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Medien nachhaltig nutzen

Beiträge zur Medienökologie und Medienbildung

Verlagkopaed
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl129 Seiten
ISBN9783867367639
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Internet und digitale Medientechnologien helfen nicht nur bei der Lösung ökologischer und sozialer Probleme - sie schaffen auch neue. Neue Medien können kognitive und kreative Fähigkeiten unterstützen, den Erfahrungs- und Aktionsradius bereichern, Möglichkeiten der Selbstdarstellung und Partizipation eröffnen. Aber es gibt auch eine Kehrseite.
Das mediale Informationsangebot führt bei vielen zu Überforderungen, die permanente Erreichbarkeit zu Stress. Internet und andere Kommunikationsmedien sorgen für immer mehr Energieverbrauch und Elektroschrott, der als Exportgut die Umwelt von Drittweltländern belastet. Wie also ökologisch und sozialverantwortlich Medien nutzen? Wie Gesundheitsgefährdungen vermeiden? Wie mediale und persönliche Kommunikation in Einklang bringen?
Kompetente und ökologische Mediennutzung zusammenzubringen, versucht seit jeher die Medienökologie. Die Beiträge des 11. Bandes der 'Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes NRW' setzen hier an und beleuchten unterschiedliche Facetten einer nachhaltigen Medienkompetenz - vom ökologischen Fußabdruck bis hin zur grünen Utopie. Autorinnen und Autoren der Publikation sind Siegfried Behrendt (IZT), Joachim Borner (KMGNE), Sabria David (Slow Media Institut), Bernd Flessner (Uni Erlangen-Nürnberg), Dirk von Gehlen (jetzt.de), Lars Gräßer und Friedrich Hagedorn (beide Grimme-Institut), Christian Schicha (Mediadesign-Hochschule Düsseldorf) und Sherry Turkle (MIT).
Die beiden Herausgeber gehen mit Ihrer Veröffentlichung zur Medienökologie ein wichtiges Thema, an, das in der öffentlichen Diskussion bislang nur unzureichend aufgearbeitet wurde. Insgesamt darf man von dem Buch einfache Lösungen und schnelle Rezepte zur nachhaltigen Nutzung von Neuen Medien nicht erwarten, die neun Beiträge entwickeln vielmehr Fragestellungen und Ansätze, das Thema Medienökologie in seiner Gesamtheit besser wahrzunehmen und zu begreifen.
Dr. Stefan Anderssohn, socialnet.de

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort8
Lars Gräßer, Friedrich Hagedorn: Warum Medienökologie? Eine Einleitung12
1 Von der analogen zur digitalen Mobilität12
2 Immaterielle Emissionen14
3 Vom Elektroschrott zur grünen Medienutopie – zu diesem Buch15
Literaturangaben18
Anmerkungen19
Siegfried Behrendt: Entlastend und belastend zugleich.Der ökologische Fußabdruck unserer digitalen Medienwelt20
1 „Always on – Anywhere & Anytime“: Das Internet gehört zu den schnellstwachsenden Stromverbrauchern21
2 Der ökologische Rucksack der Endgeräte und Netzinfrastruktur ist immens22
3 Dissipation – stetiger Verlust von Wertstoffen als ressourcenpolitische Herausforderung22
4 Indirekte ökologische Folgen der Mediennutzung24
5 Langfristige Folgen und Reboundeffekte27
6 Fazit29
Literaturangaben30
Anmerkungen31
Sherry Turkle im Interview: Über das digitale „Verschwinden“32
Weiter führende Literaturangaben39
Christian Schicha: Kommunikations-, Medien- und Sozialökologie – Postulate an eine nachhaltige Mediennutzung40
1 Medienvermittelte Kommunikation40
2 Kommunikations-, Medien- und Sozialökologie42
3 Fazit – ein Plädoyer für den aktiven Medienkonsumenten49
Literaturangaben53
Anmerkungen55
Sabria David: Der Beitrag des Nutzers.Über den nachhaltigen Medienkonsumenten56
1 Der Medienkonsument, ein Auslaufmodell56
2 Mit der Freiheit kommt die Verantwortung58
3 Der medienökologisch korrekte Nutzer: Anleitung zum Nachhaltigsein59
4 Fazit63
Literaturangaben64
Anmerkungen64
Dirk von Gehlen im Interview: Über „digitale Ökosysteme“66
Literaturangaben70
Anmerkungen70
Joachim Borner: Das Medium ist die Botschaft. Nachhaltigkeitskommunikation als Gestaltungsaufgabe72
1 Warum eine Ästhetik der Nachhaltigkeit72
2 Zugang eins76
3 Zugang zwei78
4 Fazit83
Literaturangaben84
Bernd Flessner: Das Ende grüner (Medien-)Utopien?86
1 Medien als Thema der Science Fiction86
2 Medienökologische Aspekte89
3 Naturbeherrschung als Beherrschung ihrer Abbilder. Medien kompensieren den Verlust von Natur und Geschichte.94
4 Öko-Utopien100
5 Utopien werden bescheidener103
Literaturangaben104
Lars Gräßer, Friedrich Hagedorn: Medienkompetenz und Medienökologie – ein Fazit106
1 Energie sparen, Ressourcen schonen106
2 Gesundheitsgefährdungen vermeiden107
3 Persönliche Beziehungen Wert schätzen107
4 Verantwortung übernehmen, (auf) Qualität achten108
5 Sich einmischen und Medienkommunikation gestalten108
6 Mut zu Zukunftsvisionen109
7 Medien, Nachhaltigkeit und Medienkompetenz109
Autor(inn)en112
Kontakte116
Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen118

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