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E-Book

Burnout passé mit EFT

Wie Sie bei Erschöpfungszuständen mit EFT-Klopfen wieder aufblühen

AutorMichaela Bartosch
VerlagParam
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783887557072
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout sind ein stetig wachsendes Problem. Betroffene geraten schnell in eine Abwärtsspirale, die existenzbedrohend werden kann. Deshalb ist es wichtig, warnende Zeichen nicht zu verdrängen. Die Ursachen liegen weniger am Arbeitsplatz, als in Stress verstärkenden Glaubensmustern und überhöhten Ansprüchen an sich selbst, die sich als innere Antreiber manifestieren. Daraus entstehen Schuldgefühle, weil man den eigenen Ansprüchen immer weniger genügt. Diese verhängnisvollen Programmierungen aufzulösen, ist EFT heute die erste Wahl, weil es so leicht zu erlernen und von jedermann anzuwenden ist. In leicht umsetzbaren Schritten zeigt dieses Buch, wie Sie sich befreien und Ihre Energie und Lebensfreude dauerhaft stärken können.

Michaela Bartosch ist seit 1998 als Therapeutin in eigener Praxis tätig. Sie hat sich auf die Lösung komplexer Lebensprobleme und das Coaching im Hochleistungsbereich spezialisiert, wobei Sie seit 2003 bevorzugt die Energetische Psychologie einsetzt, sowohl Emotional Freedom Techniques (EFT) nach Gary Craig wie auch Energetic Diagnostic and Treatment Methods (EDxTM) nach Fred P. Gallo. Neben ihrer therapeutischen Arbeit bildet sie auch Fachpersonen aus.

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Leseprobe

2 EFT und Burnout


Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Entschlossenheit, die Zügel für Ihr Leben und Ihr Wohlbefinden selber in die Hand zu nehmen. Nur Sie selbst sind in der Lage, Ihre Situation langfristig und nachhaltig zu verändern. Das bedeutet nun aber nicht, dass ich Sie auffordere, keine professionelle Hilfe anzunehmen. Im Gegenteil, an erster Stelle sollte immer der Arztbesuch stehen. Bei einem Burnout-Syndrom ist es sinnvoll, eine interdisziplinäre Behandlungsstrategie zu planen. Diesen Leitfaden können Sie ergänzend einsetzen.

Die Verantwortung für sich übernehmen heißt, um das eigene Wohlbefinden besorgt zu sein und die Warnsignale des Körpers und der Seele ernst zu nehmen. Meist wird für alles andere die Verantwortung übernommen, aber nicht für sich selbst. Sie kennen vermutlich solche Aussagen: »Ich kann das alleine«; »Ich schaffe das alleine«; »Wäre ja gelacht, wenn ich da Hilfe brauche«; »Ich darf nicht schwach sein«; »Ich muss immer alles alleine machen«; und so weiter und so fort. Hilfe anzunehmen, wird als schwach sein empfunden.

Es ist sehr wichtig das Steuer rechtzeitig herumzureißen. Wenn Sie ein Burnout-Syndrom haben, ist Ihr Akku bereits leer, wahrscheinlich sogar beschädigt, und es ist gar nicht so leicht, ihn wieder aufzuladen. Die natürliche Regenerationsfähigkeit ist verloren. Trotzdem werden weiterhin Höchstleistungen gefordert. Das kann dann zum Zusammenbruch führen.

Bei einer gewöhnlichen Erschöpfung nach großer Anstrengung regeneriert der Körper in einer gewissen Zeit, der Akku wird automatisch wieder aufgeladen. Beim Burnout aber geht über längere Zeit mehr Energie verloren, als nachgeladen werden kann. Es entsteht eine Abwärtsspirale. Darum ist es gut, möglichst früh etwas zu tun, damit diese Spirale nicht in Gang gesetzt wird. Doch selbst wenn Sie meinen oder wissen, bereits ein Burnout zu haben, können Sie etwas tun, damit diese Abwärtsspirale in eine Aufwärtsspirale verwandelt wird.

2.1 Körperliche und psychische Gesundheit

Der Wert von Gesundheit ist in unserer Gesellschaft sehr hoch. Wer gesund ist, ist leistungsfähiger, und Leistungsfähigkeit ist ein zentraler Wert im Arbeitsalltag und zunehmend auch in der Freizeit. Deshalb fühlt sich wertvoll und akzeptiert, wer leistungsfähig ist. Die Chance, beruflich integriert zu sein und zu bleiben, ist so viel größer. Heute werden für viele Menschen die beruflichen und privaten Anforderungen stetig höher und damit steigt auch der Druck.

Diese verschärften Umstände erfordern einen anderen Umgang mit sich selber und seinen Problemen, damit man sich gesund und fit fühlt und den Anforderungen des Lebens gelassen, mit innerer Sicherheit und mit Freude begegnen kann. In unserer Kultur ist es bei medizinischen Problemen üblich, schnell Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich auch das notwendige Wissen anzueignen, um mit der Situation möglichst selbstverantwortlich und konstruktiv umzugehen. Nicht so im emotionalen Bereich. Das ist leider nach wie vor für viele ein Tabuthema, denn wer in diesem Bereich Unterstützung in Anspruch nimmt, riskiert den Makel, als minderwertig betrachtet zu werden.

Mit diesem Buch haben Sie einen Schritt getan, sich aus diesem Vorurteil zu lösen. In keinem anderen Bereich verzichten wir vorsätzlich auf mögliche Unterstützung von außen. Wenn ich zum Beispiel ein Haus baue, engagiere ich einen Architekten und einen Bauunternehmer, die mich beraten und mir aufzeigen, wie sich mein Wunschhaus optimal realisieren lässt. Diese Fachpersonen kennen sich mit allen baulichen und gesetzlichen Gegebenheiten sehr gut aus. Ich würde nie auf die Idee kommen, ohne fundiertes Fachwissen, einfach mal darauf los zu bauen. Mit EFT steht Ihnen so eine fachliche Unterstützung zur Verfügung, die Sie selbstbestimmt und unabhängig anwenden können, sobald Sie sie kennen.

Um die optimale Wirkung zu erzielen, spielt es allerdings eine große Rolle, wie man vorgeht, vor allem bei komplexen Situationen wie dem Burnout-Syndrom. Wenn Sie feststellen, dass es Ihnen schwer fällt, selbständig mit diesem Leitfaden zu arbeiten, vielleicht weil Sie sich bereits zu erschöpft fühlen, gönnen Sie sich professionelle Unterstützung durch einen Coach oder Therapeuten. EFT ist eine wirksame Selbsthilfemethode, aber je nach Komplexität und Intensität der Probleme, die Sie bearbeiten wollen, kann es sinnvoll sein, zusätzlich zu diesem Leitfaden professionelle Unterstützung anzunehmen.

2.2 Das Burnout-Syndrom

Der Ausdruck Burnout wurde bereits 1974 vom Psychoanalytiker Freudenberger geprägt. Burnout bedeutet ausbrennen und beschreibt ein psychovegetatives Erschöpfungssyndrom, das sich aufgrund lang anhaltender Belastungssituationen entwickelt. Früher war die Definition enger gefasst und bezog sich nur auf Folgen im Zusammenhang mit Erwerbsarbeit, vor allem in den helfenden Berufen wie Krankenschwester, Sozialarbeiter, Lehrer etc., in denen man großen emotionalen Belastungen ausgesetzt ist. Heute zeigt sich, dass es in vielen anderen Berufsgruppen und allen Hierarchiestufen ebenfalls zum Burnout-Syndrom kommt. Es muss auch nicht auf die Erwerbsarbeit beschränkt sein. Menschen mit hohen Belastungen z. B. im familiären Bereich können ebenfalls betroffen sein.

Es gibt für Burnout keine verbindliche Definition und es ist auch kein fest umschriebenes Krankheitsbild. Die Definition im klinischen Wörterbuch »Pschyrembel« (2007) lautet: »Zustand emotionaler Erschöpfung, reduzierter Leistungsfähigkeit u. evtl. Depersonalisation infolge Diskrepanz zwischen Erwartung u. Realität; Endzustand eines Prozesses von idealistischer Begeisterung über Desillusionierung, Frustration und Apathie. Geschätzte Prävalenz ca. 10 % der Arbeitnehmer mit entsprechenden Berufen (20–30 % aller Arbeitnehmer sind gefährdet).«

Wichtig ist auf jeden Fall, dass mögliche körperliche Ursachen der Erschöpfung (wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion u. ä.) ausgeschlossen werden.

Faktoren, die ein Burnout-Syndrom begünstigen

Es sind nicht Faktoren wie körperliche Schwerarbeit oder eine ungesunde Arbeitsumgebung, die jemanden ausbrennen lassen, sondern

äußere Faktoren wie

hohe Arbeitsbelastung

dauernde zwischenmenschliche Konflikte

unklare Erwartungen

fehlendes Vertrauen

Mangel an Respekt und Anerkennung

schlechtes Klima im Team

Mobbing

hohe Fremdbestimmung oder Kontrolle

Kommunikationsüberflutung

kein oder wenig Feedback zur Arbeitsleistung

Angst vor Arbeitsplatzverlust

organisatorisch schlechte Arbeitsbedingungen

eitdruck

Warnzeichen auf der betrieblichen Seite sind hohe Personalausfälle wegen Krankheit oder Unfall, sowie Produktivitätsrückgänge und hohe Personalfluktuation.

Innere Faktoren sind

hoher Ehrgeiz

erfektionismus

nicht Nein sagen können und sich aufopfern

übermäßiges Verantwortungsgefühl und in Folge davon ein chronisch schlechtes Gewissen

viel zu hohe Ansprüche an sich und die Umwelt

sich viel mehr zumuten, als man bewältigen kann

kleinste Kritik führt zu Stress oder schlechtem Gewissen

Anerkennung und Lob werden für den Selbstwert gebraucht

ungenügende Erholungszeiten

Mühe, Arbeit zu delegieren

seinen inneren Wert vornehmlich über die Leistung zu definieren

Diese inneren und äußeren Faktoren können zu einem extrem erlebten Dauerstress und schließlich zum Burnout-Syndrom führen. Bis sich aus einer chronischen Stress-Situation ein Burnout-Syndrom in voller Ausprägung entwickelt, können ein paar Monate bis zu ein paar Jahre vergehen.

2.2.1 Symptome

Ein Burnout-Syndrom kann sich mit körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Symptomen zeigen.

Körperliche Symptome

Energiemangel, Schwäche, chronische Müdigkeit

Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelverspannungen

Magen-Darm-Beschwerden

Herz-Kreislauf-Störungen

Schlafstörungen

Emotionale Symptome

innere Leere, inneres...

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