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Bildungserfolg und Migration

Biografien junger Frauen in der Einwanderungsgesellschaft

AutorMerle Hummrich
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783531917443
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Der Themenkomplex der diesem Band zugrunde liegenden Studie fragt nach Bedingungen von Bildungserfolg bei Migrantinnen und ihren Erfahrungen im Umgang mit den Generationsbeziehungen in Familie und Schule. Anhand biografischer Studien werden Möglichkeiten und Risiken von Bildungserfolg herausgearbeitet und das interdependente Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialisationsinstanzen und Handlungszusammenhänge mit Blick auf das Wirksamwerden sozialer Ungleichheit betrachtet.

Dr. Merle Hummrich, Dipl.-Päd., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort zur zweiten Auflage8
1. Einleitung: Zur Relevanz einer rekonstruktiven Analyse von Bildungsbiografien studierender Migrantinnen10
1.1 Entstehungszusammenhang und Fragestellung der Untersuchung10
1.2 Aufbau der Studie15
2. Theoretische und methodische Grundlagen17
2.1 Theoretische Vorannahmen17
2.1.1 Migrationsforschung zwischen Defizit- und Chancenorientierung17
2.1.2 Zur Frage des Bildungserfolges junger Migrantinnen20
2.1.3 Generationsbeziehungen in der Adoleszenz und ihre Bedeutung vor dem Hintergrund der Migration24
2.1.4 Die Perspektive einer reflexiven Intersektionalität29
2.1.5 Zur Perspektive der Studie32
2.2 Zum qualitativ-rekonstruktiven Vorgehen34
2.2.1 Methodologische Vorannahmen34
2.2.2 Erhebungsmethode: biografisch-narratives Interview35
2.2.3 Auswertung und Triangulation der Auswertungsverfahren38
2.2.4 Auswahl und Zusammensetzung des Samples47
3. Fallstudien: Rekonstruktion der Bildungsbiografien50
3.1 Zum Kontext „Interview“: Strukturprobleme der Interviewsituation im Rückbezug auf den Forschungszusammenhang50
3.2 Fallstudien59
3.2.1 Selcan: Die Entlastung von der Reproduktionsverpflichtung als Transformationschance durch Bildungserfolg59
3.2.2 Farah: Die familiale Einbindung als Gewährleistung der Teilhabe am Erfolg der Tochter73
3.2.2 Dina: Traditionsorientierung und Religiosität als Ermöglichungsgrundlage des Bildungserfolgs87
3.3.2 Beatrice: Außerfamiliale Gelegenheitsstrukturen als Gewährleistung von biografischer Stabilität und Bildungserfolg98
3.3.3118
3.3.4. Christina: Reflexive Entmodernisierung als Ermöglichung der Realisierung von Bildungserfolg131
4. Fallkontrastierung und Typenbildung148
4.1 Grundlagen der Kontrastierung und Typenbildung148
4.2 Maximale Kontrastierung: Vergleich der Fallrekonstruktionen von Selcan und Farah152
4.2.1 Erfahrungsverarbeitung – Selcan und Farah: Zwischen Elternhaus und Bildungsinstitution(en)152
4.2.2 Transformationsverarbeitung und Individuationschancen – Selcan und Farah zwischen Statusveränderung und Bindung an die Familie160
4.3 Minimale Kontrastierung und ihre Verdichtung zu Typen165
4.3.1 Typ I: Aktive Transformation: „also ich möchte auf jeden fall so viel möglichkeiten mir auflassen wie es geht“169
4.3.2 Typ II: Reproduktive Transformation oder transformative Reproduktion: „ also war hat mehr dass meine eltern mir gesagt ham dass das gut is“177
4.3.3 Typ III: Ambivalente Transformation „ich bin wann einunachzig erst hierher gekommen, also mein vater hat uns hierhergebracht“189
4.3.4 Reflexion der Kontrastierung und Typologie196
5. Theoretisierende Schlussbetrachtung201
5.1 Familiale Generationsbeziehungen und die Ermöglichung von Bildungserfolg201
5.2 Schulische Generationsbeziehungen in der Spannung von Anerkennung und Fremdheit210
5.3 Individuation Migrantenjugendlicher zwischen Familie und Schule219
5.4 Zusammenfassung und Ausblick: Anforderung an die Migrationsforschung und professionelle Gestaltung der Praxis247
Literatur255

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