für die erkrankte Frau ergeben, sondern auch die Folgen für ihr Kind und die Mutter-Kind-Beziehung darzustellen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie alle Beteiligten trotz der Belastung durch die Erkrankung eine positive Beziehung zueinander und zu sich selbst aufbauen können.

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