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Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen

Autorisierte Leitlinien und Kommentare

AutorHanno Irle, Harald J. Freyberger, Peter Henningsen, Ralf Dohrenbusch, Volker Köl, Wolfgang Schneider
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl664 Seiten
ISBN9783456955650
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Die Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in unterschiedlichen Versicherungs- und Rechtskontexten hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. Jedoch weist die Begutachtung von psychischen und psychosomatischen Krankheiten inhaltlich und methodisch erhebliche Probleme auf, die sich insbesondere auf die Validität der gutachterlichen Bewertung auswirken. Die Autoren des vorliegenden Buches haben im Rahmen einer interdisziplinären und multizentrischen Kooperation Standards zur Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit und von Kausalitätsfragen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen mit dem Ziel entwickelt und evaluiert, die Begutachtung zukünftig methodisch einheitlicher, valider und den Prozess der Entscheidungsfindung transparenter zu gestalten. Diese Standards sind von den relevanten Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) als Leitlinie autorisiert worden. Die Manualisierung des Begutachtungsleitfadens sowie die ausführliche und kompetente Darstellung der unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen sowie Praxisbeispiele erleichtern die praktische Anwendung für ärztliche und psychologische Gutachter, Juristen und Versicherungsmitarbeiter.

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Kapitelübersicht
  1. Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen
  2. Vorwort zur 2..Auflage
  3. Vorwort
  4. Teil 1 Theoretische Aspekte
  5. Teil 2 Diagnostische Methodender Begutachtung
  6. Teil 3 Die Begutachtung in unterschiedlichen Rechtskontexten
  7. Teil 4 Die Begutachtung bei unterschiedlichen klinischen Fragestellungen
  8. Teil 5 Empirische Studien zur Begutachtung
  9. Teil 6 Begutachtungsbeispiele
  10. Teil 7 Standards der Begutachtung (Leitlinie AWMF)
  11. Anhang
  12. Autorinnen und Autoren
  13. Sachregister
Leseprobe
1 Die psychosozialen Hintergrundbedingungen von Begutachtungsfragestellungen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen (S. 25-26)
Wolfgang Schneider

Einleitung

Begutachtungsfragen nehmen in unterschiedlichen Kontexten und Rechtsgebieten eine wachsende Bedeutung ein. Dabei spielen die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen eine zahlenmäßig bedeutende Rolle, die sich unter anderem aus den im Folgenden dargelegten Aussagen zur Relevanz dieser Erkrankungen erklärt.

Epidemiologische Schätzungen der WHO gehen davon aus, dass die Jahresprävalenz psychischer und psychosomatischer Erkrankungen der europäischen Bevölkerung bei ca. 30 % liegt (Wittchen und Jacobi, 2005). Aktuelle epidemiologische Daten für Deutschland, die im Rahmen der vom Robert Koch-Institut durchgeführten Studie zur Gesundheit Erwachsener, erweitert um den Zusatzmodul Mental Health (DEGS1-MH; Jacobi et al., 2013) erhoben worden sind, schätzen die Ein- Jahres-Prävalenzrate einer beliebigen psychischen Erkrankung in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung auf 27,7 %. Dabei finden sich jedoch große zahlenmäßige Unterschiede zwischen den einzelnen Störungsgruppen. Die höchste Prävalenz weisen die Angststörungen mit 15,3 % auf, gefolgt von den affektiven Erkrankungen (9,3 %) und den Störungen durch Substanzgebrauch (5,7 %). Zugleich belegt die Studie eine hohe Komorbiditätsrate. Nur etwa die Hälfte der als psychisch erkrankt identifizierten Personen wies nur eine psychische Erkrankung auf. Untersucht in dieser Studie wurde eine repräsentative Stichprobe mit 5317 Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren.

Die Arbeitsunfähigkeitszeiten haben von 1996 bis heute kontinuierlich abgenommen, was wohl als Ausdruck des hohen Druckes auf dem Arbeitsmarkt zu werten ist. Dem gegenüber haben sich die AU-Zeiten für die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt. Die Dauer der AUSchreibungen wegen psychischer Erkrankungen liegt im Mittel auch deutlich über der Dauer der AU-Zeiten anderer Erkrankungen, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass die Zahlen über die Krankenkassen u. a. in Abhängigkeit von der Versichertenstruktur (z. B. dem Alter der Versicherten) variieren. Bemerkenswert ist im Weiteren, dass Erwerbslose nahezu doppelt so häufig arbeitsunfähig geschrieben werden als erwerbstätige Individuen. Die Bedeutung psychischer Erkrankungen im System der medizinischen Versorgung zeigt sich auch darin, dass sich die Verschreibungen von Antidepressiva sich zwischen 2000 und 2010 verdoppelt haben (Techniker Krankenkasse, 2010).

Auch bei den Erwerbsunfähigkeitsrenten stellen die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen die zahlenmäßig größte Krankheitsgruppe sowohl in Deutschland als auch in der gesamten EU dar. Bei den Zugängen zu Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit im Jahr 2013 hatten etwa 42 % die Erstdiagnose einer psychischen Erkrankung; 48 % bei den Frauen und ca. 35 % bei den Männern (Bundespsychotherapeutenkammer, 2014). Wenn weiter berücksichtigt wird, dass den psychosozialen Faktoren auch ein großer Einfluss auf die Chronifizierungsprozesse von Organerkrankungen zukommt, ist zu vermuten, dass auch bei Rentenanträgen bei diesen Erkrankungen psychosomatische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Auch bei den Anträgen auf Gewährung einer privaten Berufsunfähigkeitsrente sind die psychischen und psychosomatischen Krankheiten bzw. psychosomatische Komplikationen bei chronischen Organerkrankungen von besonderer Relevanz (s. Kap. 13).

Wenn heute oftmals in unterschiedlichen Foren, den Medien und in der Sozialpolitik formuliert wird, dass psychische Erkrankungen an Häufigkeit zunehmen würden, muss jedoch berücksichtigt werden, dass sich in den letzten zwei Jahrzehnten die öffentliche Sensibilität für die Wahrnehmung und Benennung von psychosozialen Problemen erhöht hat, und dass wohl auch die Kompetenz und Bereitschaft von Ärzten angestiegen ist, eine psychische oder psychosomatische Erkrankung zu diagnostizieren. Im Folgenden möchte ich mich mit den gesellschaftlichen und sozialen Bedingungen der Entstehung und des Verlaufs von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen befassen. Diese interagieren vielfältig und hoch komplex und im Einzelfall wird das Bedingungsgefüge psychischer Erkrankungen sowie dessen Auswirkungen auf die psychosoziale Anpassungsfähigkeit des Individuums durchaus verschieden sein. Es geht in den nächsten Abschnitten darum, relevante Akzentuierungen der Wechselwirkung zwischen der Gesellschaft und ihren Institutionen sowie dem Individuum aufzuzeigen, die für die Entstehung, die Chronifizierung und letztlich für den Anspruch bzw. die Motive des Einzelnen von Bedeutung sind, aufgrund seiner Erkrankung eine Rente jedweder Art oder eine Entschädigung zu...
Inhaltsverzeichnis
Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen4
Inhalt6
Vorwort zur 2.?Auflage14
Vorwort18
Teil 1 Theoretische Aspekte24
?1 Die psychosozialen Hintergrund­bedingungen von Begutachtungs­fragestellungen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen26
1.1 Einleitung26
1.2 Exkurs: Die gesellschaftliche Dimension und die Entwick­­lungen in der Arbeitswelt in ihren psychosozialen Auswirkungen29
1.3 Der Einfluss der öffentlichen Meinung und der Medien – Medikalisierungsprozesse33
1.4 Der Weg in die Rente35
1.5 Probleme der Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen38
Teil 2 Diagnostische Methodender Begutachtung44
?2 Das diagnostische Interview46
2.1 Grundsätzliches46
2.2 Ebenen des gutachtlichen diagnostischen Interviews47
2.3 Subjektivität des diagnostischen Interviews50
2.4 Anwesenheit Dritter und Fremdanamnese50
2.5 Aufbau des gutachtlichen diagnostischen Interviews51
3 Die Erhebung von Zusatzbefunden: körperliche Untersuchung, Serumspiegelbestimmungen von Medikamenten und apparative Zusatzuntersuchungen54
?4 Zur Bedeutung der Testpsychologie beiICF-orientierter Begutachtung58
4.1 Aktueller Stellenwert psychologischer Messverfahren in psychiatrischer und psychosomatischer Begutachtung59
4.2 Risiken eines ausschließlich interviewbasiertendiagnostischen Zugangs61
4.3 Prinzipien psychologischer Messung64
4.4 Testanwendung77
4.5 Standardisierte dimensionale Diagnostik gängiger Aktivitäts- und Fähigkeitsmaße89
4.6 Schlussfolgerungen zum Einsatz psychologischer Testverfahren in der Begutachtung von Personen mit psychischen Störungen112
5 Das Interview aus aussagepsychologischer Perspektive: Validierung explorationsbasierter Informationen117
5.1Stärken und Schwächen diagnostischer Interviews117
5.2 Das Gedächtnis des Befragten als Ausgangspunktder Befragung119
5.3 Aussagepsychologische Implikationen123
5.4 Bedingungen valider Datenerhebungen: einige Empfehlungen zum explorativen Vorgehen in der Begutachtung128
6 Diagnostik des prämorbiden Zustandes bei der Kausalitätsbegutachtung134
6.1 Probleme der Prämorbiddiagnostik135
6.2 Diagnostik prämorbider Störungen:Sicherung des Krankheitswertes138
6.3 Diagnostik einer störungsspezifischen Schadensanlage140
6.4 Diagnostik «allgemeiner» prämorbider Vulnerabilität144
6.5 Diagnostik des prämorbiden Funktionsniveaus147
6.6 Diagnostik prämorbider situativer Bedingungen151
?7 Psychologische Methodender Beschwerdenvalidierung153
7.1 Psychologische Testdiagnostik und Neuropsychologie153
7.2 Grenzen der Aussagefähigkeit standardisierter Testverfahren156
7.3 Negative Antwortverzerrungen, Auftreten und Bedeutung in der Begutachtung157
7.4 Methoden zur Beschwerdenvalidierung160
7.5 Alternativwahlverfahren, Beschwerdenvalidierungstests im engeren Sinne162
7.6 Eingebettete Beschwerdenvalidierungsindikatoren167
7.7 Selbstbeurteilungsverfahren, Fragebogenmethoden168
7.8 Konsistenz- und Plausibilitätsprüfungen174
7.9 Absicherung von Aussagen zur Konsistenz und Plausibilitätvon Beschwerdeschilderungen175
7.10 Plausibilität im Rahmen wissenschaftlich/empirischgestützter Modelle178
7.11 Empfehlungen für die Begutachtung183
?8 Wie theoretisch fundiertsollte die Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen sein?190
8.1 Klassifikatorische Diagnostik als Ausgangspunktder Status-quo-Bewertung191
8.2 Verknüpfung von Status-quo-Diagnostik und entwicklungsgeschichtlichem Hintergrund194
8.3 Konzepte der Psychoanalyseund der psychodynamischen Theorie195
8.4 Konzepte der Lern- und Handlungstheorie199
8.5 Grenzen der gutachterlichen Ausrichtung an tiefenpsychologischen oder lern- und handlungstheoretischen Konzepten201
8.6 Das Verhältnis von Psychotherapie und Begutachtung203
8.7 Auf dem Weg zu einer theoriegeleiteten und empirisch fundierten Begutachtung204
8.8 Fazit207
9 Vom Befund bis zur Stellungnahme – Empfehlungen zur leitfadengestützten gutachterlichen Urteilsbildung210
9.1 Allgemeine Hinweise210
9.2 Empfehlungen zu Art und Umfang der Informationsaufnahme211
9.3 Empfehlungen zur Informationsverdichtung in den für die Beantwortung der Fragestellungen relevanten Teilbereichen212
9.4 Abgleich des Anforderungsprofilsmit dem Beeinträchtigungsprofil220
9.5 Prognostische Aussagen222
?10 Zusammenfassendeund integrierende Bewertungbei der Begutachtung225
10.1 Berücksichtigung organmedizinischer Vorbefunde225
10.2 Prüfung der Voraussetzungen für die Integration unterschiedlicher Informationsebenen226
10.3 Integration relevanter Ergebnisse und Befunde in die Beantwortung der gutachterlichen Fragestellungen229
?11 Prognosenstellung232
11.1 Statistische Prognosefaktoren232
11.2 Hinweise zur Individualprognose235
11.3 Schlussfolgerungen245
Teil 3 Die Begutachtung in unterschiedlichen Rechtskontexten248
?12 Die Begutachtungim Rahmen der Rehabilitationund Rentenverfahren wegen verminderter Erwerbsfähigkeit250
12.1 Reha- und Rentenleistungen bei psychischen und Verhaltensstörungen251
12.2 Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, Rehabilitationsprognose, Leistungen zur Teilhabe, Akutbehandlung versus Rehabilitation258
12.3 Renten wegen Erwerbsminderung, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit261
12.4 Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung bei psychischen Störungen267
12.5 Ausblick: Qualitätssicherung der Begutachtungin der gesetzlichen Rentenversicherung276
13 Die Begutachtung im Rahmen der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung280
13.1 Berufsunfähigkeit in der privaten BU-Versicherung – Begriffsklärung280
13.2 BU-Leistungsprüfung – eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Leistungsprüfer und Mediziner282
13.3 Organisch nicht oder nicht ausreichend erklärbare Beschwerden (psychosomatische bzw. somatoforme Störungen) als BU-Ursache286
13.4 Unter welchen Umständen und zu welchem Zeitpunktist eine psychosomatische Begutachtung sinnvoll?287
13.5 Medizinische Begutachtung von somatoformen Störungen288
13.6 Diagnose einer somatoformen Störung und Einschätzungdes Restleistungsvermögens289
13.7 Entscheidung über Berufsunfähigkeit durch den Leistungsprüfer des Versicherers290
?14 Probleme und Strategien bei der Bewertung psychisch bedingter Berufsunfähigkeit291
14.1 Abgrenzung Berufsunfähigkeit vs. Erwerbsminderung – Auswirkungen auf die Begutachtung292
14.2 Entscheidungsschritte zur Bewertungder beruflichen Leistungsfähigkeit293
14.3 Spezielle Probleme der BU-Begutachtung305
Teil 4 Die Begutachtung bei unterschiedlichen klinischen Fragestellungen308
?15 Begutachtung bei Schmerz und somatoformen Erkrankungen310
15.1 Zwei-Stufen-Modell der psychosomatischen Begutachtung311
15.2 Epidemiologie und Komorbidität somatoformer Störungen311
15.3 Ätiologie somatoformer Störungen312
15.4 Neurobiologie und somatoforme Beschwerden314
15.5 Diagnostische Einordnung somatoformer Störungen315
15.6 Dimensionales Modell der Diagnostik316
15.7 Differentialdiagnostische Herausforderung:Der chronische Schmerzpatient318
15.8 Bestimmung des Schweregrads und der Prognosein der Begutachtung321
15.9 Etwaige tendenziöse Haltungen in der Begutachtung322
15.10 Psychotherapeutische Behandlung somatoformer Störungen324
15.11 Fazit325
?16 Sozialrechtliche Begutachtung bei psychotischen und organischen psychischen Störungen328
16.1 Psychotische Störungen328
16.2 Organische psychische Störungen332
?17 Posttraumatische Belastungsstörungen341
17.1 Zur Epidemiologie der Posttraumatischen Belastungsstörung342
17.2 Vorgehen bei der Diagnostik/Begutachtung343
17.3 Weitere Fallstricke in der diagnostischen Einschätzung346
17.4 PTBS als moderne Krankheit347
18 Begutachtung affektiverund erschöpfungsbedingter/neurasthenischer Störungen350
18.1 Voraussetzungen für die Anerkennung affektbedingter beruflicher Leistungsminderung: Diagnosen nach ICD-10 und DSM-IV/5351
18.2 Erweiterungen der Nomenklatur: Burn-out, Bore-out, Chronic Fatigue Syndrome, Verbitterungsstörung etc.353
18.3 Schwache Eignung der ICD-Diagnostik für die Funktions- und Leistungsbewertung355
18.4 Zur Illustration: gleiche Diagnose, unterschiedliche Verläufe, abweichende Bewertungen358
18.5 Methodik der Begutachtung affektiver und neurasthenischer Störungen: diagnostische Zugänge361
18.6 Bewertung von Krankheitsverarbeitungsprozessen bei depressiven und neurasthenischen Störungen363
18.7 Strukturierungshilfen für die Begutachtung365
Teil 5 Empirische Studien zur Begutachtung370
19 Evaluation von Gutachten zu psychisch bedingter Berufsunfähigkeit372
19.1 Qualität medizinischer Gutachten:Bewertungsebenen und Bewertungskriterien372
19.2 Methode373
19.3 Ergebnisse374
19.4 Empfehlungen382
?20 Empirische Überprüfungdes Leitfadens zur Begutachtungder beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen385
20.1 Untersuchungen zu Aspekten der Reliabilitätund inhaltlichen Validität: Reliabilitätsstudie, Echtbegutachtung, Schauspielerstudie385
20.2 Analyse bereits vorliegender Gutachten388
20.3 Delphi-Befragungen389
20.4 Diskussion390
Teil 6 Begutachtungsbeispiele394
?21 Beispiel 1: Psychosomatisch-psychotherapeutisches Gutachten396
21.1 Zur Aktenlage396
21.2 Angaben des Probanden397
21.3 Tendenziöse Haltung401
21.4 Psychischer Befund401
21.5 Zusammenfassung und Integrationder unterschiedlichen Befunde402
21.6 Anhang zum Gutachten K.?T.: Testpsychologische Auswertung406
?22 Beispiel 2: Gutachten auf dem Gebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie409
22.1 Zur Aktenlage409
22.2 Eigene Untersuchung414
22.3 Zusammenfassung und Bewertung424
22.4 Zur Beantwortung der Fragen der Versicherung428
?23 Beispiel 3: Psychosomatisch-nervenärztliches Gutachten435
23.1 Gutachtenfragen435
23.2 Quellen der Begutachtung435
23.3 Zusammenfassung und diagnostische Beurteilung447
?24 Beispiel 4: Psychosomatisches Gutachten456
24.1 Zur Aktenlage456
24.2 Eigene Untersuchung458
24.3 Zusammenfassende Bewertung465
24.4 Zur Beantwortung der Gutachtenfragen468
Teil 7 Standards der Begutachtung (Leitlinie AWMF)474
?25 Manual zum Leitfaden «Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen»476
25.1 Allgemeines Modell der beruflichen Leistungsfähigkeit476
25.2 Die diagnostischen Merkmalsbereicheder beruflichen Leistungsbeurteilung486
25.3 Glossar533
25.4 Ratingbogen zur Beurteilung der beruflichen Leistungsfähigkeit535
?26 Standards der Begutachtung bei der Beurteilung von Kausalitätsfragen550
26.1 Rechtliche Grundlagen551
26.2 Systematik psychoreaktiver Störungen575
26.3 Gutachtliche Kriterien592
26.4 Ratingbogen zur Kausalitätsbeurteilung geltend gemachter psychischer Schädigungsfolgen623
26.5 Verfahren zur Konsensbildung632
Anhang634
Autorinnen und Autoren652
Sachregister656

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