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Bewegtbilder und Alltagskultur(en)

Von Super 8 über Video zum Handyfilm. Praktiken von Amateuren im Prozess der gesellschaftlichen Ästhetisierung

VerlagHerbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783869622422
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Seit Handys und Smartphones mit integrierter Kamera verfügbar sind, werden damit hergestellte Bewegtbilder zunehmend wichtige Artefakte alltäglichen Handelns und Sich-Verhandelns. Auch als Mittel der Alltagsorganisation und -kommunikation haben mit mobilen Geräten wie Smartphones oder GoPro-Kameras aufgenommene (audio-)visuelle Erzeugnisse mittlerweile eine große Bedeutung in ganz unterschiedlichen soziale Kontexten erlangt, sei es dass beim Möbelhausbesuch Fotos als Erinnerungshilfen aufgenommen werden oder Handyvideos zum Zweck der Selbstrepräsentation in den sozialen Netzwerken des Internets veröffentlicht werden. Dieser Band bietet im Themenfeld der Visuellen Kultur zum ersten Mal einen breiten Überblick zu den verschiedenen Bewegtbildpraktiken unter den Bedingungen einer fortschreitender Digitalisierung. Das Spektrum ist breit angelegt und reicht von soziologischen, über filmwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und medienpädagogische bis hin zu archivarischen Fragestellungen. Neben theoretischen Überlegungen zum Amateurfilm und zum Bewegtbild finden sich Aufsätze zu audiovisuellen Darstellungen, zur Produktion und Distribution wie zur Rezeption von Bewegtbildern in Vergangenheit und Gegenwart. Vorgestellt werden diverse Aufnahmegeräte und damit verbundene Praktiken und Ästhetiken - von Super-8- über Video- bis hin zu GoPro-Kameras und Drohnen. Thematische Zugänge bilden zudem der Familienfilm und jugendkulturelle Filmpraktiken sowie Möglichkeiten der medienpädagogischen Arbeit mit Handyfilmen. Zudem wird in mehreren Beiträgen exemplarisch vorgeführt, wie historische Amateurfilme auf gesellschaftliche Entwicklungen hin befragt werden können. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern diese alltagskulturelle Entwicklung und der Bedeutungszuwachs von Bewegtbildpraktiken Ausdruck einer allgemeinen Tendenz einer gesellschaftlichen Ästhetisierung ist.

Ute Holfelder, Dr. phil, ist seit 2015 ständige Lehrbeauftragte an der Alpen Adria-Universität Klagenfurt. Klaus Schönberger, Univ.-Prof. Dr. rer. soc., ist seit 2015 Inhaber der Professur für Kulturanthropologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Kulturanalyse.

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