Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: keine, , Veranstaltung: »Das Bauhaus am Kiosk - Die neue Linie 1929-1943« Ausstellung im Bauhaus Museum Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: »Die neue Frau ist da - sie existiert« schreibt 1918 die russische Schriftstellerin Alexandra Kollontai. Das Bild der Frauen in den Medien der 1920er Jahre bestimmen selbstbewusste, dynamische, experimentierfreudige Frauen: Die Autofahrerin, die Pilotin, die Sportlerin, die Lebenslustige und der Typ der androgynen Garçonne mit kurzem Haarschnitt und Hosen tragend. Sie alle prägen das Image der »Neuen Frau« und Zeitschriften wie »die neue linie« verbreiten es. Dies medial vermittelte Bild der Frau in den zwanziger Jahren stellt jedoch einen Mythos dar, der vor allem die Oberfläche und das Äußerliche meint. Mädchen und junge Frauen träumten und hofften zwar auf das Erlernen und Ausüben eines eigenen Berufes, jedoch waren die Berufswünsche am Anfang des 20. Jahrhunderts oftmals verbunden mit tradierten weiblichen Tätigkeiten, wie weben, nähen, kochen und bügeln. Demgegenüber standen ganz neue Berufsbilder, auch gestalterische, wie die Fotografie, die einige Frauen für sich entdeckten. Frauen kamen anfangs zahlreich an das staatliche Bauhaus in Weimar, annähernd zu gleichen Teilen wie Männer. 101 Frau und 106 Männer waren es 1919, so ist es zumindest in der neuen Dauerausstellung der Stiftung Bauhaus Dessau (seit 2007) zu lesen. In der Ausstellung sind auf einer einführenden Zeitleiste die Studierendenzahlen vermerkt. Dazu hier folgende Tendenzen: Von Jahr zu Jahr wurden insgesamt weniger Studenten aufgenommen, davon reduzieren sich aber insbesondere die Zahlen der weiblichen Studierenden. In Berlin fingen dann nur noch 5 Frauen und 14 Männer an zu studieren. Die geringe Zahl von Studienanfängern ist sicherlich mit der schwierigen politischen Situation des Bauhauses zu begründen. Dennoch hat sich das Zahlenverhältnis der Studienanfänger Frauen und Männer sehr verändert. War es anfänglich noch gleichmäßig (Hälfte, Hälfte), so wurden später nur noch etwa ein Drittel bzw. dann ein Viertel Frauen ans Bauhaus aufgenommen. Wer mehr über die Zahlen der Studierenden am Bauhaus erfahren möchte, der sei auf die Dissertation von Folke Dietzsch verwiesen. In einer umfassenden Studie hatte er bereits in den 1980er Jahren damit begonnen, die Studierendenzahlen genauer zu untersuchen. So ist ermittelt, dass insgesamt etwa 1240 Studierende und 100 Lehrende am Bauhaus gewirkt haben.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Bildende Kunst - Malerei - Kunstwissenschaft
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
The 19th and 20th centuries witnessed a change in the attitude of artists travelling to Italy towards the canon of Classical art. There is now an increased interest in whatever is contemporary -…
MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge ist eine internationale fachübergreifende Zeitschrift für Namenforschung. In den Artikeln werden Probleme der Ortsnamen- wie Personenamenforschung und der ...
Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...
Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...
Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...
Gefahrgutvorschriften sind kompliziert, sie in die Praxis umzusetzen ist es auch. der gefahrgutbeauftragte macht die Arbeit leichter: Gefahrgutbeauftragten, beauftragten Personen und ...
Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...
Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren.
dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...